Fazit
Das „Shortbody“-2247 von Peluso ist konzeptionell, aber auch klanglich weiter von klassischen 47ern entfernt als die Longbody-Varianten 2247SE und 2247LE, die jeweils um eine Stahlröhre herum aufgebaut sind. Das hier getestete 2247 ist nicht nur das kleinste, sondern auch das preisgünstigste, aber eben auch das am fettesten klingende Großmembran-Röhrenmikrofon der drei Pelusos. Das ist natürlich Geschmackssache, ich finde es für viele Anwendungen schon ein wenig zu viel und würde mich eher für eine der „leichteren“ Varianten entscheiden.
- preiswerter als 2247SE und 2247LE
- reicher Klangcharakter
- sehr gut steuerbarer Nahbesprechungseffekt
- nah besprochen intimer, aber dennoch konkreter Sound
- reibender Charakter der Präsenzen
- Membrangröße: groß (1“), mittenkontaktiert
- Empfängerprinzip: Doppelmembran-Druckgradientenempfänger
- Richtcharakteristiken: Kugel, Niere, Acht mit jeweils drei Zwischenstufen (9 insgesamt)
- Wandlerprinzip: Kondensator
- Betriebsspannung: über Speisenetzteil
- Frequenzgang: 20 Hz – 22 kHz
- Übertragungsfaktor: 12 mV/Pa
- THD+N: 12 dB(A-bewertet) bei Nierencharakteristik
- maximaler Schalldruckpegel: 140 dB (keine THD+N-Angabe)
- Besonderheit: Röhre: 6072A
- Lieferumfang: Netzteil, Spinne, Multipin-Kabel, Holzkoffer, Flightcase
- Preis: € 1679,– (UVP)