Fazit
Das Peluso 2247SE ist klar preiswerter als das 2247LE. Klanglich steht es aber nur einen Hauch hinter der Limited Edition. Das ist so nah, dass man sich gut überlegen muss, was einem die letzten 0,5% noch wert sind und ob man mit einem breiteren Grinsen abends einschläft, wenn man ein Mikrofon mit einer „echten“ alten Stahlröhre deutscher Produktion sein Eigen nennt. Und ganz im Ernst würde ich kaum von „besser“ oder „schlechter“ reden, denn es gibt sicher viele User unter euch, die das etwas wärmere und bauchigere 2247SE dem strafferen und konkreteren 2247LE vorziehen. Ich gehöre allerdings nicht dazu. Insgesamt zeigt Peluso auch mit dem Standard Edition, was für Produkte man anbietet: Gut klingende Mikrofone aus guten Bauteilen, denen ein vernünftiger Preis wichtiger ist als die letzten Millimeter Nähe zum historischen Vorbild und ein absolut perfektes Gehäuse.
- detaillierter Sound
- stabile Richtcharakteristik
- runder und warmer Bass
- preiswerter als 2247LE
- keins
- Membrangröße: groß (1“), mittenkontaktiert
- Empfängerprinzip: Doppelmembran-Druckgradientenempfänger
- Richtcharakteristiken: Kugel, Niere, Acht mit jeweils drei Zwischenstufen (9 insgesamt)
- Wandlerprinzip: Kondensator
- Betriebsspannung: über Speisenetzteil
- Frequenzgang: 20 Hz – 22 kHz
- Übertragungsfaktor: 12 mV/Pa
- THD+N: 14 dB(A-bewertet) bei Nierencharakteristik
- maximaler Schalldruckpegel: 140 dB (keine THD+N-Angabe)
- Besonderheit: Röhre: 6593/6SJ7
- Lieferumfang: Netzteil, Spinne, Multipin-Kabel, Holzkoffer, Flightcase
- Preis: € 1999,– (UVP)