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Petition zur Ehrung von Gitarrist Ritchie Blackmore

Am 14. April 1945 wurde Ritchie Blackmore im englischen Weston-super-Mare geboren. Um das Schaffen des Deep Purple-, Rainbow- und Blackmore’s Night-Gitarristen zu ehren, wurde in seiner Heimatstadt eine Petition gestartet, die eine Gedenktafel für Blackmore fordert. Über zweitausend Unterschriften konnten bereits gesammelt werden.

Bildquelle: copyright: earMUSIC / photocredit: Michael Keel
Bildquelle: copyright: earMUSIC / photocredit: Michael Keel


Ritchie Blackmore wurde als Gitarrist und Gründungsmitglied von Deep Purple bekannt. Durch seine virtuose Spielweise, für die er Elemente klassischer Musik mit Bluesrock vermischte, galt Blackmore als Pionier des neoklassischen Metal und beeinflusste viele Gitarristen des Hard Rock und Heavy Metal. Er gründete, nachdem er 1975 bei Deep Purple ausgestiegen war, noch im selben Jahr die Rock-Band Rainbow und später dann gemeinsam mit seiner Ehefrau Candice Night die Folk Rock-Band Blackmore’s Night.
Petition gestartet
Der Gitarrist und Songwriter wurde 2016 zusammen mit Deep Purple in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen. In seiner Heimatstadt Weston-super-Mare, einem Ferienörtchen im südlichen Teil Englands, soll dem Gitarristen eine weitere Ehrung in Form einer Gedenktafel zuteilwerden – Das fordert zumindest eine Petition, die zu diesem Zweck von einem Bewohner Weston-super-Mares, John Cadwalader, gestartet wurde. Er hofft darauf, die Aufmerksamkeit des dortigen Stadtrates zu erlangen und sein Anliegen durchzubringen.
Im Vereinigten Königreich werden derartige Tribut-Tafeln – “Blue Plaque” genannt -öffentlich angebracht, um auf eine berühmte Person oder ein Ereignis hinzuweisen. So prangt beispielsweise eine Sherlock Holmes-Plakette in der Londoner Baker Street. Ursprünglich existierte diese Form der Auszeichnung nur in London, wo sie von der staatlichen Denkmalschutzorganisation English Heritage organisiert wurde. Mittlerweile beteiligen sich aber mehrere Städte.
“Blue Plaque” für Ritchie Blackmore
Ursprünglich wurden für die Anbringung blauer Gedenktafeln Kriterien erstellt, die besagen, dass eine Person, der diese Ehre zukommt, entweder seit zwanzig Jahren tot sein muss oder aber seit ihrer Geburt hundert Jahre vergangen sein müssen. Cadwalader kommentierte gegenüber Guitar World hierzu, dass derartige Ehrungen von lebenden Personen nur zurückgehalten werden, falls die betreffende Person zu Lebzeiten noch “In Ungnade fallen” sollte:
“So far, we have plaques dedicated to, amongst others, Haile Selassie and Roald Dahl. People say that plaques are only dedicated to dead people! But thats not exactly true; I have word that the council are apprehensive to dedicate a plaque to anyone living in case they ‘fall from grace’ later in life. My job is to get one for Ritchie while still alive!”

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Bildquelle: copyright: earMUSIC / photocredit: Michael Keel

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