Fazit
Phil Jones Bass baut hervorragende Bassverstärker. Daran ändert auch die nicht durchweg positive Bewertung des BigHead nichts. Man erkennt allerdings, wo die Kernkompetenzen des Herstellers liegen, nämlich in der (Vor-)Verstärkung eines Instrumentensignals – und das macht die kleine Kiste ordentlich. Außerdem bleibt es trotz nicht gerade begeisternder Leistung des Kopfhörerverstärkers unbestreitbar, dass es sich beim BigHead um ein nützliches, stabil gebautes Tool mit allerlei praktischen Features handelt. Denn wo findet man einen Preamp mit EQ, einen AD/DA mit USB-Anbindung und einen Kopfhörerverstärker in einer kleinen Kiste, die per Akku betrieben werden kann und nur etwas mehr als zweihundert Euro kostet? Eben.
- USB-Audio-Interface-Fähigkeiten
- ordentlicher Preamp
- gut klingender EQ
- lange Akkulaufzeit
- günstiger Preis
- schwache Wiedergabequalität des Kopfhörerverstärkers
- keine Mittenrasterung oder Bypassmöglichkeit der Klangregelung, Ablesbarkeit schlecht
- Vorverstärker mit DI-Input (6,3 mm Klinke)
- HF- und LF-Shelf
- AD- und DA-Wandler (16 Bit, 44,1/48 kHz)
- USB-Audiointerface (stereo)
- Kopfhörerverstärker (3,5 mm Klinke)
- Aux-Input (analog, 3,5 mm Klinke)
- 250 Gramm Gewicht
Frank Behrend sagt:
#1 - 08.05.2017 um 12:06 Uhr
Hmmm. Vielleicht ist der "dumpfe" Klang ja sowas wie eine Amp-/Speaker-Simulation? Ist ein Feature, das imho in ein Gerät dieser Art eigentlich zwingend eingebaut gehört, da ansonsten das Kopfhöresignal nicht viel mit einem Bass-Sound zu tun hat. Leider hält sich der Herr Jones da auch auf seiner Homepage bedeckt...