Fazit
Der Phonic Powerpod 1062R sorgt für gemischte Gefühle. Einerseits weiß das Gerät mit einem Grundsound, praxisnahen Effekten und USB-Mediaplayer zu punkten. Die Mixmöglichkeiten des Kandidaten gepaart mit der stattlichen Eingangszahl sowie der potenten Endstufe überzeugen ebenfalls. Wenig glücklich hat Phonic hingegen das Einpegeln des Powermixers gelöst. Da dem Phonic wie vielen günstigen Kollegen ein Solo- respektive PFL-Bus fehlt, um Signale vernünftig auszusteuern, schmerzt das Fehlen simpler Signal/Overload-LEDs um so mehr. Das Gleiche gilt für den Mediaplayer: Eine verzerrungsfreie Aufnahme hinzubekommen, gleicht einem Glücksspiel. Das kostet den ansonsten ansprechenden Powerpod 1062R anderthalb Sterne in der Gesamtwertung.
- kräftige Endstufe
- gute Effektsektion
- USB-Mediaplayer mit Aufnahmefunktion
- umschaltbar zwischen Stereosumme oder Monosumme + Monitor
- viele Eingänge
- Hi-Z-Eingänge
- gute Verarbeitung
- günstiger Preis
- kein PFL/Solo-Bus
- keine Kanal-Aussteuerungsanzeigen
- Lautsprecherausgänge nur Klinke
- Netzschalter auf der Rückseite
- System: Powermixer
- Endstufenleistung: 2 x 300 Watt an 4 Ohm
- LS-Ausgänge: 4 Klinkenbuchsen
- Effekteinheit: Stereo-Multi-FX (32/40 Bit ) mit 16 Algorithmen
- Eingänge: 9 x XLR Mic In, 12 x Line In (6 x mono, 3 x stereo), Master
- Phantomspeisung: global für Kanal 1 – 6 schaltbar
- Summen EQ: 2 x 8-Band-Grafik-EQs
- Dynamics: automatischer Limiter für die Summe
- Aux-Wege: 1 x Monitor Aux Send, 1 x FX Send
- Besonderheit: USB-Mediaplayer
- Abmessungen: 471 x 285 x 275 mm
- Gewicht: 17,8 kg