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PIGNOSE 7-100 Test

Der Pignose 7-100 ist ein handlicher Mini-Verstärker mit jeder Menge Kult-Potenzial und einer ganz eigenen Klangästhetik. Glasklare Cleansounds gehören definitiv nicht zu seinen Stärken und sind in Ansätzen nur in sehr geringer Lautstärke und mit Singlecoils möglich. Hier gibt es heutzutage sicherlich besser aufgestellte Alternativen für den Heimgebrauch. Dafür liefert der kleine Kofferverstärker mit voll aufgedrehtem Schweinenasen-Poti wunderbar authentische Vintage-Distortion-Sounds, die sich im Stile eines klassischen Fuzz-Pedals mit dem Volume-Poti der Gitarre feinfühlig in der Verzerrung steuern lassen. In dieser Paradedisziplin ist er dann allerdings auch schon zu laut für die meisten Schlafzimmer und wäre eher auf kleinen Bühnen oder im Studio zu Hause. Dank des Preamp-Out lässt sich der Pignose-Sound auch mit anderen Verstärkern und Boxen nutzen, leider jedoch ohne die Möglichkeit, den internen Speaker abzuschalten. So bleibt der kultige Brüllwürfel vor allem ein Verstärker für Vintage-Liebhaber und Sound-Tüftler und dürfte als Geheimwaffe für Lo-Fi-Sounds ein guter Begleiter sein.

Pignose 7-100 E-Gitarren Combo
Der Pignose 7-100 ist nicht nur Kult, er verbindet eine einzigartige Klangästhetik mit authentischen Vintage-Sounds, die sich im Stile eines klassischen Fuzz-Pedals mit dem Volume-Poti der Gitarre feinfühlig in der Verzerrung steuern lassen.
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • einzigartige Klangästhetik
  • authentische Vintage-Sounds
  • Kult-Faktor
Contra
  • Cleansounds wenig befriedigend
  • weder Batterien noch Netzteil im Lieferumfang
  • Speaker lässt sich im Preamp-Modus nicht stummschalten
Artikelbild
PIGNOSE 7-100 Test
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Profilbild von Hermann

Hermann sagt:

#1 - 22.03.2022 um 12:19 Uhr

0

Wohoo! Freut mich die kleine Kiste mal wieder in neu zu sehen! Und im Vergleich, zu früher ist sie ja gefühlt fast geschenkt. Meinen hab ich ca 1979 in einem kleinen Musikladen gekauft, der den aber auch erst aus usa bestellen mussten. Ich hab ewig drauf gewartet und gefühlt mega viel mehr dafür bezahlt (wie viel genau weiß ich nicht mehr, aber es war an Kaufkraft deutlich mehr als heute). Ich hab damit drinnen und draußen gespielt, Gizze, Bass und Mundharmonika über Mikro. Und ich bin nach wie vor begeistert von dem Apparat.

Profilbild von dr.noetigenfallz

dr.noetigenfallz sagt:

#2 - 23.03.2022 um 11:52 Uhr

0

Zur Einleitung: Nach der Einführung im Jahr 1973 wurde das Teil auf Aufnahmen von den Beatles verwendet. Das kann nicht wirklich sein, da die sich schon davor aufgelöst hatten. Ansonsten hatte meine Schwiegermutter die Kopie dieses Teiles irgendwo in einem Kaufhaus gekauft. Schreckliches Teil, aber ich habe manchmal darüber gespielt, weil es einfach herrlich schlecht klang :-)

    Profilbild von Michael

    Michael sagt:

    #2.1 - 23.03.2022 um 14:41 Uhr

    0

    Hi Dr. Noetigenfallz, das ist natürlich korrekt. Präziser hätte es heißen müssen „von Mitgliedern der Beatles“ denn er wurde zwar von Paul McCartney benutzt aber selbstverständlich nicht auf Aufnahmen der Beatles. Danke für den Hinweis!

    Antwort auf #2 von dr.noetigenfallz

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