Die Aufnahmen aus 1971 wurden aufwändig restauriert und an aktuelle Standards angepasst. Ab April wird der Pink Floyd-Film in ausgewählten Kinos, teils sogar in IMAX, gezeigt.
Der legendäre Konzertfilm “Pink Floyd at Pompeii – MCMLXXII” aus dem Jahr 1972 kehrt in restaurierter 4K-Fassung auf die Kinoleinwand zurück. Ab dem 24. April wird der Film weltweit in Kinos, teils sogar in IMAX, zu sehen sein. Gleichzeitig erscheint am 2. Mai erstmals der Soundtrack als offizielles Live-Album auf CD, Vinyl, Digital Audio und im Dolby Atmos-Format.
Der Film, ursprünglich 1971 in den Ruinen des antiken römischen Amphitheaters in Pompeii ohne Publikum gedreht, zeigt die Band kurz vor der Veröffentlichung ihres Meisterwerks ‘The Dark Side of the Moon’ (1973). Regisseur Adrian Maben verzichtete auf das übliche Konzertfilmformat und kombinierte epische Live-Aufnahmen mit dokumentarischen Szenen aus den Abbey Road Studios, in denen die Band an ‘The Dark Side of the Moon’ arbeitete.
Für David Gilmour ist der Veranstaltungsort im Amphitheater etwas ganz besonderes. Er spielte 2016 dort zwei Shows, bei denen erstmals seit den Gladiatorenkämpfen 79 n. Chr. Zuschauer zugelassen wurden. Jeweils 2.600 Personen waren live dabei, während Gilmour seine Solo-Show performte. “Grazie mille”, sagte Gilmour nach ‘The Great Gig in the Sky’ zum Publikum. “Es ist schön, nach all den Jahren wieder hier an diesem wunderschönen Ort zu sein, inmitten all dieser Menschen und all dieser Geister, alter und neuer.” Es war eine Anspielung auf Wright, der den Song mitgeschrieben hat.
Zurück zum Film. Songs wie ‘A Saucerful of Secrets’ und ‘Set the Controls for the Heart of the Sun’ sowie Material von ‘Meddle’ sind zu hören. Nick Mason, Drummer der Band, bezeichnet den Film als “ein seltenes und einmaliges Zeugnis unserer Live-Performances vor dem Erscheinen von The Dark Side of the Moon.”
Die Restaurierung basiert auf dem neu entdeckten originalen 35-mm-Schnittnegativ. Lana Topham, die für die Restaurierung der Pink-Floyd-Archive verantwortlich ist, bezeichnete die Entdeckung als “besonderen Moment”. Die neue Version enthält erstmals den vollständigen 90-Minuten-Schnitt, der den ursprünglichen 60-Minuten-Konzertfilm mit den später hinzugefügten Studioaufnahmen kombiniert.
Die Vorschau zu Pink Floyd at Pompeii – MCMLXXII gibt es hier:
Der Sound wurde ebenfalls überarbeitet. Der renommierte Musiker und Produzent Steven Wilson, bekannt für seine Remixe klassischer Rockalben, hat eine neue Dolby-Mischung erstellt.
“Pink Floyd sind meine Beatles. Der Film hat mich mit seiner forschenden, intellektuell coolen Rockmusik zutiefst beeindruckt.”
Produzent Steven Wilson
Livealbum, Vinyl, DVD und alles weitere
Am 2. Mai erscheint zeitgleich der Konzertfilm sowie das dazugehörige Livealbum. Dabei wird es es neben digitalen Formaten auch als CD, in Dolby Atmos und auf Vinyl veröffentlicht werden. Dazu erscheint eine Blu-Ray/DVD-Edition mit zwei Fassungen: eine vollständige 85-minütige Version und eine kürzere 63-minütige Konzertfassung. Der Vorverkauf für die Kinovorführungen startet am 5. März. Um keine Neuigkeiten zu verpassen, kann man sich auf der eigens für den Film erstellten Webseite in den Newsletter eintragen. Dort befinden sich auch alle weiteren Informationen bezüglich dem Filmstart.
Album-Inhalt:
Side A 1. Pompeii Intro 2. Echoes – Part 1 3. Careful With That Axe, Eugene
Side B 1. A Saucerful of Secrets 2. Set the Controls for the Heart of the Sun
Side C 1. One of These Days 2. Mademoiselle Nobs 2. Echoes – Part 2
Side D 1. Careful With that Axe, Eugene – Alternate take 2. A Saucerful of Secrets – Unedited
