Die Lebensgeschichte von Pink Floyds ehemaligen Frontman Syd Barrett ist voller Tragödie und Fragen. Die meisten kennen den britischen Musiker nur als Mitgründer der legendären Band Pink Floyd, doch er war ebenso ein Pionier der psychedelischen und experimentellen Musik der Sechziger- und Siebzigerjahre. Was machte Syd Barrett zur Legende und wie genau kam es zu seinem tragischen Absturz?
Der charismatische Mann
Syd wurde schon in seinen frühen Zwanzigern von seinen Freunden als beliebten, spielvollen und charismatischen Mann beschrieben. Er war gelangweilt von allem was mit der Schule zu tun hatte und widmete sein Leben lieber der Kunst. Syd liebte es zu malen und Musik zu machen. Er besuchte verschiedenste Kunstschulen und wurde Teil der bunten Musikkultur Londons.
Schließlich rief Syd 1965 mit seinem Schulfreund Roger Waters, Nick Mason und Richard Wright die Band Pink Floyd ins Leben. Nach einigen Shows im Londoner Club UFO hat die Band schnell eine relativ große Fanbase bekommen. Dies führte dann zu einem Plattenvertrag und dem legendären 1967 Debütalbum ‘The Piper At The Gates Of Dawn’. Viele Kritiker lobten das Album und Barrett’s kindliche aber bedeutsame Lyrics. Die Vorantreibenden Gitarrenriffs und ein einzigartiger psychedelischer Sound machten das Album zu einem absoluten Klassiker. Es war eine Reise in Syd’s kreatives Genie.
Entfremdung durch Drogen
Bis zu diesem Zeitpunkt haben alle Mitglieder der Band mit Drogen experimentiert. Einer von ihnen trieb es jedoch zu weit. Nach der Veröffentlichung von Pink Floyds Debütalbum, fanden Syd’s Freunde ihn mit seiner Freundin am Straßenrand in London. Syd war nicht mehr ansprechbar während seine Freundin weinte. Er habe sieben Tage am Stück LSD genommen.
LSD ist ein starkes Halluzinogen, dass bereits in sehr geringen Dosen wirken kann. Die Droge kann zu tranceartgien Zuständen führen, in denen sich Traum, Realität und Halluzinationen vermischen. Schon bei einer geringen Menge können bleibende Veränderungen auftreten. Syd’s Drogenprobleme, seine Persönlichkeit und seine Beziehung zur Band gerieten außer Kontrolle. Bei manchen Konzerten spielte Syd ganz normal, bis er schließlich abrupt stoppte. Manchmal soll er sogar mit dem Rücken zum Publikum nur eine Note das ganzen Konzert lang gespielt haben. Sein mentaler Verfall beeinflusste ebenso die Jam Sessions mit Pink Floyd.
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Als die Band neue Songs schreiben wollte, stellte Syd den selbstgeschriebenen Song ‘Have You Got It Yet?’ (‘Hast du es schon Verstanden?’) vor. Laut dem Mitgründer und Bassisten der Band Roger Waters, war dieser Song unglaublich schwer zu lernen. Syd habe absichtlich bei jedem neuen Versuch, den Song mit der Band zu spielen, das Gitarrenriff geändert. Nach Sechs Versuchen sagte Waters schließlich “I’ve got it.” (“Ich habs Verstanden.”) und legte seine Gitarre weg. Das war das letzte Mal, dass Pink Floyd mit Syd Barrett Musik gemacht hat.
Frischer Wind für Pink Floyd
Syd Barrett wurde zu einem unzuverlässigen Performer, doch brachte der Band mit seiner Kreativität Erfolg. Schließlich hat die Band aufgehört, Syd mit auf Konzerte zu nehmen. Pink Floyd fingen an mit einem neuen Sänger und Frontman zu üben, einem alten Freund von Roger Waters: David Gilmour.
Gilmour konnte nach kurzer Zeit alle Gitarren- und Gesangsparts von Pink Floyd, somit wurde Syd langsam ersetzt und zurückgelassen. Keiner der Bandmitglieder wollte das, doch sie mussten ihren Weg als Musiker weitergehen um erfolgreich zu werden. Ebenso musste Syd seinen eigenen Weg einschlagen. 1968 entschied sich Syd die Band endgültig zu verlassen und als Solo Musiker weiter zu machen. Sein letzte Zusammenarbeit mit Pink Floyd war als Mitwirkender auf dem Song ‘Jugband Blues’ von Pink Floyds zweitem Album ‘A Saucerful Of Secrets’. Die Lyrics in dem Song spiegeln die tragische realität Barrett’s wieder:
“It’s awfully considerate of you to think of me here
And I’m most obliged to you for making it clear
That I’m not here”
“Es ist äußerst rücksichtsvoll von dir, an mich hier zu denken
Und ich bin dir sehr dankbar, dass du es klargestellt hast
Dass ich nicht hier bin”
Der Text ist eine Anspielung auf die Band. Barrett wusste, dass er auf dem Weg war die Band zu verlassen. Es ist schön, dass die Leute Rücksicht auf seinen Zustand nahmen und dass er es schätzt, zu wissen, dass er auf dem Weg ins Unbekannte ist. Das war schließlich Syd’s Abschiedslied.
Die dunkle Ära von Syd Barrett
Nach seinem Ausstieg veröffentlichte Syd unter seinem Namen zwei Soloalben. Sein Debüt wurde 1970 veröffentlicht und hatte einen komplett abweichenden Style. Die bunte Energie fehlte. Das akustische Album wurde als ‘zurückhaltend’ und ‘simplistisch’ beschrieben. Im Laufe des Jahres veröffentlichte er sein zweites Album ‘Barrett’. Es war viel fokussierter und eher im Genre Folk angesiedelt. Das Album kam jedoch nicht gut bei den Fans an, sodass ‘Barrett’ das letzte Album von Syd war. Er habe sich danach, laut angaben von Roger Waters und David Gilmour, mit falschen Freunden umgeben, die ihm einen dauerhaften Zugriff auf Drogen ermöglichten. Bis 1975 haben die Mitglieder von Pink Floyd ihn nicht gesehen, bis er schließlich im selben Jahr unangekündigt bei einer Studio Session von Pink Floyd auftauchte. Sie arbeiteten grade an ihrem neuen Album ‘Wish You Were Here’ als Barrett auf einmal in ihrem Studio stand.
Syd war jedoch nicht mehr der spielvolle und charismatische junge Mann von damals. Er war ein blasser und übergewichtiger Schatten seiner selbst. Seine Haare und Augenbrauen hatte er sich abrasiert, sodass seine ehemaligen Bandmitglieder ihn zuerst nicht wiedererkannt haben. Als sie ihn schließlich erkannten, waren sie zutiefst verletzt.
Shine On You Crazy Diamond
Diese Begegnung von Syd im Studio, inspirierte einen der legendärsten und bedeutsamsten Songs von Pink Floyd: ‘Shine On You Crazy Diamond’. Der erste Song von Pink Floyds neunten Album ‘Wish You Were Here’ ist ein Tribut an Syd Barrett. Roger Waters, Syd’s ehemaliger Kumpel, hat den Text zu ‘Shine On You Crazy Diamond’ geschrieben. Im Song spricht Rogers seinen Freund direkt an:
“Remember when you were young
You shone like the sun”
“Erinnerst du dich, als du jung warst?
Die leuchtetest wie die Sonne”
“Now there’s a look in your eyes
Like black holes in the sky”
“Jetzt ist ein Blick in deinen Augen
Wie schwarze Löcher im Himmel”
Sogar der Song Titel beinhaltet den Namen des ehemaligen Frontmans:
‘Shine On You Crazy Diamond’
Für unsere Leser die mehr über die Geschichte des Songs erfahren wollen, kann ich dieses englischsprachige Video herzlich empfehlen. Hier wird die Entstehung und Bedeutung des Songs nochmal detaillierter erklärt:
Genie und Wahnsinn des Syd Barrett
Syd Barrett’s Geschichte ist tragisch und doch mysteriös. Niemand weiß genau weshalb Barrett seinen Absturz erlitten hat. Die beliebteste Theorie ist der Missbrauch von LSD, welches seine Persönlichkeit massiv verändert habe. Eine weitere Theorie ist, dass Barrett schizophren war und dies schuld an seinen verschlechternden mentalen Zustand war.
Die Wahrheit werden wir wohl nie wissen. Syd Barrett ist in den Siebzigern keinen physischen Tod gestorben, doch sein Potential einer der mutigsten und erfinderischsten Musiker zu werden starb. Er konnte nie sein volles Potential ausnutzen und niemand weiß genau woran dies lag, doch viele sind sich einig, dass man einen extrem talentierten und einflussreichen Menschen verloren hat.
Walter Kurtz sagt:
#1 - 22.07.2024 um 20:29 Uhr
Kann es sein, dass der Text mit Hilfe einer KI entworfen wurde?
BadTicket sagt:
#1.1 - 23.07.2024 um 21:50 Uhr
Kommt mir auch so vor… Es sind auch Aussagen drin, die nicht der wahren Geschichte entsprechen.
Antwort auf #1 von Walter Kurtz
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenMr. G. Slide sagt:
#1.2 - 24.07.2024 um 10:45 Uhr
Macht denn die KI auch Zahlenstürze, wie ihre humanen Entwickler? "1986 entschied sich Syd die Band endgültig zu verlassen ...", es war natürlich 1968 als Syd Barrett vom Rest der Pink Floyd auf Grund seiner psychischen/psychedelischen Eskapaden rausgeschmissen und durch seinen ehemaligen Cambridge-Freund und Gitarrelehrer David Gilmour ersetzt wurde.
Antwort auf #1 von Walter Kurtz
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenLiam McGinty sagt:
#1.2.1 - 24.07.2024 um 12:09 Uhr
Guten Tag, Der Text ist 100% menschlich und wurde ohne KI erstellt. Laut Zitaten von Gilmour und Mason, wurde Barrett nicht direkt aus der Band geworfen. Die restlichen Bandmitglieder haben Barrett über die Zeit isoliert und vernachlässigt, sodass er zu dem Entschluss gekommen ist, die Band zu verlassen. Jedoch waren die restlichen Bandmitglieder verantwortlich für seinen Abgang. Das Zitat von Nick Mason beschreibt die Gefühlslage ziemlich gut: “I think there’s a lot of mixed emotions with the whole Syd thing. Because, in some ways, he was so smart in so many ways. I think there’s a bit of sadness now looking back on it – and a little bit of guilt. Not really guilt, but we handled Syd very badly.” Ich hoffe, dass ich ihnen damit weiterhelfen konnte. Mit freundlichen Grüßen, Liam McGinty
Antwort auf #1.2 von Mr. G. Slide
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenLiam McGinty sagt:
#1.3 - 24.07.2024 um 12:16 Uhr
Guten Tag, Der Text wurde ohne Hilfe von KI geschrieben. Meine Recherche bestand aus zahlreichen Artikeln, Dokumentationen und direkten Zitaten der Bandmitglieder. Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen, Liam McGinty
Antwort auf #1 von Walter Kurtz
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenTom sagt:
#2 - 26.07.2024 um 12:17 Uhr
Oha, warum wagt sich der Verfasser an diese tragische Geschichte die schon oft von den Medien (besser) aufgegriffen und recherchiert wurde, wenn er nichts wirklich neues dazu beitragen kann, sondern eigentlich unzureichend und fehlerhaft recherchiert/verfasst hat? Warum nicht stattdessen jedem interessiertem eine kürzlich auf arte ausgestrahlte Doku über Syd Barrett und Pink Floyd, bzw. DVD's oder sonstige Artikel empfehlen/ans Herz legen, wenn man nicht im Stande ist ausreichend und fehlerfrei diese Geschichte zusammenzufassen!? SCHADE!!!