Fazit
Pioneer hat die Messlatte beim CDJ-2000NXS2 wieder eine Stufe höher gelegt. Da haben wir zuallererst den Touchscreen. Das Durchsuchen der Musikbibliothek wird dank des hochauflösenden Displays mit Rekordbox, Track Filter und Qwerty-Tastatur nahezu so komfortabel wie am Rechner. Außerdem dürfen wir am Screen Loops und Rolls abfeuern, Phasen und Grid kontrollieren, durch die Welle navigieren und einen Needle Countdown setzen. Neu sind ferner die acht farbcodierten Hotcues in zwei Bänken, was in einem Redesign der linken Hardware-Flanke resultiert. Wer mag, kann zudem den DDJ-SP1 Controller anschließen und über Pro DJ Link auf bis zu vier Playern Loops und Cues ansteuern. Das zeigt, wie sehr man bei Pioneer Wert darauf legt, Player, Mixer und Controller miteinander in einem guten Workflow zu verweben. Nicht zuletzt profitiert das Flaggschiff von seinem 32-Bit-DAC, dem verbesserten USB-Interface (24 Bit/96 kHz), der höheren Audioqualität und der neuen ALAC- und FLAC-Kompatibilität. Die vielen kleinen Detailverbesserungen ermöglichen nun noch mehr „Auflegen aus einem Guss“ und der CDJ-2000NXS2 verdient sich so, obwohl er rund 400 Euro teurer geworden ist, satte 4,5 Sterne.
- Touchdisplay mit Qwerty-Tastatur
- Zoombare, frequenzkolorierte Wellenformen
- Hi-Res-Audio Unterstützung
- Track Filter und Shortcuts
- Synchronisation und Link-Betrieb mehrerer Einheiten
- Digitaler Workflow dank USB-Speicherung der Analysedaten
- Sehr guter Klang
- Weitreichende Funktionalität (Media-Player, CD-Player, Controller)
- Integriertes 24 Bit 96 kHz Audiointerface
- Hoher Preis
Toby O. Rink sagt:
#1 - 13.02.2016 um 19:03 Uhr
Merci für den Test. Ich bin gespannt den Player mal im Handel zu betouchen. Bin noch etwas sekeptisch bzgl. dem Touchscreen, da ich vom 1000er gänzlich enttäuscht bin. Den Preis finde ich absolut übertrieben, da der haptische Mehrwert beim Bedienen auf den 8 HotCues liegt. Warum der der Slipmode ins Display zum umständlichen Touchen weichen musste, ist mir ein Rätsel. Dafür hat man dann dem Reverse-Schalter etwas von dieser Funktion mitgegeben? Und ob sich die Audio-Qualität auch im Club wirklich auszahlt ist abzuwarten. Was ich gar nicht verstehe ist, warum der neue 900er und der neue 2000er den gleichen Preis haben? Was mich aber am meisten enttäuscht ist, dass man "alte" CDJ 2000 Nexus User nicht auch mit dem Nutzen der DDJ-SP1 beglückt. Ich finde diese Art von Produktupdates verdammt schlecht. Sorry.
Norbert Niesing sagt:
#1.1 - 16.05.2016 um 16:28 Uhr
Dem kann ich mich nur anschließen.
Das Display ist das gleiche wie im XDJ 1000 nur ein paar Suchfunktionen wurden hinzugefügt die mann dem XDJ 1000 aber nun nicht gönnen will weil es nicht in die Verkaufs Politik von Pioneer passt.
Gut das andere Hersteller da nicht so flexible wie eine Brechstange reagieren.
Und auch gut wenn der DJ noch ein Selbstbewusstsein für Preis Leistung hat und Pioneer Geräte deshalb meidet.
Mit dem Argument besser Service kann PioneerDJ def. nicht punkten der funktioniert bei Serato def. besser.
Antwort auf #1 von Toby O. Rink
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenThe Next Generation sagt:
#2 - 05.03.2017 um 22:46 Uhr
Die Bildschirmtastatur und der Bildschirm selber sind zu klein. SD - Karten werden nur bis 32GB unterstützt. Flac Dateien können nicht von DVD wiedergegeben werden, alle Datenträger müssen auf das alte FAT32 formatiert werden. Mp3 auf DVD werden umständlich nur im ISO 9660 + Joliet Level2 Format erkannt.
Das Gerät hängt sich sporadisch komplett auf und reagiert auf nichts mehr.
Die Teile sind reine Bastelkisten für Freaks, nochmal würde ich die nicht kaufen,
aber mit einem Notebook will ich auch nicht auflegen...Nachtrag (23.03.17): Eine SD Karte von 128GB mit .flac oder mp3 wurde nun unterstützt. Das aufhängen der Einheit geschieht nur,wenn man an der Musikdatei nach der Analyse durch Recordbox nochmal etwas verändert wie z.B, eine Stille vorn und / oder hinten wegschneidet.
Hier muss man die Ursprungsdatei entfernen und nochmals analysieren lassen, dann gehts.
SD Karten und USB Sticks mir Recordbox Inhalten lassen sich zu 100% als Partition klonen, z.B. auf größere Speichereinheiten oder Sicherheitsmedien. Dabei auf jeden Fall immer SSD-Optimierung einschalten.Als USB Stick kann ich den nur 5mm kleinen 128 GB Sandisk ultra Fit Stick empfehlen. Er steht nur 4mm aus der Buchse heraus und kann dort auch verbleiben ohne Gefahr abzubrechen.
Ruptamei78 sagt:
#3 - 06.03.2017 um 07:11 Uhr
Hallo, wozu Flac umständlich von DVD spielen, wenn es rattenschnelle, große USB-Festplatten gibt, die normalerweise ja schon FAT vormatiert sind und auch von allen Betriebssystemen gelesen werden. Mac HFS+ ist bei mir jedenfalls kein Problem, es wird auch unterstützt. Und die Tastatur ist doch gut.