Fazit
Pioneer DJ hat dem DDJ-SR2 im Vergleich zum Vorgänger einige ausgesprochen nützliche Updates spendiert. Hier treffen ein funktionales Layout und ein gelungener Workflow auf bewährte Pioneer-Optik und -Haptik. Eine Vielzahl an Ein- und Ausgängen, nun mit Anschlüssen für Turntables oder Line-Zuspieler nebst Serato DVS Upgrade-Option sowie separat regelbarem Booth und aufgebohrten Mix- und Mashup-Tools laden zur DJ-Session auf bis zu vier Decks ein. Besonders die redesignten „Player“ mit den Gridding-Tools und Needle-Search, die neuen RGB-Performance-Pads und Modi sowie Key-Shifting/Matching, Pitch-Play und Co. wären hier zu nennen. Plug ’n Play, niedrige Latenzen und guter Sound – das alles sind bekanntlich keine Fremdworte für Pioneers DDJ-S-Serie. Semiprofessionelle DJs, mobile Musikdienstleister und auch ambitionierte Hobby-Controlleristen, die bereits mit dem Vorgänger liebäugelten, haben nun eine Handvoll Gründe mehr, den DDJ-SR2 für die Beschallung kleiner Events oder der eigenen vier Wände in Betracht zu ziehen, vorausgesetzt, die wegrationalisierten Curve-Controls, die fehlende rekordbox Kompatibilität, der „beschnittene“ Standalone-Mixer sind keine K.O.-Kriterien. Unterm Strich darf sich der DDJ-SR2 wohlverdiente 4 Sterne ans Brevier heften.
- Haptik und Verarbeitung
- multifunktionale RGB-Pads
- Spaßfaktor
- gelungenes Staus-Feedback
- gute Audioqualität
- DVS-Option für Serato
- Funktionsumfang
- inkl. Serato DJ und Pitch ‘n Time
- Standalone-Mixer-Modus ohne EQ und Filter
- keine Curve-Controls an der Hardware
- nicht rekordbox DJ kompatibel