Fazit
Pioneer DJ hat mit dem DDJ-XP1 einen Performance-Controller für rekordbox dj entwickelt, der je 16 mehrfarbige Performance-Pads pro Seite für kreative Sound-Frickeleien auf bis zu vier Decks zur Verfügung stellt. Dazu gesellen sich Bedienelemente für Navigation, Loops, Syncing, Doubles, Quantisierung und Key-Spielereien et cetera. Allerdings hat Pioneer auf das branchentypische Quartett FX-Pots pro Seite verzichtet und vertraut dies dem Touchstrip und den (konfigurierbaren) Pad-FX an, die in Kombination mit 16 Hotcues, Beat-Loops, dem Keyboard- und Key-Shift Mode und weiteren Modi ordentlich Schwung in die Performance bringen. Die Pads sind allerdings nicht anschlagdynamisch, schade. Wie beim DDJ-SP1 setzt der Pioneer auf das Querformat, also fühlt sich der DDJ-XP1 hinter Mixern wie DJM-900NXS2, DJM-250MK2 und Co. am wohlsten, ebenso in Verbindung mit einem Interface 2 und sicher auch hinter einem DJ-Controller mit wenigen Bedienelementen. Lizenzen für rekordbox dj und dvs im Wert von 248 Euro sind im Lieferumfang bereits inklusive, was fast dem Verkaufspreis des Gesamtpakets entspricht. Vor diesem Hintergrund ist das Bundle für rekordbox dj/dvs Ein- und Umsteiger eigenetlich ein No-Brainer.
- Vielzahl an Funktionen
- Status-Feedback
- Bedien-Layout
- Konfiguration via Pad-Editor
- rekordbox dj und dvs inklusive
- Pads nicht anschlagdynamisch
- FX-Sektion suboptimal für Dritthersteller-Software einsetzbar
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