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Pioneer DJ HDJ-S7 Test

Pioneer DJ erweiterter sein Sortiment um einen weiteren professionellen DJ-Kopfhörer. Nachdem im vergangenen Jahr bereits der HDJ-X10, HDJ-X7 und HDJ-X5 erschien sind, präsentiert der japanische Hersteller nun den „HDJ-S7“. Dieser ist im Gegensatz zu den Over-Ear-Kopfhörern der HDJ-X-Modellreihe ein „On-Ear“-Kopfhörer. Strapazierfähige Materialien sollen für eine langlebige Haltbarkeit sorgen, hochwertige Klangkomponenten ermöglichen eine hervorragende Audiowiedergabe und die optimierte Bauweise verspricht exzellente Funktionalität. Wie sich der HDJ-S7 im DJ-Alltag bewährt, klären wir in diesem Testbericht.

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Details

Lieferumfang und Design

Der HDJ-S7 präsentiert sich in einem ansehnlichen schwarzen Etui mit rotem Reißverschluss. Das weiche, fliesartige Innenleben des kompakten Softcases sorgt für einen idealen Schutzraum und dient somit gleichzeitig auch als praktische Transportbox. Ein feinmaschiges Netzfach fungiert darüber hinaus als sicherer Aufbewahrungsort für moderne Datenträger wie USB-Sticks.
Im Lieferumfang enthalten sind außerdem ein 1,2 Meter langes Spiralkabel (ausgezogen 3 Meter) und ein 1,6 Meter langes gerades Kabel sowie ein schraubbarer 6,3-Millimeter-Adapterstecker. Beide Kabelvarianten wirken hochwertig und erzeugen, insbesondere durch die vergoldeten Anschlüsse, einen positiven Eindruck. Ein zweites Paar Ohrpolster liegt dem Lieferumgang leider nicht bei, allerdings lassen sich diese bei Bedarf nachbestellen.

Fotostrecke: 2 Bilder Im Lieferumfang enthalten ist eine praktische Transportbox mit einem weichen und fliesartigen Innenleben.

Verarbeitung und Konstruktion

Das Erscheinungsbild des Kopfhörers ist schlicht und zeitlos, dennoch modern, was mich persönlich sehr überzeugt. Von einer protzigen Abhöre kann hier nicht die Rede sein. Stichwörter wie schlank, kompakt und funktional beschreiben den HDJ-S7 treffend. Der Kopfbügel schließt bündig an das Bauteil hin zum Gelenk gehend an. Durch das einheitliche weiße Gestaltungsbild der jeweiligen Komponenten erscheint der Kopfhörer wie aus einem Guss. Akzentuiert ist der HDJ-S7 durch dezente hellgraue Beschriftungen und einen silbernen Ring auf der Außenseite der Kapsel. Erhältlich sind die Headphones übrigens auch in Schwarz.

Durch die schlichte Designsprache und die einheitliche Farbgebung erscheint der Kopfhörer wie aus einem Guss
Durch die schlichte Designsprache und die einheitliche Farbgebung erscheint der Kopfhörer wie aus einem Guss

Ein brauchbarer DJ-Kopfhörer sollte robust verarbeitet sein, um Reisestrapazen und dem ständigen Auf- und Absetzen im DJ-Alltag standzuhalten. Wie die HDJ-X-Modellreihe soll auch der HDJ-S7 laut Herstellerangaben den Standard-Schocktest nach Militärstandard MIL-STD-810G mit Bravour gemeistert haben.
Zugegeben: Erst ein Langzeittest würde wirklich Aufschluss darüber geben, ob wir es hier mit einem sehr widerstandsfähigen Gerät zu tun haben oder nicht. Innerhalb meiner kurzen Testphase konnte ich aber den Eindruck gewinnen, dass es sich hier um einen sehr strapazierfähigen Kopfhörer handelt. Der HDJ-S7 ist weitestgehend aus hochwertigen Kunststoffen gefertigt. Alle Komponenten machen einen soliden Eindruck. Die unterschiedlichen Bauteile sind verschraubt und auch die Schwenkmechanik erzeugt durch ihre robuste Erscheinung eine positive Wirkung. Die Kapseln lassen sich horizontal um etwa 40 Grad drehen. Die Ohrmuscheln können darüber hinaus über ihre Aufhängung um 180 Grad von innen nach außen gekippt werden. Ein vertikales Hochklappen der Muschel wie z.B. beim Sennheiser HD-25 ist nicht möglich. Für ein einseitiges Abhören müssen die Headphones also auf dem Kopf entsprechend verdreht werden. Der Kopfbügel ist jedoch in seiner Flexibilität so konzipiert, dass diese Möglichkeit des Abhörens gewährleistet ist.

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Allgemein weisen Kopfhörer schaumstoff- und lederartige Kopfpolsterungen auf. Beim HDJ-S7 wurde auf eine zusätzliche Polsterung verzichtet, dennoch sind die Headphones sehr angenehm auf dem Kopf zu tragen. Der Kopfbügel aus Silikon wirkt darüber hinaus als sehr widerstandsfähig und hält auch stärkeren Verdrehungen stand. Das innengeführte Metallband, hinter dem sich die eingefasste Kabelführung verbirgt, ermöglicht durch verschiedene Rasterstellungen eine individuelle, flexible und komfortable Anpassung je nach Kopfform.
Die Ohrpolster erscheinen in Kunstlederoptik und liegen weich auf dem Hörorgan auf. Der Austausch der Ohrpolster erweist sich allerdings als etwas fummelig – ein bekanntes Problem vieler Kopfhörer. Dafür geht der Kabelaustausch sehr komfortabel von der Hand. Dabei wird das jeweilige Kabel einseitig über einen vierpoligen Mini-XLR-Anschluss am Kopfhörer angesteckt. Durch den Bajonettverschluss und die damit verbundene verzahnende Verdrehung um 45 Grad wird ein versehentliches Abreißen während des Gebrauchs vermieden. 

Das Kabel wird einseitig am Kopfhörer angesteckt. Der Bajonettverschluss verhindert ein versehentliches Abreißen während des Gebrauchs.
Das Kabel wird einseitig am Kopfhörer angesteckt. Der Bajonettverschluss verhindert ein versehentliches Abreißen während des Gebrauchs.
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