Kürzlich stellte der Hersteller Pioneer DJ die neue Kopfhörer-Modellreihe HDJ-X vor, der HDJ-X10 ist neben dem Einsteiger- und Mittelklassemodell X5 und X7 das Flaggschiff der Serie. Seine moderne Designsprache und robuste Konstruktion sind vielversprechend. Features wie der 50-Millimeter-HD-Treiber, die Membran mit einem außergewöhnlich breiten Frequenzspektrum und die wasserabweisenden, nanobeschichteten Ohrpolster sowie Kopfbügel machen den X10 zu einem interessanten Produkt für anspruchsvolle DJs. Wir möchten uns in diesem Testbericht ansehen und vor allem anhören, ob das Flaggschiff den Ansprüchen eines professionellen Deejays gerecht wird.
Details
Lieferumfang
Beim Auspacken hat man schon mal viel Spaß. Das Vorzeigemodell der HDJ-X Serie präsentiert sich im schicken Softcase, das sich auch gleich als praktische Transportmöglichkeit von Gig zu Gig anbietet.
Im Lieferumfang enthalten sind ein Schraubadapter von 3,5 auf 6,3 Millimeter sowie je ein etwa 1,2 Meter langes Spiralkabel und 1,6 Meter langes gerades Kabel, die einen komfortablen Eindruck machen. Das jeweilige vieradrige Strukturkabel sorgt für eine bessere Trennung von linkem und rechtem Kanal, was positiven Einfluss auf die Klangqualität hat. Das Kabel wird nutzerfreundlich über einen vierpoligen Mini-XLR-Anschluss einseitig am Kopfhörer angesteckt und trägt zu einem gelungenen ersten Gesamteindruck bei. Die Headphones sind in zwei farblichen Ausführungen erhältlich, nämlich in Schwarz und Silber. Außerdem lassen sich die Ohrpolster und Kabel je nach Bedarf nachträglich austauschen.
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Verarbeitung und Konstruktion
Schauen wir uns das Produkt einmal genauer an: Der Kopfhörer ist hochwertig verarbeitet. Es wurden strapazierfähige Materialien wie Leichtmetalle und aufwändig verarbeitete Kunststoffe eingesetzt. Die Verbindungen der unterschiedlichen Bauteile sind gut verschraubt und auch die Gelenke machen einen sehr robusten Eindruck. Der polyurethan-lederbezogene Kopfbügel ist sehr widerstandsfähig und verträgt auch stärkere Verdrehungen. Laut Hersteller haben die flexiblen Bauteile sogar den Standard-Schocktest des US-Militärs, kurz MIL-STB-810G gemeistert.
Das innenliegende Metallband ist hin zur Hörmuschel gerastert und lässt sich so, je nach Kopfform, leicht anpassen. Die beiden ohrumschließenden Hörmuscheln können für unterschiedliche Abhörpositionen in der horizontalen Achse verdreht werden. Ein Auto-Return-Mechanismus im Gehäuse sorgt dafür, dass die gedrehte Ohrmuschel automatisch wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehrt, sobald ihr diese loslasst. Des Weiteren lässt sich der Kopfhörer für die Reise kompakt zusammenlegen.
Für eine besondere Langlebigkeit wurden das Leder der Ohrpolster und des Kopfbügels mit einer speziellen Nanobeschichtung versiegelt. Der wasserabweisende Effekt wirkt so Schmutz und Schweiß entgegen.
Alex Bucher sagt:
#1 - 21.02.2018 um 10:07 Uhr
Den Pioneer HDJ-X10 habe ich mir für den Heimgebrauch gekauft und muss sagen, das Teil ist grossartig. In Verwendung mit der 30er Serie von Pioneer (A-30k, N-30ae, PD-30ae, PL-30) gibt der Kopfhörer ein räumliches Klangerlebnis wieder, das ich so kaum erwartet hatte. Detailgetreu vom Bass bis zu den Höhen ist alles kristallklar da. Bis anhin hatte ich den Pioneer HDJ-1500 in Betrieb und habe nun eine Vergleichsmöglichkeit. Der HDJ-1500 hat eine starke Bass-Mitte, jedoch flacht es nach aussen merklich ab und die Details werden aus der Mitte heraus zugedeckt. Nun frage ich mich wirklich was ein Pioneer SE-Master 1 noch besser machen würde, wer weiss....
peter.bonedo sagt:
#1.1 - 21.02.2018 um 13:46 Uhr
Hi Alex,vielleicht findest du hier ja ein paar Antworten:https://www.bonedo.de/artik...Besten Gruß
Antwort auf #1 von Alex Bucher
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenAlex Bucher sagt:
#1.1.1 - 21.02.2018 um 14:18 Uhr
Hallo Peter,besten Dank dafür.
Antwort auf #1.1 von peter.bonedo
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenBamariku sagt:
#2 - 16.08.2021 um 17:02 Uhr
Pioneertypisch mal wieder völlig überteuert. Doppelt so teuer als die HD25 oder M50X, ohne dabei doppelt so gut zu sein, im Gegenteil - die Vorgänger HDJ1000, 1500 und 2000 haben sich mit ihren brechenden Plastik-Gelenken einen unrühmlichen Ruf erarbeitet und wirklich besser als die Konkurrenz klangen sie auch nicht. Keine Kaufempfehlung!