PRAXIS
Feel the Pioneer DJ OPUS QUAD PRO
Der Pioneer DJ QUAD PRO ist schon ein richtig dicker Brummer auf dem heimischen DJ-Pult, wirkt aber trotz seiner Größe schick und elegant. Die mattschwarze Aluminium-Oberfläche wölbt sich leicht über die Vorderkante für ein smoothes Gefühl beim Mixen. Der OPUS QUAD hat eine pultförmige 5°-Neigung, was mir persönlich gut gefällt. Die nicht rechteckige Form ist gewöhnungsbedürftig und passt sicher nicht in jedes Standard-Flightcase. Und auch ein danebenstehender Plattenspieler schließt natürlich nicht nahtlos mit den trapezförmigen Außenkanten ab.
Aber das neue Pioneer-All-in-one-stand-alone-Flaggschiff bietet sich meines Erachtens sowieso vor allem dort an, wo ein edler, cleaner Look erwünscht ist. Features wie Wifi-Connectivity, Bluetooth oder der Zone-Output sind im Technoclub weniger gefragt als in Eventlocations für Hochzeiten und Firmenfeiern.
Neues rekordbox-Library-Format
Bevor es mit dem Test losgehen konnte, galt es erst mal ein Problem zu lösen: Ich konnte auf meinen USB-Sticks nicht auf meine Playlists zugreifen, trotz aktuellster rekordbox-Version 6.7. Ich sah zwar die Artist-Liste. Beim Druck auf die „Playlist“-Taste sah ich hingegen nichts.
Aufklärung schaffte das hier am Ende des ersten Teils verlinkte sehr informative Video: Opus Quad nutzt ein anderes Library-Format als CDJ und XDJ-Geräte.
Das neue Format ist besonders für sehr große Libraries geeignet. Das Scrollen geht flüssiger, die Titelsuche schneller.
„Device Library Plus“ für den OPUS-QUAD wird in den Geräte/Device-Einstellungen aktiviert. Für die erste Synchronisation solltet ihr euren USB-Sticks etwas Zeit gönnen. Also mal irgendwann ganz entspannt als hektisch kurz vorm nächsten Gig.
Die zweite Library nimmt auf dem USB-Stick kaum Platz weg, und es gibt mit den Playern im Club keine Probleme. Wer nur mit dem OPUS QUAD arbeiten möchte, kann die „normale“ Library in den Einstellungen auch deaktivieren. Dann ist der USB-Stick jedoch nicht mehr mit den CDJs im Club kompatibel.
Da auch zukünftige Pioneer-Produkte mit der neuen SQLite Library (Device Library Plus) kompatibel sein werden, empfiehlt sich also für alle rekordbox-User, ab sofort das entsprechende Häkchen in den Einstellungen zu setzen und einfach beide Datenbanken auf den Stick zu packen. Das nimmt nicht viel Platz auf dem Stick in Anspruch und das Medium ist damit zukunftssicher.
Bedienung
Über Shortcut kann das Erscheinungsbild stark personalisiert werden, von der Farbe der Decks bis hin zu den Zuweisungen für USB-Aufnahme oder den Zone-Ausgang.
Die meisten Einstellungen bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten, lediglich die Zuweisung der Kanäle 3 und 4 für Bluetooth und Plattenspieler musste ich nach jedem Start erneut einstellen. Vielleicht bessert Pioneer das in einem Firmware-Update ja mal nach.
Joystick
Der neue Browse-Button mit Joystick-Funktionalität gefällt mir gut. Mit Klick nach oben oder unten kann man sehr schnell seitenweise auch durch lange Listen scrollen. Durch Druck nach links wird der angewählte Track auf dem Kopfhörer von Beginn an abgespielt. Durch Druck nach rechts startet die Vorschau in der Mitte des Tracks, sehr praktisch.
Beatloop
Auch hier ist Umgewöhnung notwendig. Es liegt nicht mehr die gewohnte Loop-Button-Kombination vor. Loops werden mit dem bronzefarbenen Push-Poti per Poti-Druck gesetzt, per Poti-Drehung verlängert oder verkürzt und per erneutem Poti-Druck wieder verlassen. Das Deck-Display gibt Auskunft über die jeweilige Befindlichkeit des Loops.
Die bekannten In-/Out-Buttons sind geblieben, ich habe sie aber fast überhaupt nicht genutzt. Darunter befinden sich die praktischen Beatjump-Taster, deren „Sprungweite“ ebenfalls per Decoder mit gedrückter Shift-Taste eingestellt wird. Ich empfinde den Loop-Encoder als starke Vereinfachung bei der Arbeit mit Loops und Beatjumps und überfällige Reform des Pioneer-Workflows. Vielleicht ist ja der OPUS QUAD der erste seiner Art, dem viele weitere Pioneers folgen werden.
Smart Cue
Wer gern mit Hotcues arbeitet, wird sich über diese neue Funktion freuen. In den Utility-Deck-Einstellungen kann „Overwrite Current Cue with Hot Cue“ aktiviert werden. Fortan übernimmt der Cue-Button über dem Play-Button stets den letzten gedrückten Hotcue und stellt die Farbe des Hotcues zur besseren Übersicht auch als Leuchtring dar. Auch der beleuchtete Kreis im Jogwheel übernimmt die letzte gedrückte Hotcue-Farbe. Ich finde das sehr intuitiv und praktisch!
Slip Reverse
Slip und Reverse sind jetzt nur noch ein einziger „Momentary Button“: Im gedrückten Zustand spielt der Reverse-Modus und der Track läuft im Hintergrund immer in Echtzeit weiter. Allein kann der Slip-Modus nicht aktiviert werden, sodass z. B. spontane Scratches bei weiterlaufendem Track nicht möglich sind.
Schade, der Slip Button macht mir bei anderen Pioneer-Playern vor allem im Zusammenspiel mit Hotcues Spaß. Andererseits stellt sich die Frage, wie viele DJs (vor allem aus der OPUS-QUAD-Zielgruppe) das Slip-oder das Reverse-Feature jemals genutzt haben. Eigentlich keiner? Gut, dass wir nachgefragt haben.
Beat FX
Die im OPUS QUAD enthaltenen Beat FX kennen Pioneer-DJs aus den bekannten aktuellen Mixern oder Controllern. Mit dem X/Y-Pad ergeben sich jedoch neue Spieloptionen. Wischt man von links nach rechts, dann ändert sich das Timing. Nach oben wird zusätzlich ein Hochpass-Filter aktiviert, nach unten ein Tiefpassfilter.
Wie das klingt, zeigen wir euch in den folgenden Audiobeispielen. Dabei befindet sich die Effektunit im Quantize-Mode und der Effekteinsatz startet in der Mitte des Touchscreens, bevor der Finger zumeist erst nach oben rechts streicht, dann in leichter Kurve nach oben links, unten links und schließlich wieder in der Mitte landet, je nachdem, wie es für den jeweiligen Effekt am besten passt.
Audio
Smooth Echo
Diesen smoothen Operator kennt man von Pioneers Battlemixer DJM-S11: Bei Betätigung eines Triggers (z. B. Channelfader herunterziehen) erklingt ein Echo.
Je nach Trigger (Hotcue, Cue, Pause. Load, Channel Fader und Crossfader) und Zählzeit (1/16, 1/8, ¼, ½, ein Beat oder halber Takt) und Anzahl der getriggerten Beats (0 bis 4) klingt das Smooth Delay etwas anders.
Für die Zielgruppe Hochzeits-DJs dürfte das sehr brauchbar sein: Kleine Wash-Out-Delays bei Cuts und schnellen Übergängen ermöglichen geschmeidigere Übergänge zwischen Stücken mit völlig verschiedenen Geschwindigkeiten. Das Smooth-Delay ist übrigens ein Hardware-Effekt und funktioniert beispielsweise auch bei Nutzung mit Serato DJ Pro.
Und so klingt das dann, einmal mit Kanalfader-Cut und allen Zählzeiten, einmal mit Kanalfader-Cut und Backspin.
Key Sync und Key Shift
Der OPUS QUAD verfüg über automatischen Key Sync. Dabei wird die theoretisch nächstbeste passende Tonhöhengleichung gesucht. Wem das nicht präzise genug ist, kann die Tonhöhe um minus 12 und plus 11 Halbtonschritte manuell einstellen. Das geht zwar auch nur übers Touchpad, schöner wäre das mit Drehreglern, aber wir freuen uns trotzdem.
Und so klingt das dann, wenn ein Ambient-Pad über einem Techno-Beat um 2 Halbtöne transponiert wird.
Der 10,1-Zoll-Touchscreen
Der Touchscreen ist sehr responsiv. Tippen, anwählen, scrollen geht supersmooth und ohne Verzögerungen, obwohl ich nach wie vor dazu tendiere, „traditionell“ mit dem Joystick und dem Back-Button zu navigieren.
Der Beat-FX-Schalter auf der linken Seite des großen Displays macht aus dem Touchscreen eine Kaoss-Pad-mäßige Bedienoberfläche. Über vier Bänke können vier Beat FX abgelegt und direkt aufgerufen und manipuliert werden.
Eine sehr hübsche Neuerung im Playlist-Menü sind die Felder „Bank 1 bis Bank 4“ auf der linken Seite. Hier können vier Playlisten für besonders schnellen Zugriff zugeordnet werden. Diese Shortcuts kennen wir natürlich schon lange aus DJ-Software wie Traktor, aber für Pioneer-Hardware hatte ich mir das schon immer gewünscht. Hoffentlich bringt das Pioneer auch bald als Firmware-Update für die Player im Club.
Die 4-Zoll-Displays
Kleine Ursache, große Wirkung: Diese Displays sind Gold wert. Substantiell größer als z. B. bei Native Instruments Kontrol S4 Mk3 bieten sie genügend Überblick über den Trackstatus, sodass DJ sich auf dem Hauptdisplay ausgiebig der Tracksuche oder X/Y-Pad-Effektspielerei widmen kann.
Traumelf
Wir haben es vorab mal durchgezählt und insgesamt elf Möglichkeiten gefunden, Musik auf dem Pioneer DJ Opus Quad abzuspielen – und für jede/n ist was dabei.
Ihr könnt dem OPUS QUAD eure Musik vom Laptop direkt per rekordbox-Software oder Serato DJ Pro zuführen, dann agiert das Teil wie ein normaler DJ-Controller mit Soundkarte, weswegen auch die Ausgänge anderer Musiksoftware wie Ableton zugeordnet werden können.
Die Rekordbox-Software könnt ihr auch über Pro DJ Link-Verbindung via Kabel oder gemeinsamem W-LAN connecten. Per W-LAN gelingt der Zugriff auf rekordbox Cloud (Account vorausgesetzt) und rekordbox mobile auf einem iOS-Device.
Über Bluetooth kann vom iOS-Device Musik von Spotify & Co. auf den OPUS QUAD gestreamed werden. Plattenspieler und/ oder CD-Player finden Anschluss. Und natürlich könnt ihr nach wie vor die Library mit euren USB-Sticks synchronisieren und diese entweder im OPUS QUAD oder jedem anderen Player im Club abspielen.
Einige Szenarien wollen wir uns genauer anschauen…
Pro DJ Link
Hängt der Laptop mit geöffneter Rekordbox per LAN-Kabel am OPUS QUAD, kann in der Software unten links der LINK-Button geklickt werden und schon taucht der Laptop im Source-Screen des OPUS QUAD auf. Fortan kann man nach Herzenslust durch Playlisten browsen, Hotcues und Loops setzen, neue Tracks hinzufügen und natürlich damit auflegen. Für mich der perfekte Modus zum Vorbereiten von Playlisten, die danach auf dem USB-Stick landen und im Club gespielt werden.
Übrigens, wird die LAN-Verbindung getrennt, laufen die im OPUS QUAD geladenen Tracks weiter, denn sie scheinen gebuffered zu sein. Die Verbindung kann natürlich auch als LAN-Netzwerk und sogar als WLAN-Netzwerk vorliegen. Super!
rekordbox im Performance Mode
Als ich mein MacBook Pro mit geöffnetem rekordbox 6.7.7 im Performancemode anschloss, wurde dieses sofort erkannt und ich konnte es problemlos in einem Dialog auf dem Touchscreen zuweisen. Fortan browst und mixt man mit der Musik auf dem Laptop und die Bedienung erfolgt bidirektional: Aktionen auf dem OPUS QUAD werden auf dem Laptop angezeigt und umgekehrt. Über den Performance-Mode hat DJ auch Zugriff auf die drei Stem-Tracks in rekordbox.
Allerdings müssen die Softbuttons im Laptop per Maus geklickt werden, um beispielsweise die Drums zu muten, weil auf dem OPUS QUAD dafür die Kontrollelemente fehlen. Ich hoffe, dass Pioneer da noch nachbessert. Zum Beispiel wäre der große Beat-FX-Screen auch wunderbar zur Stem-Separation geeignet. Das Spielen mit Stems geht natürlich (derzeit?) nur via Laptop, nicht via USB-Stick.
rekordbox und USB-Stick
Der OPUS QUAD kann gleichzeitig mit rekordbox vom Laptop und vom USB-Stick spielen. Man kann also im laufenden Betrieb entscheiden, ob der Track vom Laptop oder von einem USB-Stick geladen werden soll. Dazu wählt man als Source die Zeile „Software Control“ mit dem kleinen Laptop-Icon aus, muss noch einmal bestätigen, dass man wirklich das Medium wechseln will und schon hat man das beste beider Welten.
Allerdings funktioniert hier der Sync-Button nicht, denn auf beiden Decks leuchtet der Master-Button, es sind ja zwei verschiedene Master-Systeme. Hier sind dann also tatsächlich noch echte DJ-Beatmatch-Fähigkeiten gefragt. Wenn die Tracks beider Decks wieder von einem System kommen, ist auch wieder Beatsync möglich.
Serato DJ Pro und USB-Stick
Der OPUS QUAD erkennt die aktuellste Version (3.0.12) von Serato DJ Pro, browst, lädt und editiert Serato-Tracks genauso wie rekordbox und zeigt die Serato-Inhalte auch auf den Displays an. Auch die Symbiose aus Serato DJ Pro auf einem Deck und rekordbox-USB-Stick auf dem anderen Deck ist möglich. Das ist schon ziemlich einzigartig und dürfte manch kreativen DJ aus der Reserve locken, denn Serato DJ Pro hat eine ziemlich gute Stem-Separation, die zwar ebenfalls nur vom Laptop dirigiert wird, aber hier meines Wissens zum ersten Mal auf einer Konsole parallel zu rekordbox-USB-Sticks eingesetzt werden kann.
Allein die separierte Melodie eines Serato-Tracks gemixt mit einem Stereo-Track vom rekordbox-USB-Stick ganz unkompliziert auf einem System – das ist mit dem OPUS QUAD möglich. Auch hier gibt’s natürlich keine Beatsync-Funktionalität, siehe oben, aber – wir sind ja DJs – und können Beatmatchen. Oder?
Die Trennung von vier Stems in Serato DJ Pro ist schon ziemlich gut. Hier am Beispiel eines Progressive-House-Tracks: Erst das komplette Stück, dann die einzelnen Spuren, allein und in Kombination, jeweils mit einem Smooth Delay Washout.
Audio Serato DJ
- Tipp: Der Vinyl-Speed-Regler sollte im Serato-DJ-Pro-Betrieb im Normalfall ganz nach links gedreht sein, denn merkwürdigerweise beeinflusst er im Serato DJ Pro auch die Startgeschwindigkeit. Je weiter nach rechts der Regler gedreht ist, umso langsamer läuft das Stück los. Übrigens wurden alle Audiofiles mit dem internen Recorder in 16-Bit-WAV-Qualität auf USB-Stick aufgenommen.
Audio Serato DJ
Ableton (und andere DAWs)
Der OPUS QUAD kann übrigens auch für DAW-Live-Acts zweckentfremdet werden. Beim Anschluss tauchen beispielsweise in Ableton 2 Eingänge und 10 Ausgänge auf. Die Mastersumme sowie Ext.Out 1+2 liegen im OPUS QUAD an Kanal 1 (Mitte links), Ext.Out 3+4 an Kanal 2 (Mitte rechts) an, Ext.Out 5+6 an Kanal 3 (links außen) und 7+8 an Kanal 4 (rechts außen). Ext.Out 9+10 gehen direkt auf den Master Out.
Alternativ kann aber auch auf einem oder mehreren Kanälen die Musik von USB oder aus der Cloud kommen. Genau diese gleichzeitige Konnektivität auf einem Gerät ist das zukunftsweisende Versprechen des OPUS QUAD.
Utility
Viele Einstellungen, wie EQ/ISO, Fader-Kurven oder Talkover-Modi, die wir bei Pioneer noch als physikalische Schalter kennen, sind nun in das Utility-Menü gewandert. Hier werden auch WIFI und USB-Dinge verwaltet, unter General können auch diverseste Sprachen von Deutsch über Japanisch, Koreanisch, Chinesisch, Griechisch, Türkisch, Kyrillisch eingestellt werden. Arabisch, Hebräisch und Farsi fehlen übrigens.
Was fehlt?
Weiterhin fehlen mir hier auch einige Elemente, die die Konkurrenz (Denon) und sogar Pioneer selbst auf weitaus günstigen Konsolen zu bieten hat und die einer absoluten Premium-Konsole gut zu Gesicht stehen würden.
Es gibt keine separate Effektsektion für die Mikrofone. Für Ansagen oder Rap-Einlagen muss man stets die Beat-FX-Sektion „opfern“. Weiterhin gibt es keinen Master EQ, der zur Anpassung an die Location durchaus wichtig wäre. Auch DMX-Lichtsteuerung ist nicht möglich, denn es gibt keinen DMX-Ausgang. Ebenso gibt es keinen DVS-Support. Und generell missfällt mir, dass viele Funktionen nicht mehr als physikalische Bedienelemente vorhanden sind.
Ich erkläre mir das so, dass Pioneer sich beim OPUS QUAD bewusst für ein minimaleres Konzept in Sachen Design wie Funktionsvielfalt entschieden hat und damit auch bestimmte Zielgruppen anspricht.
Für wen ist das?
Der Pioneer DJ OPUS QUAD prädestiniert sich mit seinem dezent edlen Outfit vor allem für Situationen, in denen optische Eleganz gefragt ist. Pioneer hat Wert auf minimalistischen Look und maximale Konnektivität gelegt und viele nerdige Funktionen im Menü versteckt oder einfach komplett wegrationalisiert.
Ich vermute, dass die Features des OPUS QUAD am ehestem zu Eventlocations und mobilen Event-DJs passen. Der Zugriff auf Medien aller Art (USB-Stick, Laptop, Bluetooth, Cloud, Plattenspieler und Geräte mit Line-Ausgang) und Zone-Ausgang für einen zweiten Raum machen ihn zur idealen Stand-alone-Schaltzentrale.
DJs, die sich nicht angesprochen fühlen, sollten trotzdem die Specs checken, denn der OPUS QUAD erscheint mir wie ein Prototyp für weitere Pioneer-Entwicklungen. Die gelungene Integration verschiedenster Klangquellen, die vereinfachten Loop-Funktionen und die schnörkellose Bedienung mit Reduktion auf das Wesentliche machen einfach Spaß.
Updatet schon mal eure USB-Sticks auf Device Library Plus, der OPUS QUAD wird vermutlich nicht der einzige Player mit dem neuen File-Format bleiben.
Pioneer DJ OPUS QUAD – mögliche Alternativen
Produkt | Pioneer DJ OPUS QUAD | Pioneer DJ XDJ-RZ | Denon DJ Prime 4+ | Denon DJ SC Live 4 |
Vier-Deck-Betrieb | ja, 4 xUSB-Stick, 4 x Laptop oder gemischt | nein, 2 x USB-Stick oder 4 x Laptop | ja | ja |
Standalone | ja | ja | ja | ja |
Bluetooth | ja | nein | nein | nein |
Software Kompatibilität | rekordbox, Serato DJ Pro | rekordbox, Serato DJ Pro | Serato DJ Pro, Virtual DJ | Serato DJ Pro, Virtual DJ |
Streamingdienste | rekordbox Cloud Direct Play | keine | Amazon Music Unlimited, TIDAL, Beatsource, Beatport, Soundcloud GO+, Dropbox | Amazon Music Unlimited, TIDAL, Beatsource, Beatport, Soundcloud GO+, Dropbox |
Beleuchtungssteuerung | nein | nein | DMX, Philips Hue, Nanoleaf | DMX, Philips Hue, Nanoleaf |
Preis | 3.245,- Euro | 2.438,- Euro | 2.485,- Euro | 1.259,- Euro |
Alex sagt:
#1 - 19.07.2024 um 12:26 Uhr
Ich besitze den Opus Quad seid ca. einem Jahr und liebe ihn immer noch total! Also mobiler DJ etwas schwer und sperrig im Transport, aber das zahlt sich aus. Endlich komplett ohne Laptop auflegen. Die Suche ist auch mit > 200 GB an Musik schnell und präzise - gepflegte Datenbank vorausgesetzt! Die einzigen zwei Kritikpunkte: - Keine Umlaute bei der Suche - Bewertungen (Sternchen) eines Songs sind nicht möglich! Ansonsten ein Traum, mir fehlt nichts!