Pioneer DJ DDJ-Rev7 Test

Fazit

Mit dem neuesten Geniestreich aus dem Hause Pioneer DJ, dem DDJ-Rev7, präsentiert uns der Hersteller einen Serato DJ Pro zertifizierten DJ-Controller mit motorisierten Jogwheels. Ein Indiz, das Turntablisten gefallen könnte, zumal in der Konsole ein leicht abgespeckter DJM-S7 Battlemixer schlummert. Für den Rev7 sprechen vor allem die Ausstattung und der Workflow der Mischsektion: ein Magvel Pro Crossfader nebst Gleitwiderstandjustierung, die üppigen und reaktionsschnellen Pads mit RGB-True-Color, die sich auf acht Pad-Modes einlassen. 22 Beat-FX, davon drei neue Effekte sowie auch die beliebten Effekt-Hebel. Das kann schon kräftig Punkte einfahren. 

Zur Sternenstunde des Controllers zählen zweifelsohne die hinsichtlich ihres Drehmoments einstellbaren Jogwheels. Die 7 Zoll großen „Plattenteller“ verbreiten Vinyl-Feeling auch dank der Acryl-Platte mit Rillenstruktur, den austauschbaren und unterschiedlich rutschfähigen Slip-Sheets und dem Stroboskopspiegel am Tellerrand. Damit lässt sich wahrlich scratchen. Zudem liefern die beiden 3,5 Zoll großen Farb-Displays in vier Modi die gebräuchlichen Track-spezifischen Infos und Ansichten. Mit „Instant Scratch“ debütiert erstmalig eine Bank mit vier abgespeicherten Samples, um auch ohne angeschlossenen Laptop zu scratchen. 

Generell unterstützt der Controller auch den Standalone-Betrieb und ist mit seinen üppigen In- und Outputs, der hervorragenden Mikrofonsektion samt Talkover und dem deftigen Klang auch für den professionellen Einsatz im Club geeignet. Beim Preis mag man zwar zunächst schlucken, allerdings in Summe der verbauten Einzelkomponenten erweist sich der DDJ-Rev7 in meinen Augen als durchaus rentabel.  

Features

  • professioneller 2-Kanal DJ-Controller für Serato DJ Pro
  • motorisierte 7 Zoll Jogwheels mit einstellbarem Drehmoment
  • 3,5 Zoll On-Jog Displays mit vier Ansichten.
  • Instant Scratch für Standalone-Scratching ohne Laptop
  • Magvel Fader Pro 
  • 22 Beat FX inkl. 3 neuen Effekten (Duck Down, Fill Out und Helix Out)
  • Dedizierte Loop-Sektion
  • 8 RGB-beleuchtete Performance-Pads pro Deck
  • umfangreiche Input/Output-Sektion 
  • 2 USB-Ausgänge für back2back
  • Plug & Play-Inbetriebnahme
  • inklusive Serato DJ Pro Lizenz und Pitch ’n Time
  • Preis: 1999,- Euro
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • sehr gute Verarbeitung
  • motorisierte Jogwheels und Turntable-Workflow
  • zwei USB-Ports
  • zwei große Displays mit vier Ansichten
  • Standalone-Betrieb möglich
  • verschleißfreier und vom Gleitwiderstand einstellbarer Magvel Pro Crossfader
  • etliche On-Board-Effekte samt Effekt-Hebel
  • beispielhafte Mikrofonabteilung
  • Serato DJ Pro Lizenz plus Pitch ’n Time inklusive
  • guter Klang
Contra
  • Brake mit maximaler Stärke könnte schneller bremsen
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