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Pioneer DJM 2000 Nexus Test

Fazit

Mit dem DJM 2000 Nexus hat es Pioneer wieder einmal geschafft, die Messlatte für professionelle Clubmixer ein wenig höher zu legen. Das Pult bietet viele innovative Features, eine große Bedienoberfläche und überzeugt durch ein sehr aufgeräumtes Layout. Die von Pioneer gewohnt hohe Klangqualität spiegelt sich in allen Bereichen des Nexus wieder. Ob das nun die sehr gut klingende Mikrofonsektion mit ihrem hervorragenden Talkback-Feature ist oder auch die Phono-Vorverstärker mit ihrem kräftigen Sound. Die drei Effektmodule bieten eine beeindruckend große Anzahl an praxisnahen und innovativen Klangbearbeitungs-Tools. Hochwertige Wandler und eine interner Signalfluss mit 24 Bit und 96 kHz sorgen dafür, dass auch am Ausgang des Mischers der Sound stimmt. Natürlich ist der Master-Out symmetrisch und es ist ein getrennt regelbarer Booth-Ausgang vorhanden. Darüber hinaus bekommt man noch ein Vierkanal-USB-Audiointerface und insgesamt sechs Netzwerkschnittstellen zum Datenaustausch zwischen den einzelnen Zuspielern via ProDJ-Link serviert. Ein Schwachpunkt ist für mich das Touch-Display, denn es ist in manchen Betrachtungswinkeln nicht so gut lesbar ist, wie man es eigentlich erwarten dürfte. Außerdem ist mir der Kunststoffanteil für ein Gerät dieser Preisklasse etwas zu hoch. Davon abgesehen hat Pioneer mit dem DJM 2000 Nexus einen beeindruckenden Clubmixer geschaffen, wie er zeitgemäßer kaum sein könnte. Doch Qualität hat bekanntlich ihren Preis und der Hersteller ruft stolze 2300 € UVP für sein Flaggschiff auf. Damit ist die Mehrheit der Hobby-DJs und semiprofessionellen Anwender vom potenziellen Kundenkreis wohl ausgeschlossen. Empfehlen kann ich dieses Pult allen Profi-DJs und Betreibern von größeren Clubs und Diskotheken. Auch für professionelle Produzenten von elektronischer Musik ist der DJM 2000 Nexus aufgrund seiner Remix-Features interessant. Rock the Clubs, ya’ll! 

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Allgemein hochwertiger Klang
  • Quantität und Qualität der Effekte
  • Integriertes Audiointerface
  • Musikdateien und Playlists lassen sich via ProDJ-Link austauschen und vorhören
  • 3-Band-EQs mit Isolator-Funktion
  • Symmetrischer Master-Out mit schaltbarem Ausgangssignal
  • Send/Return für externe Geräte
  • Gute Mikrofon- und Talkover-Sektion
  • Interne Klangverarbeitung/Wandler mit 24 Bit und 96 kHz
  • Gut klingende Phono-Preamps
  • Beat-FX-Sektion mit Dreiband-EQ
  • Große Bedienoberfläche und aufgeräumtes Layout
Contra
  • Relativ teuer (2300 € UVP)
  • Darstellungsqualität des Touch-Displays schwankt bei Veränderung des horizontalen Betrachtungswinkels etwas zu sehr
  • Kein visuelles Feedback der virtuellen MIDI-Controller (Touch-Display)
  • Kunststoffanteil für Preisklasse etwas zu hoch
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Pioneer DJM 2000 Nexus Test
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Profilbild von The Next Generation

The Next Generation sagt:

#1 - 05.03.2017 um 22:23 Uhr

0

Der Kopfhörerausgang des Mixers war bereits nach 2 Stunden Betrieb nach dem Neukauf beidseitig tot.

    Profilbild von Detlef Rick (Autor)

    Detlef Rick (Autor) sagt:

    #1.1 - 06.03.2017 um 07:55 Uhr

    0

    Vielen Dank für deinen Komentar, "The Next Generation". Bei meinem ausfürlichen Test sind die von dir genannten Probleme nicht aufgetreten und mir sind auch keine ähnlichen Fälle bekannt. Es muss sich demnach um einen unglücklichen Einzelfall handeln. Derartige Defekte werden ja von der üblichen Garantie abgedeckt. Die Marke Pioneer steht, meiner Meinung nach auch zurecht, für durchgehend hochwertige Produkte. Gruß, Detlef Rick (Bonedo-Autor)

    Antwort auf #1 von The Next Generation

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    +1
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