Performance Pads
Magvel Fader Pro
Effekte
Loop-Sektion
Doppel-USB-Port
Der doppelte USB-Port und die beiden integrierten Audiointerfaces sind sehr nützlich für alle, die mit zwei Rechnern im Ping-Pong-Verfahren auflegen möchten oder unterbrechungsfrei von einem (Serato) DJ zum nächsten wechseln wollen. Ein solches Feature ist auch bei einer Festinstallation im Club-Sektor sehr nützlich.
Mikrofonsektion
Die Mikrofonsektion des S9 ist nun auf das Frontpanel ausgelagert worden und ihr wurde ein Echo-Effekt spendiert, was in meinen Augen auch Sinn macht, denn beim Vorgänger musste man dafür den Mixer-Channel 1 opfern.
Innenleben
Laut Hersteller wurden im S9 Bauteile des Flaggschiff-Clubmixers DJM-2000NXS, die für die Audioverarbeitung zuständig sind, verbaut. Sicher ein gutes Vorzeichen.
Eure Meinung
Ich denke, man kann nicht über den Pioneer DJM-S9 fachsimpeln, ohne ihn mit den Rane-Pulten zu vergleichen. Pioneer versucht ganz offensichtlich Ranes „Quasi-Monopol“ bei den Serato DJ Battlemischern zu durchbrechen und vor allem dem meiner Meinung nach direkten Konkurrenten Rane TTM57MkII (hier mein Test) Paroli zu bieten. Doch Rane in diesem Bereich die Stirn zu bieten, ist sicher kein leichtes Unterfangen. Die Fader gelten als äußerst langlebig, der Sound als ausgezeichnet. Punkte, die auch auf Pioneer zutreffen, wie ich aus meiner Erfahrung berichten kann. Es wird wohl ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem der DJM-S9 vielleicht den Vorteil des günstigeren Verkaufspreises in die Waagschale werfen kann.
Und dann wäre da noch die Frage nach dem Crossfader. Wie gut ist der neue Magvel Fader Pro in der Praxis? Und wie gut lassen sich damit die verschiedensten Scratch-Techniken performen? Wie ist die Audioperformance und der Klang dieses Pults. Es bleiben einige Fragen offen, die unser Testbericht in Kürze klären wird.
Und was denkt ihr über den S9? Lasst es uns wissen. Die Kommentarfunktion steht euch offen.