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Pioneer HDJ-2000MK2 Test

Praxis

Klang

Der HDJ-2000MK serviert einen sehr umfangreichen Frequenzgang, bei dem man Sub und Superhochton heraushören sollte, was der Hörtest eindrucksvoll bestätigt: Ein brillantes, detailverliebtes, homogenes und warmes Klangbild, mit einem Tiefbass, der sich den höheren Frequenzen filigran unterordnet. Er verleiht Fülle und Volumen, ohne das Klangbild im Mulm zu ersticken. Die Kick und auch die Basslines kommen präzise und knackig. Das Mittenfeld beugt sich angenehm dem Zusammenspiel aus Bass und Höhen. Letztere bringen die Transparenz ins Spiel. Vocals und Leadsound trumpfen auf, aber nicht übertrieben. Hi-Hats peitschen ganz klar, selbst im Sechzehntel-Beat und schneller.
Die 107 Dezibel Output liefern zusammen mit der äußerst niedrigen Impedanz genug Druck, um das Signal unabhängig von der Umgebung und den Kopfhörerverstärkereigenschaften laut genug abzunehmen. Die Abschirmung der ohrumschließenden Muscheln blendet Umgebungsgeräusche sehr gut aus. Wer noch etwas an Lautstärke nachlegen möchte, nur zu. Dank 3500 mW Nennbelastung geht dem HDJ-2000MK2 nicht so schnell die Puste aus, zumal er auch bei einem für das Ohr schon fast schmerzhaften Pegel nicht zerrt. Das Stereobild und die daraus resultierende Räumlichkeit sind eines professionellen DJ-Kopfhörers würdig. Die Tiefenstaffelung im virtuellen Saal ebbt nicht am Bühnengraben ab, sondern reicht auch bis zu den hinteren Plätzen.

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