Pioneer stellt den DJ-Mixer DJM-750MK2 vor

Pioneer DJ hat ein Update für seinen Entry-Level-Clubmixer vorgestellt, den DJM-750MK2. Anders als das Vorgängermodell ähnelt der Mk.2 im Layout sehr dem großen Bruder DJM-900NXS2 und kommt im Bundle mit Lizenzen für rekordbox DJ und rekordbox DVS. Dafür gibt es keine MIDI-Buchse mehr.

(Bild: © Pioneer DJ)
(Bild: © Pioneer DJ)


Der neue Pioneer DJM-750MK2-Vierkanalmixer kommt wie ein kleiner, abgespeckter DJM-900NXS2 daher. Laut Pioneer klingt er warm und sehr hochwertig, dank des 64 Bit Digital-Signal-Prozessors und 32 Bit A/D- und D/A-Wandlern. Pro Kanal gibt es Eingänge für USB, Phono, Line und Return-AUX. Die Phono- und Line-Eingänge verfügen über vergoldete Cinch-Anschlüsse.

Fast wie ein Großer: Der Pioneer DJM-750MK2 beeindruckt mit sehr kompletter Oberfläche.
Fast wie ein Großer: Der Pioneer DJM-750MK2 beeindruckt mit sehr kompletter Oberfläche.

Ebenso wie der große Bruder hat der neue Kleine einen Dreiband-EQ mit +6 dB Boost und -26 dB Cut, der auch als Isolator schaltbar ist. Pioneer verspricht sehr smoothe Potis und hat darüber hinaus den präzisen Magvel-Crossfader verbaut, der auch im DJM- 900NXS2 zum Einsatz kommt. Kanalfader und X-Fader haben ebenfalls drei anwählbare Kurven.
Die Colour-FX-Kanaleffekte sind wie beim großen Bruder in den Kanälen positioniert und bieten die vier Effekte Dub Echo, Sweep, Noise und Filter sowie Parameter-Control. Die Insert-Effektabteilung ist auch ziemlich komplett und hat bis auf Slip Roll und Filter die gleichen Effekte wie der DJM-900NXS2 (Delay, Echo, Ping Pong, Spiral, Reverb, Trans, Flanger, Pitch, Roll, Vinyl Brake und Helix) – und wichtig: genau in der gleichen Reihenfolge wie beim Großen. Auch hier können diese frequenzabhängig beschickt und sehr flexibel geroutet werden, auch auf Crossfader A oder B.

Serviervorschlag: Mit zwei Turntables und rekordbox auf dem Laptop wird der DJM-750MK2 zur vollwertigen DVS-Zentrale.
Serviervorschlag: Mit zwei Turntables und rekordbox auf dem Laptop wird der DJM-750MK2 zur vollwertigen DVS-Zentrale.

Der Send/Return liegt ebenfalls separat regelbar vor, womit DJ dann neben Insert-und-Kanaleffekten gleich drei Effektwege gleichzeitig zur Verfügung hat. Neben den üblichen Klinkenein-und-ausgängen für externe Hardwareeffektgeräte (wie z.B. “Tretminen”) steht auch ein USB-Anschluss auf der Frontplatte für iOS-Geräte zur Verfügung.
DJ Hype benutzt im Präsentationsvideo die RMX-1000 iOS App. Leider kann nicht auf USB-Medien aufgenommen werden. Schade, der Pioneer XDJ-RX kann das schon seit Jahren.
Weitere Gemeinsamkeit mit dem DJM-900NXS2: zwei Kopfhörerausgänge in großer und kleiner Stereoklinkenausführung. Es zwar gibt nur einen Mikrofoneingang, aber ebenfalls mit Zweiband-EQ (+/-12 dB) und Talkover.
Der DJM-750MK2 verfügt über eine interne DVS-kompatible USB-Soundkarte. DJ kann den Laptop via USB anschließen und dank der beigelegten Lizenzen für rekordbox DJ und rekordbox DVS ohne weitere Interfaces sofort loslegen. Die rekordbox Control-Vinyls müssen allerdings separat erworben werden.

USB in/out bedeutet nicht weniger, als dass iPhone und iPad als Effektgerät angeschlossen werden können. Aufnehmen aufs iOS-Device oder USB-Device ist aber leider nicht möglich.
USB in/out bedeutet nicht weniger, als dass iPhone und iPad als Effektgerät angeschlossen werden können. Aufnehmen aufs iOS-Device oder USB-Device ist aber leider nicht möglich.

Was fehlt?
Pioneer hat die MIDI-Buchse und den digitalen Masterausgang weggelassen. Der Vorgänger verfügte über einen dedizierten MIDI-Clock Start/Stop-Knopf und konnte auch als MIDI -Controller für DJ-Software von Drittanbietern eingesetzt werden. Das geht nun nicht mehr. Pioneer setzt mit dem neuen 750er auf das eigene rekordbox-Biotop inklusive DVS-Funktionalität. DJs bekommen hiermit einen abgespeckten Vierkanalmixer, der in vielen Belangen dem Clubstandard DJM-900NXS2 entspricht, allerdings zum halben Preis. So kann DJ sich zu Hause optimal vorbereiten und in gewohnter Umgebung im Club weiterarbeiten. Aber auch für kleinere Clubs ist der neue Pioneer DJM-750MK2 eine attraktive Option.

Straight forward on the back: Beim neuen 750er hat Pioneer den digitalen Masterausgang eingespart.
Straight forward on the back: Beim neuen 750er hat Pioneer den digitalen Masterausgang eingespart.

DJ Hype stellt im Produktvideo den neuen Pioneer DJM-750MK2 vor.

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Spezifikationen:

  • Eingänge: 4 x Phono und Line (Cinch), 1 Mikrofon-Kanal (XLR/Klinke)
  • Ausgänge: 2 x Master-Out (XLR und Cinch), 1 x Booth-Out (Klinke), 2 x Kopfhörer-Monitor-Out (Stereo-Klinke, 3,5-mm Stereo-Mini-Kinke) 1 x USB TYP-B, 1 x USB TYP-A 1 x Send/ Return (2 x Klinke in/out)
  • Sampling-Rate: 48 kHz
  • D/A-und A/D-Wandler: je 32 Bit
  • Frequenzgang: 20 Hz bis 20 kHz (Line)
  • Geräuschspannungsabstand: 105 dB (Line)
  • THD: 0,005 % (Line Master 1) 
  • Abmessungen (B x T x H): 320 mm (B) x 387.9 mm (T) x 107.9 mm (H)
  • Gewicht: 6,6 kg
  • Zubehör: Netzkabel, USB-Kabel, Betriebsanleitung (Schnellstart-Anleitung), Lizenz-Karten (rekordbox dj, rekordbox dvs)
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(Bild: © Pioneer DJ)

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