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Pioneer XDJ-1000 MK2 Test

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr landete der digitale Medien-Controller XDJ-1000 hier bei uns in der Bonedo-Redaktion. Das Gerät sorgte damals für einige Diskussionen, denn mit dem Wegfallen eines CD-Laufwerks und der Fokussierung auf die Steuerung von nicht-mechanischen Medien setzten Pioneer ein ganz klares Statement in Richtung vernetzter DJ-Setups. Auch und vor allen Dingen unter Einbeziehung der hauseigenen DJ-Software “Rekordbox”. Nun steht also die MK2 auf dem DJ-Tisch und wir schauen nach, ob und wenn ja, was hier verbessert wurde.

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Pioneer XDJ-1000 MK2

Details

Auspacken

Dem Karton entnehme ich den Player selbst, ein Cat5-Netzwerkkabel, ein Strom- und Stereo-Cinch-Kabel sowie eine Kurzanleitung. Das vollständige, mehrsprachige Handbuch muss man sich bei Bedarf von der Pioneer-Website herunterladen.

Der Pioneer XDJ-1000 MK2 ist ein übersichtlicher und leistungsfähiger Media-Controller.
Der Pioneer XDJ-1000 MK2 ist ein übersichtlicher und leistungsfähiger Media-Controller.

Erster Eindruck

XDJ-1000 MK2 fügt sich nahtlos in das grundsätzliche Pioneer-Designkonzept ein. Mit Maßen von 305 x 382,5 x 110 mm (B, T, H) ist er allerdings ein kleines bisschen kleiner als sein großer Bruder. Warum man bei Pioneer überhaupt meint, mit jeder neuen Serie die Gehäusegröße ändern zu müssen, ist mir ein Rätsel. Zugelegt hat die neue Version dagegen im Gewicht, denn das beträgt 3,7 kg (MK1: 3,3 kg). Tatsächlich sind es nur vier Stellen, an denen ersichtlich wird, dass es sich um die MK2 des XDJ-1000 handelt:

Fotostrecke: 3 Bilder Im Kern sind es lediglich vier Stellen, an denen sich die MK2 vom Vorgänger unterscheidet.

Anschlüsse

Der Blick auf die Rückseite zeigt, dass sich Pioneer von der Remote-Start-Buchse getrennt haben. Dafür ist lobenswerterweise ein Cinch-Digitalausgang hinzu gekommen. Der Rest bleibt beim Alten: Strombuchse, Stereo-Cinch-Ausgang, Kensington-Lock, je eine CAT5-Ethernet- und USB-Buchse nebst einem Power-Taster. Der Ethernet-Verbindung kommt, neben der Konnektivierung von mehreren Playern untereinander, auch die Aufgabe zu, die Verbindung zu einem optionalen WiFi-Access-Point herzustellen, damit Mobilgeräte (iOS/Android) mit Rekordbox darauf zugreifen können. Die USB-Buchse ermöglicht die direkte Rechner-Anbindung, wo sich der XDJ-1000 MK2 als Standard MIDI-Gerät wie auch als 24 Bit/48 kHz-Soundkarte zu erkennen gibt.

Die Anschlusssektion des XDJ-1000 MK2: Der Digitalausgang ist neu.
Die Anschlusssektion des XDJ-1000 MK2: Der Digitalausgang ist neu.

Rekordbox

Elementarer Bestandteil des Pioneer-Systemverbundes ist mehr denn je die Musikmanagement-Software „Rekordbox“, die mittlerweile bei Versionsnummer 4 angelangt ist. Die Software ist ebenso für MacOS, wie auch für Windows erhältlich. Kurz gesagt ist Rekordbox eine kostenlose Software zur Track-Analyse, zum Playlisten-Management und zur Mediendistribution innerhalb eines Netzwerks von Pioneer-Geräten und mobilen Datenträgern. Daneben haben Pioneer noch die kostenpflichtige Version „Rekordbox-DJ“ im Programm, die zusätzlich noch eine integrierte Mix- und Effektsektion bietet und somit als vollwertige DJ-Software zu betrachten ist. Und weil das Programm einen so reichhaltigen Funktionsumfang hat, empfehle ich an dieser Stelle dringend, sich bei Interesse den Test der Software durchzulesen, den ihr hier findet. Daneben bieten Pioneer auch noch eine wesentlich schlankere Version für iOS und Android an. Auch sie ist in der Lage, Pioneer-Laufwerke, so auch den hier getesteten Prüfling, wahlweise kabelgebunden oder über WiFi-Verbindung mit Audiodateien zu versorgen.

Kommentieren
Profilbild von Lukas Ojutdi

Lukas Ojutdi sagt:

#1 - 26.10.2016 um 05:37 Uhr

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Dreist ist es schon für ein paar Updates, von denen die Hälfte auch für den Vorgänger als Patch nach lieferbar wäre gute 400,- mehr zu verlangen. Hardwareseitig wurden ein paar Knöpfe verschoben, das Jogwheel beleuchtet, das Interface leicht verbessert und ein Spdif Ausgang ergänzt. Das rechtfertigt keineswegs den absurd höheren Preis.

Profilbild von Alex Doramas

Alex Doramas sagt:

#2 - 31.10.2016 um 14:33 Uhr

0

Im XDJ1000 mk1 war die Reverse Funktion auch nur als Taster ausgeführt und nicht wie hier behauptet als Schalter. Der Autor hat das wohl mit einem CDJ 2000 verwechselt.

    Profilbild von NUMINOS

    NUMINOS sagt:

    #2.1 - 02.11.2016 um 10:23 Uhr

    0

    Ayo Alex,Ups - Du hast völlig Recht, da habe ich im Brassel tatsächlich auf den CDJ geschaut. Danke!

    Antwort auf #2 von Alex Doramas

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Profilbild von lars

lars sagt:

#3 - 12.11.2017 um 18:27 Uhr

0

hallo...,habe vor mir 2 dieser XDJ´s 1000mk2 zu kaufen. mein derzeitiges setup
besteht aus 2 PLX 1000, einem Xone92, Lappi (WIN7), Traktor Software,
Maschine Software, 2 NI Audio10 Soundkarten und einige hardware effekte.
möchte wieder stand alone spielen. also mit den PLX 1000 und den XDJ´s
1000 und auf Traktor verzichten. allerdings die option frei halten mit
NI maschine hin und wieder was zu samplen.also daher meine frage. lässt sich der XDJ 1000 irgendwie syncen mit der
NI Maschine software ?! evtl. per Abelton link funktion oder vllt
anderweitig ?!wäre traumhaft wenn ihr mir da weiter helfen könntet...danke und gruss lars

    Profilbild von Numinos

    Numinos sagt:

    #3.1 - 13.11.2017 um 13:39 Uhr

    0

    Also wenn Du die Traktor-Schiene verlassen und hardwareseitig auf Pioneer umsatteln möchtest, überlege ich, ob nicht am Ende ein Pioneer DJS-1000 die bessere Wahl ist. Dann kannst Du nämlich das ganze Setup mit dem Pioneer proprietären "Pro-DJ-Link"-Protokoll syncen... Ich persönlich mag diese Hersteller-Abkapselung überhaupt nicht und fänd es einen Gewinn für alle Beteiligten, wenn sich alle auf einen gemeinsamen Standard einigen könnten. Da das aber (derzeit) nicht passiert und Pro-DJ-Link faktisch sehr gut funktioniert, ist es in der Praxis empfehlenswert.

    +1
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