Pioneer XDJ-1000 MK2 Test

Fazit

Der Pioneer XDJ-1000 MK2 ist ein ebenso leistungsfähiger wie durchdachter Mediaplayer, der insbesondere in vernetzten Umgebungen, dort im Speziellen im Verbund mit der Rekordbox-Software, seine ganze Stärke ausspielen kann. Zu nennen wäre hier nicht nur die logische Bedienung, die ausgezeichnete Audioqualität und die gelungenen Performance-Möglichkeiten, sondern auch die bewährte Haptik und das gute Platzangebot. Wäre das hier ein Softwaretest, würde ich die MK2 des XDJ-1000 allerdings eher als „Service-Update“ bezeichnen. Denn die Verbesserungen (u.a. erweiterte Browsing-Funktionen, besseres Display, beleuchteter Encoder, Hi-Res Audio) entsprechen faktisch eher einer halben Versionsnummer. Es handelt sich hier also mehr um Produktpflege als um Innovation. Dass Pioneer den Preis dabei noch ein kleines Stück weit hochgeschraubt haben, ist aus strategischer Sicht verständlich, wäre aber faktisch sicherlich verzichtbar gewesen. Dennoch: Wenn jetzt noch die namhaften Hersteller (u.a. Serato, Native Instruments, Algoriddim) den Protokollsatz des Pioneers integrieren (womit zu rechnen ist) und ihn so zum echten, universellen Plug-and-Play-Controller machen, dürfte auch die MK2 zu einem festen Standard im Bereich der Tabletop-Mediaplayer werden.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Großzügiges Display mit schneller Reaktionszeit
  • Perfekte Integration von Rekordbox
  • Durchdachte Benutzerführung
  • Hervorragende Audioqualität
Contra
  • (Noch) keine Traktor/Serato-HID-Integration
  • Relativ hoher Preis
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Pioneer XDJ-1000 MK2

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von Numinos

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Profilbild von Lukas Ojutdi

Lukas Ojutdi sagt:

#1 - 26.10.2016 um 05:37 Uhr

0

Dreist ist es schon für ein paar Updates, von denen die Hälfte auch für den Vorgänger als Patch nach lieferbar wäre gute 400,- mehr zu verlangen. Hardwareseitig wurden ein paar Knöpfe verschoben, das Jogwheel beleuchtet, das Interface leicht verbessert und ein Spdif Ausgang ergänzt. Das rechtfertigt keineswegs den absurd höheren Preis.

Profilbild von Alex Doramas

Alex Doramas sagt:

#2 - 31.10.2016 um 14:33 Uhr

0

Im XDJ1000 mk1 war die Reverse Funktion auch nur als Taster ausgeführt und nicht wie hier behauptet als Schalter. Der Autor hat das wohl mit einem CDJ 2000 verwechselt.

    Profilbild von NUMINOS

    NUMINOS sagt:

    #2.1 - 02.11.2016 um 10:23 Uhr

    0

    Ayo Alex,Ups - Du hast völlig Recht, da habe ich im Brassel tatsächlich auf den CDJ geschaut. Danke!

    Antwort auf #2 von Alex Doramas

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Profilbild von lars

lars sagt:

#3 - 12.11.2017 um 18:27 Uhr

0

hallo...,habe vor mir 2 dieser XDJ´s 1000mk2 zu kaufen. mein derzeitiges setup
besteht aus 2 PLX 1000, einem Xone92, Lappi (WIN7), Traktor Software,
Maschine Software, 2 NI Audio10 Soundkarten und einige hardware effekte.
möchte wieder stand alone spielen. also mit den PLX 1000 und den XDJ´s
1000 und auf Traktor verzichten. allerdings die option frei halten mit
NI maschine hin und wieder was zu samplen.also daher meine frage. lässt sich der XDJ 1000 irgendwie syncen mit der
NI Maschine software ?! evtl. per Abelton link funktion oder vllt
anderweitig ?!wäre traumhaft wenn ihr mir da weiter helfen könntet...danke und gruss lars

    Profilbild von Numinos

    Numinos sagt:

    #3.1 - 13.11.2017 um 13:39 Uhr

    0

    Also wenn Du die Traktor-Schiene verlassen und hardwareseitig auf Pioneer umsatteln möchtest, überlege ich, ob nicht am Ende ein Pioneer DJS-1000 die bessere Wahl ist. Dann kannst Du nämlich das ganze Setup mit dem Pioneer proprietären "Pro-DJ-Link"-Protokoll syncen... Ich persönlich mag diese Hersteller-Abkapselung überhaupt nicht und fänd es einen Gewinn für alle Beteiligten, wenn sich alle auf einen gemeinsamen Standard einigen könnten. Da das aber (derzeit) nicht passiert und Pro-DJ-Link faktisch sehr gut funktioniert, ist es in der Praxis empfehlenswert.

    +1
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