Pittsburgh Modular erweitert den in 2023 auf den Markt gebrachten Taiga Desktop-Synthesizer um eine Tastatur und noch ein bisschen mehr – herauskommt das Taiga Keyboard.
Erst in 2023 hat der nordamerikanische Synthesizer und Eurorackmodul-Hersteller Pittsburgh Modular mit Taiga einen analogen Desktop-Synthesizer auf den Markt gebracht. Pittsburgh Modular ist im Segment waschechter Synthesizer kein unbeschriebenes Blatt, was der Hersteller bereits in der Vergangenheit mit Produkten wie Microvolt 3900 und Modular System 10.1 plus bewiesen hat. Jetzt legt der Hersteller nach und veröffentlicht mit Taiga Keyboard deren ersten Tastatur-Synthesizer und die Tastenvariante des Desktop-Synths Taiga.
Pittsburgh Modular Taiga Keyboard
Technisch basiert der Taiga Keyboard-Synthesizer auf den gleichen Möglichkeiten wie die Desktop-Variante Taiga, bietet aber aufgrund des größeren Gehäuses Platz für diverse Ausstattungsmerkmale wie die 37-tastige Full-Size-Tastatur mit Anschlagdynamik und Aftertouch. Darüber hinaus hat Pittsburgh Modular dem Taiga Keyboard Synth wichtige Spielhilfen wie Mod- und Pitchwheel spendiert. Durch das größere Format steht ferner auch mehr Platz im Gesamtlayout zur Verfügung. Obendrein verfügt der Taiga Keyboard Synth auf der technischen Seite noch über Course und Finetuning pro Oszillator sowie einen zusätzlichen LFO als Modulationsquelle!
Zum einen wurde die Anzahl der Bedienelemente erhöht und mit größeren Knöpfen ergonomischer auf dem Bedienfeld verteilt. Zum anderen hat Pittsburgh Modular dem Synthesizer einen Erweiterungsschacht spendiert, der 24 HP Platz für zusätzliche Eurorackmodule inklusive Stromversorgung bietet. Das bedeutet, dass man zusätzliche Eurorackmodule in das Taiga Keyboard einbauen und über die 64 internen Patch-Points mit dem Synthesizer nutzen kann. Das klingt nach einer praktischen Lösung für ein erweitertes Sounddesign.
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Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
- 37-Tasten Keyboard mit Aftertouch
- 24 TE zum Einbau von Eurorack-Modulen
- vollständig analoger Signalweg
- 3 Oszillatoren, je mit Reglern für Coarse und Fine Pitch, FM, Shape (Sinus, Dreieck, Sägezahn, Rechteck) und Waveshaper/Wavefolder
- Rauschgenerator
- 4-Kanal Mixer
- regelbarer Vorverstärker mit Overdrive-Schaltung für externe Signalquellen (Gain: x30)
- LFO mit zwei Wellenformen (Dreieck und Rechteck) und weitem Frequenzbereich (41 s – 500 Hz)
- Multimode-Filter (Tiefpass, Bandpass, Hochpass) mit regelbarer Frequenz und Resonanz, sowie 2 CV-Eingängen mit Abschwächer
- 2 ADSR-Hüllkurven
- Dynamics Controller, umschaltbar zwischen VCA und Lowpass Gate, mit einstellbarer Frequenz/Bias, Resonanz und Abklingphase
- Analog-Delay mit einstellbarer Delayzeit, Feedback und Wet/Dry-Mix
- integriertes MIDI-zu-CV/Gate Interface
- weitere Features: Arpeggiator, Random Sequencer, Clock Divider, Clock Generator mit Tap-Tempo, Sample & Hold, 2-Kanal Mixer
- CV-Eingänge für alle Parameter und Ausgänge für alle Einzelsektionen
- Line-Ausgang: 2 x 6,3 mm Klinke
- Kopfhörer-Ausgang: 3,5 mm Klinke
- MIDI In/Out
- Abmessungen: 631 x 383 x 130 mm
- Gewicht: 7,7 kg
Preis und Verfügbarkeit
Der Taiga Keyboard Synthesizer kostet 1.359 € und kann hier bei Thomann bestellt werden.
Die Pittsburgh Taiga Keyboard und Desktop Synthesizer vereinen herkömmliche Analogsynthese mit West Coast-Features und Eurorack-Elementen. Wir haben beide Synthesizer getestet.
Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.