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Play-Alike Steve Lukather – Gitarren Workshop

In unserem zweiten Solo-Beispiel geht es jetzt so richtig zur Sache. Die Studie läuft über einem Dm7 Vamp ab, den ich mit einem Single Note Riff ausgespielt habe. Der Lead Part featured die D-dorische Scale, in Verbindung mit der good old Blues Scale.

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Young Gun – Solo Young Gun – Jamtrack

Analyse
Wieder sind es die Bendings, die dem Solo die nötige Energie verleihen. Rein »lauftechnisch« wird man dann in Takt Numero 4 fündig. Hier stoßen wir auf einen luke-typischen Trademark Lick, gespielt in der D-dorischen Scale. Achtet besonders darauf wie Steve mit Hilfe von Slidings, die einzelnen Lagen der Skala miteinander verbindet. Mein Rat zur Tat: Übt den Lauf zu Beginn wirklich sehr, sehr langsam. So vermeidet ihr, euch unnötige Fehler anzutrainieren. Denn die wird man ja erfahrungsgemäß sehr schlecht wieder los!!!
Der Nächste bitte
Kommen wir nach den beiden aufgemotzten Klassikern jetzt zu zwei Werken aus der mittleren Schaffensperiode des Maestros. Unsere nächste Solo-Studie stammt aus dem Song Hate Everything About You vom Lukather Album Luke. Ich habe diesen Song ausgewählt, weil er einmal eine ganz andere Seite des Ausnahmegitarristen Steve Lukather zeigt. Die Nummer steht in G-Dur und featured einen sehr relaxten 6/8 Groove. Das dezente Country Flair der Original Aufnahme wird von der Tatsache noch unterstützt, dass Luke einen Pedal Steel Spieler engagiert hat, der nashvillemäßig in die Saiten greift.
Steves Solostatement basiert, der Tonart des Songs entsprechend, auf der ganz normalen G-Dur Tonleiter (G Ionisch). Bevor wir ins Detail gehen, hören wir uns die Nummer zunächst einmal an.

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Just Hate Everthing

Luke startet seine Impro mit einem G Arpeggio-Lick, das er mit Slidings und dem Gebrauch der offenen G-Saite verfeinert. Die einzigen Töne die aus dem Arpeggio-Rahmen fallen sind das C (r. 11) und das A (gr. 9). Den zweiten Takt bestreitet Steve mit einer sehr skalenorientierten Linie, die lediglich durch ein Bending und einige leer gespielte Töne unterbrochen wird. Richtig interessant wird es in Takt 4, mit seinem coolen Hendrix Style Double-Stop Riff.
Den zweiten Durchgang (Takt 5) beginnt Luke wieder mit einem Arpeggio plus Open-String. Der zweite Teil des Takts gehört einem verdammt coolen Bending Lick, den ihr euch unbedingt merken solltet. Er kann euch  sicher in so mancher musikalischen Situation sehr gute Dienste leisten. In Takt 6 zeigt der gute Steve noch einmal warum er den Titel Meister des Bendings trägt. Noch schnell Takt 7 und 8 mit einer netten Melodie bedacht und schon ist das Solo im Kasten!

Kommentieren
Profilbild von Patrick

Patrick sagt:

#1 - 19.02.2015 um 02:58 Uhr

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Super Soli, leider sind die Tabs des Solos im Stile von Broken Machine nicht vollständig. Am Ende fehlt etwas.

Profilbild von bonedoHansi

bonedoHansi sagt:

#2 - 19.02.2015 um 18:01 Uhr

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Hi Patrick,
du hast absolut recht. Da fehlt ein PDF. Ich kümmere mich darum und baue es ein, sobald wir es gefunden haben :)Beste GrüßeHansi Tietgen

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