ANZEIGE

Play-Alike Bullet For My Valentine – Gitarren Workshop

Tuning

Okay, jetzt wissen wir schon mal, wie Matthew und Michael “on Stage” ihre Sounds generieren. Dann können wir uns ja endlich den Songs der Band widmen. Detective Dill hat den angesagtesten Riffs die Fingerabdrücke abgenommen.
Wie es sich für echte Schwermetaller gehört, stimmen die beiden Gitarristen ihre Instrumentetiefer. Dabei kommen zwei Varianten zum Einsatz. In Version 1 wird die komplette Gitarre um zwei Halbtöne „tiefer gelegt“. Variante Numero 2 geht noch einen Schritt weiter und dropped zusätzlich die mittlerweile auf „D“ gestimmte tiefe E-Saite, auf C. Da der Abstand von E zur A-Saite jetzt eine Quinte beträgt, lassen sich Powerchords -genau wie bei einem „normalen“ Drop D Tuning-  mit nur einem Finger greifen. Lasst uns diese Variante im Folgenden doch der Einfachheit halber „Drop C“Tuning nennen.
Hier die beiden Tunings im Detail:

Fotostrecke: 2 Bilder Dropped Standard-Tuning (zwei Halbtöne tiefer)

Sound

Für den BFMV-Basis-Sound ist natürlich eine gute Zerre ein absolutes Muss. Achtet aber darauf, dass ihr nicht zu viel Gain benutzt, denn gerade bei heruntergestimmten Gitarren kann das sehr schnell im Matsch enden. Außerdem ist es ratsam, etwas dickere Saiten auf die Gitarre zu ziehen. Sie kompensieren die Schlaffheit der durch das Detuning entspannten Saiten und sorgen so dafür, das Spielgefühl und Timing nicht in Gefahr geraten. Besonders bei schnellen Anschlägen auf der tiefen E-Saite ist man mit einem 009-042 Satz eher schlecht bedient. Probiert doch mal eine 049er E-Saite oder noch stärker (052) aus. Dazu kommt, dass dicke Saiten auch fetter klingen! Für die Bendings braucht man zwar etwas mehr Kraft, aber bei einer um zwei Ganztöne gesenkten Stimmung ist auch die Saitenspannung wieder absolut im Rahmen.
Am Amp solltet ihr vorsichtig mit den Bass-Frequenzen umgehen. Wenn man mit zwei Gitarren und Bass tiefer gestimmte Songs spielt, muss der Bass-Bereich gut aufgeteilt werden – denn ein Großteil des „Kellerraums“ gehört nun einmal – der Name sagt es ja schon- dem BASS!
Da wir diesmal keine Audiobeispiele am Start haben, gibt es den kompletten Workshop als PDF – inklusive aller Noten und der nötigen Erklärungen.

Klicken, ausdrucken und zum Üben raus in die Sonne, heißt die Devise!

Tears Don’t Fall

Einen hamm’ wa’ noch: Passend zum Workshop hier noch einige Infos aus berufenem Munde. Viel Spaß!

Hot or Not
?
Bullet_container_template2 Bild

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.