SHOTS FIRED
So, genug ausgeruht, jetzt geht es wieder kernig zur Sache. Riffing auf der E-Saite ist angesagt.
Main Riff Gitarre 1
Myles Kennedy spielt das Basisriff aus zwei Tönen auf der tiefen E-Saite, die mit dem Handballen der rechten Hand abgedämpft wird (Palm Mute).
Sound
Hier wird ein schmatziger Zerrsound mit einer Ecke mehr Gain und knackigem Bassbereich benötigt. Fündig geworden bin ich bei einem Pedal, das mir gerade zum Testen vorliegt, ein E-Drive vom sibirischen Hersteller AMT. Der Grundsound passt perfekt zum Riffing auf den tiefen Saiten, der Mid Scoop ist sehr dezent und das Ganze klingt einen Tick offener als manch anderer Metal-Zerrer. Hier sind die Einstellungen:
Gitarre | Distortion | Amp |
---|---|---|
Les Paul | Level: 10 | Clean eingestellt |
Hals-Pickup | Tone: 12 | Bass: 10 |
Volume: 10 | Gain: 15 | Middle: 12 |
Tone: 10 | Treble: 12 | |
Presence: 12 |
Main Riff Gitarre 2
Slash spielt das Main-Riff auf der tiefen E-Saite vier Takte lang mit, dann „haut er ab“ … eine Oktave höher auf die D-Saite und spielt noch ein paar nette Schlenker mit Pull-Offs dazu.
Sound
Auch für die Leadgitarre habe ich den AMT E-Drive genommen, aber diesmal ausnahmsweise mit etwas reduziertem Gain, damit die Töne klarer durchkommen und der Verzerrungsgrad auch über den Volume-Regler an der Gitarre besser kontrollierbar ist – das wird nämlich für den Verse benötigt.
Für dich ausgesucht
Gitarre | Distortion | Amp |
---|---|---|
Les Paul | Level: 11 | Clean eingestellt |
Hals-Pickup | Tone: 12 | Bass: 10 |
Volume: 10 | Gain: 12 | Middle: 12 |
Tone: 10 | Treble: 12 | |
Presence: 12 |
Hier habt ihr das Intro mit der kompletten Band:
Verse
Während Myles Kennedy sein Riff im Verse weiter rockt, ist Slash mit Akkorden am Start. Dreiklänge auf der D-, G-, B-Saite. Damit es nicht zu matschig klingt, sollte der Volume-Regler an der Gitarre zurückgenommen werden. Die letzten beiden Takte werden wieder unisono gespielt, Myles Kennedy wechselt dann auch auf die Töne D und C.
Hier ist die Version mit beiden Gitarren, Bass und Drums.
Chorus
Im Chorus geht es wieder gemeinsam zur Sache, Powerchords sind angesagt und beide spielen dasselbe. Lediglich der kurze Einwurf im letzten Takt wird von Meister Slash alleine gezimmert.
Und zu guter Letzt auch hier die Bandversion:
Lukas sagt:
#1 - 26.05.2012 um 15:13 Uhr
Hey, erstmal ein großes Lob für den Workshop. :)Leider hat sich wohl ein kleiner Fehler eingeschlichen.Das Soundsample "Main Riff Gitarre 1" bei der Lektion zu "You're a lie" passt nicht zum Tab.Es gehört offensichtlich zu "Shots fired"
Nick (bonedo) sagt:
#2 - 27.05.2012 um 17:45 Uhr
Lukas, Lukas, wo wären wir ohne aufmerksame Leser wie Dich? Also vielen Dank für den Hinweis, das Audiofile "slasht" jetzt das korrekte Riff. Grüße, Nick
dirtyharry sagt:
#3 - 02.06.2012 um 16:23 Uhr
alles easy
Stringetto sagt:
#4 - 28.07.2015 um 07:32 Uhr
Ach, der Workshop ist schon drei Jahre alt? Hab ihn gestern erst gesehen. Die größte Entdeckung in dem Artikel ist für mich jedenfalls die Software S.Gear von Scuffham Amps - das Plug-in klingt ja mal richtig gut! Die hätten noch mehr Beachtung verdient, finde ich - wie wär's mal mit nem Testbericht ;-)