Am 03. November 2024 hat uns eine der prägendsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der modernen Musikgeschichte verlassen: Quincy Jones. Was dieser Multiinstrumentalist, Produzent, Komponist und Arrangeur musikalisch in einer Woche geleistet hat, reicht bei anderen für eine komplette Karriere. Über 70 Jahre lang prägte Quincy Jones entscheidend die unterschiedlichsten Genres, darunter Jazz, Pop, R&B, Filmmusik etc. Megastars wie Frank Sinatra, Ray Charles, Aretha Franklin oder Michael Jackson gaben sich bei ihm die Klinke in die Hand. Musikalische Grenzen gab es für Jones nicht – der Lohn dieses Weitblicks: 80 Grammy-Nominierungen und 28 gewonnene Grammys! Hinzu gesellen sich ein Emmy, sieben Oscar-Nominierungen und ein Ehren-Oscar. Wir wollen Quincy und seinem unglaublichen musikalischen Gesamtwerk mit einem Blick auf klassische Basslines, welche aus seiner Feder stammen bzw. mit ihm als Produzent entstanden sind, Tribut zollen.
Für eine ausführliche Biografie, Diskographie und Würdigung von Quincy Jones gibt es sicherlich besser geeignete Stellen als den bonedo-Basskanal. Wir fokussieren uns stattdessen lieber auf elf Basslines, die entweder von Quincy komponiert wurden oder unter seiner Führung in Zusammenarbeit mit namhaften Bassisten entstanden sind. Wer ein Netflix-Abonnement hat, dem sei die enorm interessante und inspirierende Dokumentation „Quincy“ über das Leben und Schaffen des Meisters empfohlen.
Aretha Franklin: „Hey Now Hey“ (Bassline)
- Bassist: Jerry Jemmott (evtl. Tommy Cogbill)
- Album: „Hey Now Hey“
- Jahr: 1973
Quincy Jones: „Summer In The City“ (Bassline)
- Bassist: Jerry Jemmott
- Album: „I Heard That!“
- Jahr: 1976
- Anmerkung: Legendäres Lick in der Bridge
Standard-Bassgrooves bilden das rhythmische Rückgrat zahlreicher Hits. In diesem Workshop findet ihr bekannte Soulrooves, die auch als Grundlagen für eure eigenen Ideen fungieren können.
Für dich ausgesucht
Rufus & Chaka Khan: „Do You Love What You Feel“ (Bassline)
- Bassist: Bobby Watson
- Album: „Masterjam“
- Jahr: 1979
- Anmerkung: Intro und Vers Groove
Donna Summer: „Love Is In Control“ (Bassline)
- Bassist: Greg Phillinganes, Michael Boddicker oder Steve Porcaro,
- Album: „Donna Summer“
- Jahr: 1982
Bassriffs im Drop-D-Tuning sorgen für enormen Druck und eine Menge Spielspaß! Wir untersuchen die coolsten Drop-D-Riffs von Bands wie Rage Against The Machine, Tool oder Muse uvam.
Brothers Johnson: „Get The Funk Out Of My Face“ (Bassline)
- Bassist: Louis Johnson
- Album: „Look Out For #1“
- Jahr: 1976
Michael Jackson: „Get On The Dance Floor“ (Bassline)
- Bassist: Louis Johnson
- Album: „Get On The Floor“
- Jahr: 1979
Wie man die richtigen Einstellungen am Sound seines E-Basses vornimmt und was man dabei beachten muss, verrät euch dieser Bass-Workshop!
Michael Jackson: „Beat It“ (Bassline)
- Bassist: Louis Johnson
- Album: „Thriller“
- Jahr: 1982
Michael Jackson: „Billie Jean“ (Bassline)
- Bassist: Louis Johnson
- Album: „Thriller“
- Jahr: 1982
Wie können Bassist:innen und Schlagzeuger:innen ihr Zusammenspiel verbessern und besser zusammen grooven? In diesem Workshop lernt ihr, worauf ihr beim gemeinsamen Grooven achten müsst!
Michael Jackson: „Thriller“ (Bassline)
- Bassist: Louis Johnson
- Album: „Thriller“
- Jahr: 1982
Michael Jackson: „Bad“ (Bassline)
- Bassist: Greg Phillinganes (?)
- Album: „Bad“
- Jahr: 1987
Slappen lernen anhand von Intro-Riffs bekannter Songs – in diesem Workshop präsentieren wir euch 10 weltberühmte Slap-Riffs aus der Musikgeschichte!
Michael Jackson: „Smooth Criminal“ (Bassline)
- Bassist: Glen Ballard oder Randy Kerber
- Album: „Bad“
- Jahr: 1987
Quincy, wir verneigen uns vor dir und deinem Lebenswerk – vielen Dank für unzählige funky Basslines und derart viel großartige Musik!
Thomas Meinlschmidt