Nein, das ist kein Spielzeug-Plattenspieler! Hinter Playtronica Orbita verbirgt sich ein MIDI-Sequencer mit einem ebenso spielerischen wie intuitiven Konzept: Ihr baut eure Sequenzen mit farbigen Magneten auf einer rotierenden Scheibe.
Playtronica Orbita
Den Hersteller Playtronica kennt man für seine ideenreichen Gerätschaften zur musikalischen Interaktion mit anderen Menschen bzw. Gegenständen, wie den TouchMe oder Playtron. Jetzt zeigt Playtronica ein Gerät, das man auf den ersten Blick für eine Plattenspieler-Attrappe aus dem Puppenhaus halten könnte. Jedoch entpuppt sich Orbita als MIDI-Sequencer mit ungewöhnlichem Konzept.
Die Programmierung erfolgt durch Anbringen der verschiedenfarbigen Magnete auf der rotierenden Scheibe. Der Arm erkennt die Farben der vorbeifahrenden Magnete. Eine App wandelt diese Impulse schließlich in MIDI-Befehle um.
Die 12 verschiedenen Farben stehen für 12 Noten. Über die Entfernung von der Mitte der Scheibe sollen sich zum Beispiel verschiedene Tracks realisieren lassen. Auch ein kleines CV/Gate-Ausgangsboard wurde entwickelt, wodurch Orbita auch mit Modularsystemen kommunizieren können soll.
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Abspielmodi
Derzeit bietet Orbita drei verschiedene Abspielmodi. Modus 1 bietet vier MIDI-Kanäle für vier verschiedene Instrumente. Der Abstand zur Mitte der Scheibe entscheidet darüber, auf welchem MIDI-Kanal eine Note ausgegeben wird. In Modus 2 stehen vier Oktaven eines MIDI-Kanals zur Verfügung. Der dritte Modus soll auf einem Blatt Papier aufgezeichnete Informationen auslesen können.
Durch den spielerischen Ansatz und das intuitive Platzieren der Magnete bietet Orbita viele Möglichkeiten, um kreativ zu werden. Die Funktionsweise dürfte sich auch Laien schnell erschließen, weshalb ich mir den Sequencer zum Beispiel gut als Teil einer interaktiven Synthesizer-Installation vorstellen könnte.
Preis und Verfügbarkeit
Zur Finanzierung des Orbita will Playtronica schon bald eine Kickstarter-Kampagne ins Leben rufen. Wer früh mit dabei ist, soll von Early-Bird-Angeboten profitieren können. Der genaue Preis sowie das Erscheinungsdatum stehen jedoch noch nicht fest.
Mehr Infos
Video
Das folgende Video stammt von einer Präsentation im Rahmen der NAMM Believe in Music Week. Leider war der Prototyp noch nicht voll funktionsfähig, aber man erkennt schon gut, worum es geht.
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