Plektrum, Plektron, Pick, Plek, Plättchen und jetzt auch Plextrum? Der britische Hersteller möchte das Spiel mit einem Plektrum verbessern, doch ist das überhaupt notwendig? Die Erfindung wurde sogar patentiert. Was meint ihr dazu?
Artenvielfalt
Ob für Gitarre, Bass, Mandoline, leckere Ukulele in Jazzmaster-Form, Sitar oder doch ganz anders. Jeder Spieler hat sein Lieblingsplektrum. Wer kennt die Diskussionen nicht? „Was, so ein dünnes Pick spielst du? Diese Form? Du hältst es falschrum?“. Pleks sind in Größe, Form, Material und Gewicht so verschieden wie ihre Spieler. Während Brian May mit einer ausgedienten Sixpense Münze spielt, die inzwischen nur für ihn extra gefertigt wird, versuchen sich andere Hersteller an innovativem Design. Dabei entstehen dann Konzepte, wie das Pickatto (Plektrum mit Bluetooth-Schnittstelle!) oder das SwitchPick 2 in 1 Plektrum mit zwei verschiedenen Stärken in einem Pick vereint.
Plextrum
Das Plextrum ist eine Neuentwicklung, die durch ein innovatives Design ein vielseitigeres und komfortableres Picking-Erlebnis ermöglichen soll. Es verfügt über drei markante Hauptmerkmale: Der Korpus (The Body) ist dicker als bei einem herkömmlichen Plektrum und dazu strukturiert, für eine bessere Griffigkeit, auch über einen sehr langen Einsatz. Die „Zunge“ (The Tongue) besitzt einen patentierten Mechanismus, der eine Bewegung der Anschlagfläche von bis zu 20 Grad erlaubt. Laut Hersteller wird dadurch der Winkel des Plextrums bei jedem einzelnen Strum perfektioniert, was zu einem saubereren, weicheren Klang führt.
Zu guter Letzt gibt es noch den Fingergrip. Er gibt dem Spieler die Kontrolle über den „Zungenwinkel“ und ermöglicht so einen einfachen Wechsel zwischen sanftem Anschlagen und präzisem Picking.
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Acetal vs. Polykarbonat
Das neuartige Plek ist in den Stärken 0,5, 0,75 sowie 1 mm erhältlich, wahlweise aus Acetal oder Polykarbonat bestehend. Letzteres gibt dem Klang mehr Attack und ist laut Hersteller besser für Solisten geeignet. Ich bin mir sicher, dass diese Form speziell Neueinsteigern beim Erlernen der Plektrum-Technik helfen würde, da es viel einfacher zu halten ist. Ob es herkömmliche Picks jemals ersetzen könnte, mag ich zu bezweifeln. Trotzdem ist es schön zu sehen, dass mal jemand außerhalb der gewohnten Strukturen denkt und sich traut, anders zu sein. Und was meint ihr dazu? Geniale Erfindung oder ab Werk Plastikschrott?
Preis
Ein einzelnes Plextrum kostet 6,99 britische Pfund. Also ca. 7,75 Euro. Autsch, aber so ist das natürlich bei Nischenprodukte , die brandneu sind und wenig nur einen sehr geringen Absatz haben.
cyberdan sagt:
#1 - 23.07.2020 um 09:03 Uhr
Wieder eine Antwort auf eine Frag die niemand stellt