Machen wir uns nix vor: Der Ansatz dieses Elysia-Projektes ist ungewöhnlich – und so verhält es sich auch mit dem Plugin selbst. Die Ergebnisse sind wirklich gut und klingen meistens auch sehr edel, der Weg zu diesen Sweetspots ist jedoch etwas umständlich und mit reichlich Experimentieren verbunden. Das ist so und ich möchte das nicht als gut oder schlecht bewerten, denn diese „ungewöhnliche Herangehensweise“ war ja ein definiertes Ziel.
Trotzdem: Mir fehlt eine Auto-Level-Funktion, die beim Anheben des Gains – und damit der harmonischen Verzerrung – das Out-Level wieder entsprechend runterdreht, damit man sich auf die Klangveränderung konzentrieren kann und nicht mit Pegelausgleichen beschäftigt ist. Zumal die Presets auch oftmals „zu laut“ sind. Von anderen „Sättigern“, wie beispielsweise dem Softube Harmonics, bin ich außerdem High/Low-Filter gewöhnt, die sich bei Phil’s Cascade leider nicht finden. Kein Beinbruch, denn es steht zu dem puristischen Konzept konträr – erwähnen wollte ich es trotzdem.
Wer also schnelle Ergebnisse sucht, wird wahrscheinlich mit Alternativen wie dem Softube Harmonics oder iZotopes Exciter durchaus besser aufgehoben sein – gewisse Farben wird einem aber nur Phil’s Cascade liefern. Aber hört und schaut doch lieber noch einmal selbst:
Und noch ein paar weitere Audiobeispiele:
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