Fazit
Der Pokketmixer ist ohne Frage ein ungemein charmantes und zugleich nützliches kleines Gerät, wenn es darum geht, die Stereo-Kopfhörerausgänge zweier Zuspieler wie MP3-Player, Smartphones oder Tablets schnell und ohne Stromversorgung zusammenzumischen. Die Auslegung als passiver Mischer hat aber den prinzipbedingten Haken, dass das Signal auf dem Weg durch den Mischer, den angeschlossenen Kopfhörer und besonders durch die (aktivierte) Equalizer-Schaltung maximal um satte 10,2 Dezibel leiser wird. Kennt man aber diese Eigenheit, und weiß damit umzugehen, erweist sich der Pokketmixer als ultraportabler Problemlöser für alle Fälle. Und die treten vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Zahl von mobilen Audio- und Musikgeräten immer öfter auf. Sei es das iPad-Back2Back-Set, die Party wo jeder mal sein Handy einstöpseln und einen Song spielen will oder auch ein Solo-DJ-Set mit zwei mobilen Zuspielern. Gerne in Kauf nimmt der stolze Besitzer dabei den „Sweetness-Faktor“, den es beim Performen mit dem kleinen Mischer ohne Aufpreis dazu gibt. In Anbetracht der ordentlichen Hardware und versehen mit einem wirklich verdienten Design-Bonus, kann ich dem Mixer ein vertretbares Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen. Das passive Prinzip des Pokketmixers dürfte an manchen Stellen allerdings eine Umstellung für Anwender sein, die es gewohnt sind, Kopfhörer- und Kanal-Gain bis zum Anschlag aufzureißen. Musiker und DJs, die ausschließlich mit dem Apfel-Mobilrechner arbeiten, sollten in dem Fall auch den klassisch bestromten iRig Mix von IK Multimedia in die Kaufentscheidung mit einbeziehen.
- Innovatives Konzept
- Viele ansprechende Design-Variationen
- Ordentliche Verarbeitung
- Extrem portabel
- Für viele Szenarien geeignet
- Passives Prinzip bisweilen problematisch
- Pegelverlust bei maximaler Kopfhörerlautstärke
- Relativ hoher Preis