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Polyend SEQ Test

Fazit

Polyend SEQ ist ein optisch sehr schöner und hochwertiger Step-Sequenzer. Seine Größe und der Formfaktor sind ideal für Studio- und Live-Umgebungen. Die Möglichkeit 32 Steps von acht Spuren gleichzeitig in Echtzeit zu programmieren ist ein großer Vorteil und macht richtig Spaß. Die Menge an Funktionen sollte von dem Anwender erst erlernt werden, bevor er den Sequenzer mit allen Möglichkeiten live auf der Bühne präsentiert. Im Sync-Slave-Modus war SEQ zu instabil und es kam zu häufig zu Fehlern und Aussetzern. Das hat der Hersteller in einem Update auf Version 1.1 bereinigt. Modular System Besitzer schauen in die Röhre, denn SEQ besitzt keine CV-Ausgänge. Wem diese Schnittstelle fehlt, sollte sich das ebenfalls von dem Hersteller produzierte Eurorack-MIDI-Interface POLY für 449 Euro gleich mit bestellen. Hier bekommt ihr neben dem MIDI-Wandler vier CV-Ausgänge (Gate, Pitch, Velocity und Modulation) für acht separate Empfänger. Was braucht man mehr? Alles in allem ist SEQ trotz der Minuspunkte ein großartiger Step-Sequenzer mit einem großen Funfaktor. Anschließen, anschalten, loslegen!
PRO
Hochwertige und robuste Verarbeitung
Haptik
Acht polyphone Spuren mit 32 sichtbaren Step-Tasten
Optimale Hintergrundbeleuchtung der Pads
Kontrastreiches Display
Viele programmierbare Sequencer-Funktionen
Autosave
Zwei eigenständige MIDI-Ausgänge
CONTRA
Viele Mehrfachbelegungen wichtiger Funktionen der Encoder
Zu kurzes Netzkabel
Keine CV-Ausgänge
Wer auf der Suche nach einem vielseitigen Hardware Sequenzer ist, sollte SEQ auf jeden Fall antesten.
Wer auf der Suche nach einem vielseitigen Hardware Sequenzer ist, sollte SEQ auf jeden Fall antesten.
FEATURES
  • Hochwertiges Gehäuse aus Eichenholz und Aluminium und Gummifüße am Boden
  • Hochauflösendes s/w-Display (50 x 38 Millimeter) mit invertierter Darstellung
  • Sechs klickbare Encoder zum Einstellen der Funktionen (Tempo, Note, Velocity, Move, Length und Roll)
  • Acht polyphone Spuren
  • Hintergrundbeleuchtete 32 sichtbare Steps pro Spur 
  • Acht Befehlstasten (Patternauswahl, Duplicate, Quantize, Random, On/Off (Mute), Clear, Stop und Play)
  • 256 Patterns mit Pattern Chaining
  • Verschiedene Wiedergabe-Funktionen pro Spur (Normal, Reversed, Pingpong und Random)
  • Autosave Funktion
Abmessungen (B x T x H): 600 x 145 x 42 Millimeter 
Gewicht: 2100 Gramm
Anschlüsse:
  • MIDI-Eingang für Clock Sync oder Noten Eingaben
  • MIDI-Thru
  • Zwei unabhängige MIDI-Ausgänge
  • Footswitch Eingang für Start, Record und Stop
  • Bidirektionaler USB-Anschluss
  • Eingang für das mitgelieferte 5 Volt und 2,1 Ampere DC-Netzteil
PREIS
Strassenpreis: 1.299,00 € (Stand: 21.09.2017)

Weitere Informationen zu dem Produkt findet ihr auf der Webseite des Herstellers.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Hochwertige und robuste Verarbeitung
  • Haptik
  • Acht polyphone Spuren mit 32 sichtbaren Step-Tasten
  • Optimale Hintergrundbeleuchtung der Pads
  • Kontrastreiches Display
  • Viele programmierbare Sequencer-Funktionen
  • Autosave
  • Zwei eigenständige MIDI-Ausgänge
Contra
  • Viele Mehrfachbelegungen wichtiger Funktionen der Encoder
  • Zu kurzes Netzkabel
  • Keine CV-Ausgänge
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Polyend SEQ Test
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Polyend SEQ - hochwertiger 32-Step MIDI-Sequenzer

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Niels Dettenbach sagt:

#1 - 30.09.2017 um 17:24 Uhr

0

Erstaunlich, wie der Eindruck "Hochwertigkeit" von Technik mittels eines Gehäuses erzielt werden kann, welches keinen Einfluß auf Klang oder Spielbarkeit hat.Mir persönlich wäre hochwertigere Technik statt Optik - gerade bei dem Preis - lieber gewesen. Ordentliche (Sequencer-)Pads mit ordenticher Artikulation und durchdachtere Poti-Ausstattung / -Belegung bekommt man ja eh selten genug, weil derlei Hardware tatsächlich teurer ist. Die Technik ist ja kaum mehr als ein Mikrocontroller samt Display mit Treiber und augenscheinlich teils "adaptierter" Software.Das Produkt zielt wohl eh eher auf die Jünger des aktuellen "Modular-Hype" ab, wo hohe Preise als "Qualitätsmerkmal" gehandelt werden und den "willichhaben" Faktor steigern. Mir scjekbt, ein echter "Modular-Fan" fängt dort an, wo mindestens ein Drittel des Einkommens in die "gesunde Sucht" fließt ß)

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