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Positive Grid Bias Modulation Test

Praxis

Nun geht’s ans Eingemachte. Dazu verbinde ich das Bias Pedal mit dem Einschleifweg eines Röhrenamps und steppe zunächst durch ein paar Werks-Settings.
Verwendet man das Pedal ohne Editoranbindung, kann es sofort losgehen, bei Aktivierung der App ziehen ca. 30 Sekunden (iPad 4) ins Land, bis Verbindung und Initialisierung hergestellt sind.

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Standard Rotary Dynamic Trem Vintage Chorus Phaser Jet Flange Stutter Fast Rotary Analog Vibrato

Bereits die Werkspresets vermitteln einen guten Eindruck der Soundqualität. Sehr warm und analog wirken Rotary, Vibrato und Tremoloeffekt, und der Chorus ist eine würdige Hommage an den Boss Chorus der 80er. Sowohl der Phaser als auch der Flanger erlauben klassische MXR Van Halen Sounds und einiges darüber hinaus. Die Fußtaster inklusive der Tap-Funktion fühlen sich sehr verlässlich und roadtauglich an, wobei Letzterer tadellos das Tempo angibt.
Die Paradedisziplin der Biaspedale ist jedoch das Tweaken und Kreieren eigener Modulationssounds. Ich wähle hierzu einen Vintage Chorus als Grundlage und entwickele auf der Basis mein eigenes Modell:

BIAS Pedal Modulation Software: Vintage Chorus
BIAS Pedal Modulation Software: Vintage Chorus

Im ersten Modulationsmodul bleibe ich beim Chorus, wähle als Rate punktierte Achtel zum Songtempo und entscheide mich für den 2-Voice Chorus.

BIAS Pedal Modulation Software: 2-Voice Chorus mit punktierten Achtel
BIAS Pedal Modulation Software: 2-Voice Chorus mit punktierten Achtel

Nun gehe ich in den Modulationsblock Nummer 2. Warum nicht mal Chorus mit Tremolo verbinden? Dazu stelle ich den Tremoloeffekt relativ mild ein und wähle eine Sinuswellenform. Als Rate-Subdivision kann ich hier eine andere Einteilung wählen als bei Block 1.

BIAS Pedal Modulation Software: Tremolo
BIAS Pedal Modulation Software: Tremolo

Im Power Module lege ich nun die Kompression fest, die ich eher moderat einstelle. Je niedriger die Voltzahl des virtuellen Batterieblocks, desto stärker wirkt die Kompression. Ich entscheide mich hier für die 9-Volt-Variante:

BIAS Pedal Modulation Software: Powermodul
BIAS Pedal Modulation Software: Powermodul

Das Endergebnis kann ich nun auf jeden Preset-Slot kopieren und in der Tonecloud mit anderen Usern teilen. So klingt dann mein Chorus-Tremolo:

Audio Samples
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bonedo Custom Modulation

Nun kreiere ich ein paar Pedale, mit Modulationseffekten in Reinform, bei denen ich jeweils nur einen Modulationsblock einsetze.
Der Ringmodulator kann von subtil bis sehr extrem eingestellt werden:

Audio Samples
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Ringmodulator

Die Autoswell-Funktion lässt Slicer-artige Effekte zu, die in der Lautstärke ansteigen:

Audio Samples
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Autoswell

Beim Chorus kann man so umfangreich eingreifen, dass nahezu alle erdenklichen klassischen Choruspedale emuliert werden können.

Audio Samples
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Chorus
Kommentieren
Profilbild von Mar Beso

Mar Beso sagt:

#1 - 24.10.2017 um 07:45 Uhr

0

Hallo Haiko,danke für den Test. Wie siehst du das Pedal im Preis-/Leistungsvergleich
zum H9 Max?Grüße, Markus

    Profilbild von Haiko Heinz

    Haiko Heinz sagt:

    #1.1 - 24.10.2017 um 09:16 Uhr

    0

    Hallo Markus,schwer das 100pro zu vergleichen, da die Konzeption etwas anders ist. Der Streetpreis ist knapp die Hälfte gegenüber dem H9Max auf der anderen Seite hast du den Direktzugriff zu den Presets per FS, was beim Eventide live anders aussieht. Die Editiermöglichkeiten sind ähnlich tief...ich würde sagen der Preisunterschied ist angemessen. Letztendlich hängt es davon ab, ob du ein Multieffekt willst oder vielleicht nur diesen einen Effekt (vll. hast du z.B. eine geiles Delaypedal und brauchst nur ne coole Modulationseinheit dazu..). Beide Pedale sind definitiv sehr gut! Ich ganz persönlich finde die Stärke von Eventide eher bei den Delays, Harmonizern und Reverbs, aber das ist nur meine Meinung...

    Antwort auf #1 von Mar Beso

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    +1
Profilbild von Ronirock

Ronirock sagt:

#2 - 13.02.2024 um 00:38 Uhr

0

Hi, how does the sound of the pedal per se compare to the sound of the Bias Pedal software?

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