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Positive Grid Bias Modulation Twin Test

Das Positive Grid Bias Modulation Twin Pedal gibt sich als kompaktere Variante des Modulation Pro Multieffektpedals aus dem Hause Positive Grid zu erkennen. Auch wenn auf einige Anschlüsse und Bedienelemente am Gerät verzichtet wurde, lässt sich das Modulation Twin für tiefergehende Konfiguration ebenfalls per USB oder Bluetooth mit Rechner und Tablet verbinden.

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Die Kombination aus Software und Hardware steht bei Positive Grid schon länger im Mittelpunkt, wobei zunächst die Modelling-Amps des Herstellers für Aufsehen in der Gitarrengemeinde sorgten. Nachdem schon im letzten Jahr das große Bias Modulation (das nun mit der Endung Pro versehen wurde) meinen geschätzten Kollegen Haiko Heinz im Test restlos überzeugen konnte, bin ich sehr gespannt, wie sich die kleine Ausgabe schlägt.

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Details

Design/Zubehör:

Beim Auspacken präsentiert sich mir ein Bodenpedal, das in Sachen Design, Verarbeitung und Haptik absolut hochwertig wirkt. Das Pedal bringt bei den Maßen von 132 x 146 x 62 mm satte 819 g auf die Waage, was seinen robusten Eindruck unterstreicht.
Im Lieferumfang befindet sich außerdem ein Netzteil mit zwei Adaptern für unterschiedliche Regionen sowie ein USB-Kabel zur Rechneranbindung und anklebbare Gummifüßchen. Weiterhin hat der Hersteller dem Pedal noch eine kurze Schnellstart-Anleitung und eine sogenannte Redeem Card mit einem Code zur Registrierung in der dazugehörigen Software beigelegt. Auf der Website gibt es neben weiteren Infos zum Pedal auch die Software zum Download.

Fotostrecke: 3 Bilder Schick und edel präsentiert sich der Positive Grid Bias Modulation Twin, die kompaktere Variante des Modulation Pro.

Anschlüsse und Stromversorgung:

Alle Anschlüsse sind an der Stirnseite untergebracht. Neben dem Eingang für das Netzteil, einem USB-Port und dem Anschluss für ein Expression-Pedal befinden sich hier auch die Buchsen für das Eingangs- und Ausgangssignal, jeweils in Stereoausführung. Außerdem gibt es an der Stirnseite noch einen kleinen Taster für die Bluetooth-Verbindung zu entdecken.

Fotostrecke: 4 Bilder Auf der Stirnseite des Pedals befinden sich fünf Klinkenbuchsen, ein USB-Anschluss und die Netzteilbuchse.

Bedienelemente und Funktionen:

Obwohl sich die Effekte auch bei diesem Pedal aus dem Hause Positive Grid mittels zusätzlicher Software sehr tief gehend editieren lassen, kann es selbstverständlich im Livebetrieb auch ganz klassisch über die Potis auf der Oberseite gesteuert werden. Zu diesem Zweck hat es ab Werk für jeden Effekt bereits Werkspresets an Bord. Über ein gerastertes Poti wählt der Anwender sieben Modulationseffekte sowie zwei weitere Speicherplätze, die ebenfalls schon mit Effektkreationen belegt wurden. Die Effekte lassen sich in ihrer Effekttiefe (Depth) in ihrem Anteil (Intensity) und ihrer Modulationsgeschwindigkeit steuern (Rate).

Fotostrecke: 3 Bilder Die Oberseite beherbergt sechs Potis, einen Mini-Schalter, zwei Fußschalter und zwei LEDs – also reichlich bestückt, unser Testkandidat.

Außerdem stehen zwei sogenannte “Tweak”-Potis zur Verfügung, mit denen je nach angewähltem Effekt weitere Parameter editiert werden können. Über einen kleinen Kippschalter lassen sich außerdem drei verschiedene Wellenformen für den Oszillator wählen. Das Modulation Twin verfügt ansonsten über zwei Fußschalter, die für die Aktivierung des Effekts und zum Speichern eines Presets sowie für die Tempoeingabe per Tap-Tempo-Befehl zuständig sind.
Das kompaktere Bias Modulation Twin kommt im Vergleich zum großen Bruder mit nur neun statt zwanzig Preset-Speicherplätzen. Verzichtet wurde außerdem auf weitere Fußschalter, die beim Modulation Pro zum schnellen Abrufen von Presets per Fußbefehl dienen sowie auf den Gesamtlevel und das Tone-Poti.

Software und App

Nachdem man den Redeem Code auf der Website eingeben hat, kann die Software für Mac und PC heruntergeladen werden. Im App Store finde ich zudem auch eine App für mein iPad.
Wie schon erwähnt, liegt, wie bei allen Hardware-Produkten aus dem Hause Positive Grid, die Besonderheit in der Anbindung an die hauseigene Software, die es je nach Pedal in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Über ein schön designtes und leicht verständliches User-Interface kann hier sehr detailliert in die Effektstruktur eingegriffen werden. So stehen dem Anwender zwei Effektblöcke für Chorus, Vibrato, Flanger, Rotary und Phaser sowie für Tremolo, Pan, Ring Mod und Swell zur Verfügung. Jeder der beiden Blöcke kann einzeln oder auch zusammen aktiviert werden. Dazu gibt’s weiterhin die Möglichkeit, einen EQ in mehreren Ausführungen vor den Effekten und auch dahinter zu platzieren. Abschließend geht das Signal durch das Powermodul, bei dem die Signalkompression und sogar der Einfluss verschiedener Batterieleistungen simuliert werden kann. Hat man sein Preset kreiert, wird es auf einem der neun Preset-Bänke des Pedals abgelegt und auch in der Software separat gespeichert, um es gegebenenfalls zu einem anderen Zeitpunkt abzurufen.

Die Oberfläche der Bias Modulation App
Die Oberfläche der Bias Modulation App
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