Alter Schwede! Nicht nur bei dem Tempo, in dem Ola Eglund und seine Instrumentenschmiede Solar Guitars neue Modelle raushauen, kann einem ganz schön schwindlig werden. Die beiden Neuen mit den wenig klangvollen Namen A1.8C und A2.6FB lassen durch zackige Formen, bis zu acht Saiten und Mensuren bis 27 Zoll an der eigenen Sehkraft zweifeln.
Gemeinsamkeiten
Beide Gitarren teilen sich eine Basis aus Erlenkorpus, Ahornhals und ein Griffbrett aus Ebenholz. Dazu gibt es Solar 18:1 Locking Tuner. Bestückt ist das Ganze mit splitbaren Solar Humbuckern von Seymour Duncan. Mit Volume, Tone und einem 5-Fach Wahlschalter können die Ungeheuer gebändigt werden.
Solar Guitars A1.8C
Mit einer Gitarre von Solar Guitars hebt man sich auf jeden Fall von der Masse ab! Die neue A1.8C setzt nochmal einen drauf, denn sie ist das erste achtsaitige Modell der Firma. Die 24 Bünde sind aus Satinless Steel. Für Stimmstabilität beim Abriffen im Keller soll eine Evertune Bridge sorgen. Na hoffentlich ist der Name hier Programm. Weil düstere Musik bekanntermaßen nur in dunklen Räumen gespielt wird, hat Solar Guitars der A1.8C leuchtende Side Dots spendiert. Hab ich was vergessen? Ja! 27 Zoll Mensur. Siebenundzwanzig! Willkommen im Djent Himmel! Farblich kann und tut es nur eine Möglichkeit geben: Carbon Black.
Solar Guitars A2.6FB
Die „kleine Schwester“ der A1.8C heißt A2.6FB und kommt in Flame Trans Black, matte Ausführung. Was ist nur aus klanghaften Namen wie Lucille geworden? Das sechssaitige Barintone Modell hat „nur“ eine 26,5 Mensur und unterscheidet sich von der A1.8C durch eine Decke aus geflammten Ahorn nebst passender Kopfplatte. Es gibt keine leuchtenden, sondern ganz normale Griffbrettmarkierungen und die Bünde sind nur noch aus Nickel. Zwar ist auch die Brücke weniger fancy, aber bei einer Baritongitarre kann man nun wirklich auf ein Tremolo verzichten.
Ich sag’s wie es ist, ich bin kein großer Fan von Ungeheuern aus der Tiefe. Trotzdem muss ich zugeben, dass die Gitarren sehr hochwertig aussehen und die Specs untermauern das. Leider werden die beiden Ladies in Black ohne Gigbag geliefert. Wahrscheinlich hat Solar Guitars selbst keine passende Taschen für die Formen.
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Verfügbarkeit und Preise
Die Gitarren werden ab April geliefert und können bereits vorbestellt werden. Die achtsaitige A1.8C kostet 1299,- Euro, die A2.6FB Baritone Guitar nur 749,- Euro.
Weitere Informationen
- Herstellerseite Solar Guitars
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