Presonus Studio One 5 Test

Es ist soweit: Die fünfte Version von Studio One ist da! Und auch dieses Mal wirbt Presonus damit, dass viele der Neuerungen auf konkrete User-Wünsche zurückgehen. Das klingt schon mal ganz gut.       

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Neben den Verbesserungen vorhandener Funktionen sind natürlich vor allem die neuen Features interessant, denn darin liegt, was den Workflow anbelangt, in der Regel ja das größte Potential. Wir haben Studio One 5 getestet und die wichtigsten aus den über 70 Neuerungen für euch zusammengetragen. 

Details

Die verschiedenen Softwareversionen

Studio One 5 gibt es erneut in drei unterschiedlichen Versionen. Das Flaggschiff ist und bleibt dabei Professional, das den kompletten Funktionsumfang der DAW zur Verfügung stellt und dabei knapp unter 400 Euro kostet. Die abgespeckte Version namens Artist bietet dagegen für nicht einmal 100 Euro bereits reichlich Funktionen, mit denen man schon relativ weit kommen kann. Sensationell ist aber, dass bei Artist nun ab Version 5 auch Drittanbieter-Plugins freigeschaltet sind. Bisher war das anders, was Presonus sicherlich einige User gekostet haben dürfte.

Schon die Start-Page enthält neue Elemente.
Schon die Start-Page enthält neue Elemente.

Zu guter Letzt ist da noch Studio One Prime, die kostenlose Version für alle, die die Software oder Musikproduktion im Allgemeinen erst einmal in Ruhe testen wollen, ohne sich finanziell gleich verpflichten zu müssen. Spätere Upgrades sind natürlich in jedem Fall möglich. So muss man zum Beispiel für das Upgrade von Studio One Professional 4 zur neuen Version 5 zurzeit 150 Euro hinblättern. Weitere Minor-Updates werden dann in Zukunft hoffentlich wieder kostenlos angeboten, wie man das von Presonus bisher gewohnt ist.

Presonus Sphere

Ebenfalls neu ist das Subspriction-Modell namens Presonus Sphere. Dieses umfasst die verschiedensten Inhalte. Dazu gehören: jede von Presonus hergestellte Software sowie erweiternde Add-Ons und zusätzliche Plugins, aber auch Samples und Loops, ein 30 GB großer Cloud-Speicher, Live-Chats mit Studio-One-Profis, ein Kollaborations-Tool, über das man mit musikalischen Partnern Daten austauschen und kommunizieren kann, und sogar Community-Events, an denen man teilnehmen kann. Für ca. 14 Euro im Monat oder rund 150 Euro im Jahr darf man all diesen Content nach Herzenslust für sich nutzen.

Neuerungen bei Studio One 5

Zuerst einmal die wichtigsten Update-Features im Überblick:

  • Show-Page: vereint DAW- mit Live-Performance-Elementen
  • Notations-Editor: MIDI-Events können in klassischer Notenschrift dargestellt werden  
  • Keyswitch-Artikulationen: Automationsdaten zu verschiedenen Spieltechniken stehen zur Verfügung und können auch aufgenommen werden 
  • MPE und Polyphonic Pressure: ermöglichen die gleichzeitige Aufnahme mehrere MIDI-Informationen von neuartigen Controllern
  • Erweiterte Mixer-Szenen: verschiedene Stages eines Mixes können abgespeichert und für Vergleichszwecke unkompliziert gegengehört werden 
  • Aux-Kanäle und externe Instrumente: ermöglichen das direkte Hören externer Signale über den Mixer und das Abspeichern diesbezüglicher Einstellungen 
  • Clip-Gain-Envelope: Lautstärke eines Clips kann unabhängig von der Spurlautstärke eingezeichnet werden
  • Überarbeitung der nativen Effekte: Design und Funktionen wurde aktualisiert
  • Listen-Bus: ein separater Kanal, der parallel zum Master-Channel als Control-Room oder für einen Kopfhörer-Mix genutzt werden kann 
Kommentieren
Profilbild von Robert

Robert sagt:

#1 - 12.07.2020 um 18:24 Uhr

0

Kein Contra?? Let’s look at one of the most irritating and long standing audible, and testable problems with Studio One: MIDI Input Jitter.https://admiralbumblebee.co...

Profilbild von TSF

TSF sagt:

#2 - 16.07.2020 um 07:05 Uhr

0

...ich sehe das völlig anders und differenzierter als der Autor, aber ich bin ja "nur" User! Das kommt dabei heraus, wenn Fanboys Kritik schreiben müssen! Kaum was davon wurde von Usern gewünscht, vieles braucht man nicht (eine Songpage hat nichts in einer DAW zu suchen die hätten dafür einen separaten Player o.s.ä. machen können). Die FX sind hässlich geworden, Mix-Scene ist nicht durchdacht, AUX-Kanal funktioniert noch nicht richtig, und viel schlimmer ist, die vielen Baustellen und unfertigen Dinge wie z.B. der Chord-Assistant und die langweiligen NoteFx sind immer noch gleich geblieben! Dafür 149,-€ ist eher dreist, sorry! Hier wurde nicht getestet, sonder in Euphorie über das Neue einfach nieder geschrieben, ansonsten hätte sich schnell Ernüchterung eingestellt!

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