FAZIT
Die Feature-Liste ist auch bei Presonus Studio One Pro 7 mal wieder ziemlich lang und es sind große Änderungen mit dabei. Insgesamt geht es mit dem Cell-Launcher, der Stem-Separation, der Splice-Integration, dem CV-Support und der Tempo Detection wieder eher in Richtung (Beat-)Produktion, mit offensichtlichem Schwerpunkt auf elektronischer und Loop-basierter Musik. Die technische Umsetzung der neuen Features hat in allen Fällen Hand und Fuß und ist in Presonus-Manier wirklich gut gelöst. Lediglich die Stem Separation hat im Test nicht perfekt funktioniert.
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Womit ich mich allerdings noch nicht anfreunden kann, ist die neue Preispolitik. Der unmittelbare Zugang zu Update-Features soll ein User-Request gewesen sein. Dass der Prozess dabei aber potenziell auch doppelt so teuer sein wird, hat sich wahrscheinlich kein Nutzer ausgedacht. Außerdem muss man nun mehrfach pro Jahr evaluieren, ob man einzelne Features haben möchte, oder nicht. Gefühlt war das früher deutlich einfacher. Da wäre die Wahl zumindest zwischen altem und neuem System schön gewesen. Ich würde lieber wieder zwei Jahre auf die Major-Updates warten.
Features
- Integrated Launcher mit Clip-Workflow
- Splice-Integration
- Stem Separation durch AI
- Interaktive Scale- und Loop-Tools
- Global Transpose
- Tempo Detection
- Impact-Integration im Noten-Editor
- CV-Instrument
- Ableton Link Support
- Neue Instrumente: Deep Flight One und Lead Architect
- CLAP-Support
- Audio Batch Converter
- Presence Editor
- PREISE:
- Software Studio One Pro 7: 200,- EUR (Stand: 6.11.24)
- Upgrade Pro-to-Pro oder Artist-to-Pro: 150,- EUR (Stand: 6.11.24)
- Subscription Studio One Pro Plus: 180,- EUR jährlich (Stand: 6.11.24)
- Neue Features sind gut umgesetzt
- Clip-Workflow
- Nahtlose Splice-Integration
- CV-Support
- Global Transpose
- CLAP-Support
- Neue Preispolitik kann langfristig teuer werden
- Stem-Separation noch nicht perfekt