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PreSonus StudioLive 16.0.2 und 24.4.2 Test

FAZIT
Mit dem Erwerb des PreSonus Live 16.0.2 erhält man ein Arbeitspaket, das im Moment preislich konkurrenzlos ist. Die Vorverstärker klingen sehr gut, die A/D-Wandlung ist sauber und erzeugt ein schönes durchsichtiges Klangbild, und die Bedienung des Mischpultes funktioniert intuitiv und stressfrei. Das beiliegende Softwarepaket hilft beim Einstellen, Mischen und Mastern und erfüllt in jedem Übungsraum oder kleinem Live-Club die vielleicht noch offenen Wünsche ohne zusätzliche Investition.So könnte man beispielsweise über die mitgelieferte Recordingsoftware Capture bei einer Wiedergabe des aufgenommenen Audiomaterials auch einen Soundcheck ohne anwesende Musiker machen.
Beim Arbeiten mit dem Live 16.0.2 erkennt man sehr schnell, dass hier bei der Konstruktion des Mischpultes Praktiker und nicht nur weltfremde Ingenieure am Werk waren. Alle Funktionen sind sehr praxisnah, und die klanglichen Eigenschaften begeistern.
Das Mischpult arbeitet ohne großes Display und ist somit auch nicht Menü-gesteuert. Über große beleuchtete Tasten, die nie eine Doppelbelegung aufweisen, steuert man die wesentlichen Einstellungen und Anzeigen auf dem Mischer. Die fehlenden Motorfader fallen durch eine sehr gut überlegte Softwarelösung (Locate) überhaupt nicht ins Gewicht. Die Einarbeitungszeit zur Bedienung dieses digitalen Mixers ist extrem kurz. Für das PreSonus 16.0.2 sind auch Firmware-Updates vorgesehen, und der Hersteller wird so dem Anwender sicherlich die neuesten Softwareverbesserungen kostenfrei zur Verfügung stellen. Die Installation der drei Softwarevarianten von PreSonus ist extrem einfach und die Geräte sprechen sofort über die FireWire-Schnittstelle mit dem Mixer – als absolutes Highlight ist die Kontrolle aller Parameter über das iPad oder das iPhone zu sehen.
Derjenige, der sich ein digitales Mischpult, einen guten 16-kanaligen Wandler und eine Recordingsoftware anschaffen möchte, wird mit diesem Komplettpaket von PreSonus bestens bedient, und bleibt dabei preislich im untersten Segment, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Sogar die notwendigen FireWire 400 Kabel und 800 auf 400 Adapter sind von PreSonus schon beigefügt. In der sehr gut gemachten deutschen Bedienungsanleitung gibt es am Ende der Erläuterungen noch einen netten Zusatz. Er wird als bestgehütetes Geheimnis der PreSonus-Mitarbeiter beschrieben und ist ein simples Kochrezept für das berühmte Gericht Jambalaya aus den Südstaaten. Offenbar möchte der Hersteller den Anwender an Pausen und gutes Essen für die kreative Arbeit erinnern oder ermahnen.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Sehr kompakte Bauweise
  • Sehr gute Soundqualität
  • mitgeliefert Controller, Recording und Editorsoftware
  • mitgeliefertes FW-Kabel
  • Preis/Leistungs-Verhältnis
Contra
  • keine Motorfader
  • lauter Einschaltknacks
Artikelbild
PreSonus StudioLive 16.0.2 und 24.4.2 Test
Für 820,00€ bei
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Facts
  • 12 Mono Mic/Line (XLR und sym. 6,3 mm Klinke) Inputs
  • Eingangspegel Mic max. +16dBu / Eingangspegel Line max. +22dBu
  • Separate Phantomspeisung pro Mic-Kanal
  • Ultra-rauscharme Class A XMAX Pre-Amps
  • 60 mm Präzisionsfader
  • 4 Stereo Line Inputs
  • 4 Cinch Inputs
  • 3 Main Outputs (XLR) max. +24dBu
  • 3 Monitor Outputs (Klinke) max. +18dBu
  • 1 Kopfhörerausgang
  • 4 Aux Wege
  • 4 Aux Outputs (Klinke) max. +18dBu
  • 2 interne Effekte Busse
  • 2 Stereo 32-bit Effektprozessoren
  • Fat Channel auf allen Kanälen und Bussen mit 12-LED-Ketten
  • 31-Band Stereo Graphik-EQ
  • MIDI I/O
  • 2 FireWire 400 Schnittstellen
  • Integriertes FireWire Audiointerface (16-in/16-out 24-bit / 48 kHz)
  • Hochauflösende Digitalwandler mit 118 dB Dynamikumfang
  • Umfangreiche Software für Mac und PC (Studio One Artist, Capture, Universal Control)
  • Größe: 40,7 x 40,1 x 13,1cm
  • Gewicht 6,8 kg
  • Preis: 1395,00 Euro (UVP)
Kommentieren
Profilbild von Wolf Klein

Wolf Klein sagt:

#1 - 15.06.2023 um 11:03 Uhr

0

Eigentlich sind Berichte und Tests völlig uninteressant, wenn nicht das Datum klar ersichtlich ist von wann der Beitrag stammt. Bei Geräten die es viele Jahre auf dem Markt gibt und Veränderungen stattgefunden haben ist ein Beitrag ohne Datumsangabe nicht sinnvoll.

    Profilbild von Nick Mavridis

    Nick Mavridis sagt:

    #1.1 - 15.06.2023 um 15:40 Uhr

    0

    Hallo Wolf, das Datum steht in der Zeile unter der Überschrift. Zumindest ist das bei Safari auf aktuellem mac OS und iOS der Fall. Sollte das bei Deiner Konfiguration nicht angezeigt werden, melde uns das bitte, dann geben wir das an die Technik weiter. Beste Grüße Nick Mavridis (Redaktion Recording)

    Antwort auf #1 von Wolf Klein

    Antworten Melden Empfehlen
Profilbild von Peter Sohr

Peter Sohr sagt:

#2 - 26.09.2023 um 12:38 Uhr

0

Aktuell wird ja die Presonus StudioLive 16.0.2 USB-Variante vertrieben. Es machen sich bei mir so einige Fragen auf: Worin besteht der Unterschied zwischen der Firewire- und der USB-Variante? Sind die Geräte bis auf die Schnittstelle identisch? Was haben bisherige Firmware-Updates bewirkt? Kann ich an den XLR-Eingängen auch Line-Signale einspeisen? Wie sind die XLR-Eingänge symmetriert? Gibt es eine Galvanische Trennung oder ist diese komplett konventionell Bestückt? einen OV- scheint es ja dank eigener Schaltungsgestaltung nicht zu geben. Weshalb sind die Hi-Passfilter zwar vorbildlich durchstimmbar, aber "nur" mit -6dB pro Oktave Flankensteilheit versehen. Reicht etwa in Verbindung mit dem jeweiligem Kanalzug-EQ eine eventuelle akustische Rückkopplung im Tieftonbereich aus? Oder muss man hier letztlich mit dem 32-Band Master EQ im unteren Frequenzbereich rigoros das Gesamtsignal "kastrieren"? Wie erfolgt das Routen eines Signales auf die jeweiligen AUX-Kanäle? Wie kann ich wahlweise entscheiden, welches Signal Pre und welches Signal Post ausgekoppelt werden kann. Sind die AUX-Ausgänge symmetrisch? Für eine Beantwortung wäre ich sehr dankbar. Leider kann man nirgends ein ausführliches deutsches Handbuch downloaden.

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