Praxis
Inbetriebnahme der Pro-Ject Phono Box
Weder beim Aufstellen noch beim Anschluss der Phono Box an Plattenspieler und Verstärker gilt es, Besonderheiten zu beachten. Das Gerät steht sicher und rutschfest auf vier Gummifüßen. Aufgrund der Verwendung einer Wandwarze wandert eine potenzielle Brummquelle an die Steckdose. Das Chassis schirmt sein Inneres gut gegen außen ab. In umgekehrter Richtung gilt das ebenso.
Aufgrund seiner geringen Größe findet der Preamp nahezu überall einen Platz, Probleme könnten eher die beiden Stereo-Cinchkabel machen. Da ich ausschließlich über MM-Tonabnehmer verfüge, fällt mir die Wahl bei dem einzigen Schalter der Phono Box nicht schwer. Ein- oder ausgeschaltet wird die Phono Box nicht, die maximale Leistungsaufnahme ohne Verstärkungsleistung beträgt weniger als 1 Watt. Wem das zu viel ist, muss sich um eine externe Ein/Ausschaltung bemühen.
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Pro-Ject Phono Box: Sound
Den Klang des Testprobanden von Pro-Ject empfand ich als durchsichtig, homogen und gütig. Direkt verglichen habe ich den Vorverstärker mit dem TPR-2 und dem TPR-3 von Dynavox, ihres Zeichens HiFi-Röhrenvorverstärker. Beide sind mit € 170 (TPR-2) bzw. € 220 (TPR-3) etwas kostspieliger als das vorliegende Testgerät und dennoch kann die Phono Box zumindest beim Vergleich mit dem kleineren Modell, dem TPR-2, hinsichtlich der Transparenz, der räumlichen Abbildung sowie der Breite der Stereobühne prima mithalten. Der TPR-2 klingt prinzipbedingt einfach ein wenig spritziger, dafür klingt die Phono Box häufig etwas neutraler und unaufgeregter. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Phono Box gibt sich immer homogen über den gesamten Frequenzbereich, klingt durchweg transparent und nervt dabei nie – und das ist das, was zählt und am Ende eines Fazits stehen muss, weswegen wir an dieser Stelle direkt überleiten …