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Proco Lil’ Rat Distortion Test

Die Proco Lil’ Rat ist eine handliche Miniaturausgabe des Rat-Distortions, der ganz maßgeblich den Sound der 80er-Jahre prägte und zu den ersten echten Distortionpedalen der Musikgeschichte gehört. 1977 debütierte dieses Pedal, das sich bald als Leadbooster vor so einigen 800er Marshall-Tops wiederfand, aber auch als alleinstehendes Pedal einen unvergleichlichen Sound abliefert.

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Produktfotos für Remise 3 Medienservice Agentur GmbH


Aber auch der kleine Bruder geizt nicht mit klanglichen Eigenschaften und ist auch keine abgespeckte Version der Originalratte, sondern will den identischen Sound schlichtweg in einer kompakteren Größe abliefern. Ob ihm das gelingt, wird der Test offenbaren.

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Details

Gehäuse und Bedienung

Die Lil’ Rat steckt in einem handlichen schwarzen Metallgehäuse mit den Maßen 80 x 52 x 50 mm und ist damit um eine ganze Ecke kleiner als das berühmte Original, das mit 104 x 90 x 73 mm zu Buche schlägt. 

Fotostrecke: 3 Bilder Die Ratte hat Nachwuchs erhalten und präsentiert den neuen Sprössling mit der Bezeichnung ProCo Lil’ Rat.

Die Potibelegung ist allerdings identisch und findet sich in der vorderen Pedalhälfte. Dort zeigen sich ein Distortion-Regler, der den Zerrgrad bestimmt und ein Filterregler, der entgegen dem Uhrzeigersinn arbeitet und in der Minimalstellung den höhenreichsten Sound abliefert, im Maximum hingegen die stärkste Höhenbeschneidung realisiert. Rechts außen befindet sich der Volume-Regler, der die Gesamtlautstärke festlegt. Die Potis sind hier in einer Miniausführung verbaut, inklusive Markierung komplett in Schwarz, sodass das Ablesen der Reglerstellung nur schwer möglich ist. Hinter den Potis wartet ein Fußschalter, der das Pedal aktiviert oder in den True-Bypass-Zustand versetzt. Das angeworfene Pedal zeigt seinen Betrieb durch das Leuchten einer roten LED an, die, wie für echte Rats üblich, im Buchstaben A des Logos untergebracht ist.

Fotostrecke: 2 Bilder Auf der Oberseite befindet sich neben den bereits erwähnten Potis noch ein stabiler Fußschalter zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Effekts.

Alle Anschlüsse wurden an die Stirnseite verfrachtet, ein In- und Output im 6,3-mm-Klinkenformat sowie der Eingang für das optional erhältliche Netzteil, das 9 Volt bereitstellen muss. Der Stromverbrauch ließ sich leider nicht eruieren, die große Ratte gilt jedoch als relativ sparsamer Nager, dessen Verbrauch bei den großen Versionen unter 3 mA liegt und sich hier möglicherweise in einem ähnlichen Rahmen bewegt. Die untere Seite zeigt zwei Kreuzschrauben, von denen eine beim Testexemplar ziemlich unschön und schräg in ihre Position gezwungen wurde, sodass eine scharfe Kante absteht. Ich möchte allerdings zugunsten von Proco davon ausgehen, dass es sich dabei um einen unglücklichen Einzelfall handelt. Das Entfernen der Bodenplatte dient jedoch nur zu Wartungsarbeiten, denn Batteriebetrieb ist im Gegensatz zur großen Version nicht vorgesehen.
In der Verpackung ist außer dem Pedal nichts Weiteres anzutreffen und der Lieferumfang bietet weder ein Manual noch Gummifüße.

Fotostrecke: 2 Bilder Anschlussseitig gibt es keine Überraschungen, an der Stirnseite findet man die üblichen Verdächtigen,…
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Morons MORONS! sagt:

#1 - 14.12.2021 um 21:41 Uhr

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Die offenen Bohrungen unter den nicht mit dem Gehäuse verschraubten Potis gehen echt gar nicht.

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