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Produce-Alike #12 – Gotye feat. Kimbra

SONG

Es folgt nun zunächst der Teil des Songs, in dem Kimbra zu Wort kommt. Hierfür wird das Arrangement auf seine Grundbestandteile reduziert. Zum Gitarren-Ostinato gesellt sich kurz eine Pizzicato-Viola, die ich in der Vienna Symphonic Library gefunden habe:

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Pizzicato-Violine

Diese Figur wird in Kimbras Gesangspausen vom Mellotron aufgegriffen.Zur Steigerung hin zum letzten Refrain verändert sich die Bassline erneut geringfügig: Über eine Strecke von acht Takten verharrt der Bass auf „C“, woraus sich ein Spannungsaufbau ergibt, der sich erst im Refrain in die Tonika d-moll auflöst. Auch das Mellotron hält ein „C“ und wird langsam lauter. Die Gesangsmelodie verdichtet sich an dieser Stelle ebenfalls und erreicht im Break hin zum letzten Refrain ihren Höhepunkt, in dem die Titelzeile des Songs effektvoll allein steht – das ist Songwriting direkt aus dem Lehrbuch.

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Kimbras Part

Damit haben wir jetzt zwar nicht alle Facetten von Gotyes Hit beleuchtet, aber es genügt, um den Titel in seinen Grundzügen nachzubauen. Was die Instrumentierung und das Arrangement angeht, bricht der Song mit Konventionen und beschreitet neue Wege. Gleichzeitig sind das Songwriting und die Struktur aber sehr klassisch und radiokompatibel. Vermutlich liegt auch darin der Reiz des Titels, und der Schlüssel zum Erfolg…
Ich hoffe, dass euch diese Folge Produce-Alike Spaß gemacht hat! Bis zur nächsten Ausgabe!

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Profilbild von Das Thomas

Das Thomas sagt:

#1 - 23.02.2012 um 19:24 Uhr

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Ich LIEBE diesen Song :D und ebenso diesen Workshop, sehr gute Arbeit, immer weiter so! :)

Profilbild von Hind

Hind sagt:

#2 - 25.02.2012 um 15:39 Uhr

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Toll! Einfach erklärt und toll umgesetzt - dankeschön!

Profilbild von fuzzi

fuzzi sagt:

#3 - 06.03.2012 um 15:32 Uhr

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Klasse! Schöner Song und noch besserer Workshop. Hammer. Ich dachte, ich könnte sowas auch, aber nachdem workshop: keine chance. Ihr seid echt gut

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Andre sagt:

#4 - 11.03.2012 um 02:12 Uhr

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Das Xylophon spielt "Morgen kommt der Weihnachstmann" (-;

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luke sagt:

#5 - 15.03.2012 um 14:52 Uhr

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Ich bin leider kein musiker, sprich ich hab davon keine ahnung, aber wenn du sagst das ist einfach, dann glaub ichs dir gern. Trotzdem isses für mich erstaunlich. danke für diesen einblick!
Lg Luke

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Lareen sagt:

#6 - 02.04.2012 um 15:28 Uhr

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echt hilfreich
ich hab zwar keine ahnung von sowas aba echt toll

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janette sagt:

#7 - 13.07.2012 um 05:15 Uhr

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Hallo,ich finde das "Lead Sculpture", also diesen verzerrten Teil mit den Metallzungen soo toll, könnte ich den vielleicht irgendwie als mp3 bekommen? Bitte bitte :)

Profilbild von BonedoAlex

BonedoAlex sagt:

#8 - 13.07.2012 um 12:15 Uhr

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Hi Janette,wenn wir Songfiles zum download bereitstellen können, dann machen wir das auch immer. In allen anderen Fällen dürfen wir dies aus rechtlichen Gründen nicht.
VG,
Alex

Profilbild von willy schmitz

willy schmitz sagt:

#9 - 24.07.2012 um 00:36 Uhr

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Super Analyse und der Nachbau hat mich sehr verblüfft. Alles in allem doch sehr komplex der Song.
Bitte weiter so am Puls der Hitparade.

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Luke sagt:

#10 - 02.01.2013 um 18:44 Uhr

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Herzlichen Dank! Sehr gut gemacht!Wem das Tutorial nicht ausreicht, kann hier weiterlesen:
http://www.soundonsound.com...Gruss
Luke

Profilbild von Lasse Eilers (bonedo)

Lasse Eilers (bonedo) sagt:

#11 - 04.01.2013 um 09:22 Uhr

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Hallo Luke, frohes neues Jahr und danke für den Link! Das Interview ist sehr lesenswert und aufschlussreich, auch für alle, die den Song eigentlich vielleicht gar nicht (mehr) so toll finden. Mittlerweile wurde das Lied ja nach allen Regeln der Kunst totgespielt, bis es niemand mehr im Radio hören mochte, aber ich finde es nach wie vor spannend, wie ein Song entstanden ist, der mit allen Konventionen brach und trotzdem zum größten Welthit der letzten Jahre wurde. Lesen! 160 Spuren habe ich damals beim Workshop übrigens nicht benutzt, es waren wohl eher 30... Respekt also an Gotye für einen (zugegeben) unglaublichen Song und eine Monster-Frickelarbeit. Auch wenn ich (auch zugegeben) mittlerweile selbst den Sender wechsele, wenn die ersten Takte von "Somebody That I Used To Know" erklingen. Schon schade, wie die (verdiente!) mediale Omnipräsenz eines großartigen Songs irgendwann zum Verdruss führt...

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