Die US-Sängerin und Songwriterin Taylor Swift hat trotz ihrer erst 23 Jahre nicht nur sämtliche Rekorde in der sagenhaft erfolgreichen, aber international kaum wahrgenommenen Country-Szene gebrochen – sie ist auch einer der wenigen Stars aus diesem Genre, die rund um den Globus erfolgreich sind. Über 26 Millionen verkaufte Alben und sieben Grammys zeugen vom Aufstieg des einstigen Country-Wunderkinds in den weltweiten Hitparaden. Ihre aktuelle CD Red schaffte es in Deutschland auf Platz 5 der Charts.
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Nach „We Are Never Ever Getting Back Together“ ist „I Knew You Were Trouble“ (hierzulande) die zweite Single aus diesem Album und markiert gleichzeitig einen weiteren Schritt weg von traditioneller Country-Music hin zu chartkompatiblem Mainstream-Pop. Ein Blick auf die Credits und alles ist klar: Verantwortlich für den Sound war wieder einmal der Schwede Max Martin, diesmal zusammen mit Shellback, der unter anderem bei Pinks „Raise Your Glass“ und Ushers „DJ Got Us Fallin’ In Love“ die Finger an den Reglern hatte. „I Knew You Were Trouble“ beginnt als fluffige Popnummer mit flotten 154 BPM, bis im Refrain ein schwerer Halftime-Groove mit entfernten Dubstep-Anleihen übernimmt. Wir haben den Song für euch in seine Einzelteile zerlegt.
Aurel sagt:
#1 - 16.04.2013 um 22:15 Uhr
Hammmer ich war schon am verzweifeln danke für die professionelen tipps :D
micha sagt:
#2 - 18.04.2013 um 00:52 Uhr
Könntest du vielleicht den rückwärts hall besser beschreiben bin ein Anfänger wäre super
Lasse Eilers (bonedo) sagt:
#3 - 18.04.2013 um 20:37 Uhr
Hi micha, danke für deinen Kommentar! Ich schicke die Snare durch einen großen Hall, wobei der Hallanteil recht weit aufgedreht ist (schließlich geht es hauptsächlich um die Hallfahne). Das Ergebnis bounce ich als Audiofile und schneide in einem Sample-Editor den Anfang weg (also den eigentlichen Snare-Sound), so dass nur der Ausklang des Halls übrig bleibt. Dieses Hall-Sample wird dann umgedreht (rückwärts) und auf einer Audiospur an die gewünschten Stellen gesetzt. Mit der Länge kann man dann direkt auf der Audiospur noch experimentieren. Manchmal hilft auch ein Fade-In dabei, den gewünschten Effekt zu erzielen. Viel Spaß beim Basteln! Viele Grüße, Lasse
micha sagt:
#4 - 22.04.2013 um 03:15 Uhr
Danke Lasse super erklärt :D
Fenox sagt:
#5 - 15.05.2013 um 19:16 Uhr
Verdammt gut erklärt!
wahnsinn das du dir die mühe machst das ganze nachzubauen und vorallem so teteiliert zu erklären!
Hilft SEHR wenn man im Pop genre produziert und muss unbedingt verbreitet werden!
lg
eardrop sagt:
#6 - 26.06.2013 um 01:33 Uhr
Hallo Lasse und micha,
ich habe eine andere Vorgehensweise für "heranfliegende" Snares oder Samples: Zuerst kehre ich das Sample um, mische dann einen großen Hall dazu, bounce das Ergebnis und kehre es wieder um.
Ist der Übergang zwischen Hallfahne und Sample zu fließend (Snares sollen ja immer noch perkussiv klingen), kann man hier hinterher den "Heranflug" kürzer schneiden.
Viele Grüße!