Nun haben wir alle Elemente zusammen, um den Hit in seinen Grundzügen nachzubauen. Allerdings sollten wir vorher noch einen Schritt gehen, der für einen pumpenden Dance-Track unerlässlich ist: Alle Signale bis auf die Kick und einige weitere ausgewählte Drum-Spuren werden auf einen Bus geroutet, auf dem ein Kompressor zum Einsatz kommt. Dessen Sidechain-Eingang füttern wir mit der Kickdrum, so dass das gesamte Arrangement bei jedem Schlag der Bassdrum etwas in die Knie geht. Dadurch ergibt sich der typische pumpende und pulsierende Sound, der ein wichtiges Stilmittel im Dance-Genre ist. Mit den Kompressor-Einstellungen – vor allem mit den Attack- und Release-Zeiten – muss man etwas experimentieren, denn hier reagiert jedes Gerät anders. Oftmals wird auch eine „stumme“ Kick zur Speisung der Sidechain eingesetzt, also eine, die man im Mix gar nicht hört. Das hat den Vorteil, dass der Effekt weiterlaufen kann, auch wenn die (hörbare) Kickdrum aussetzt.
Im Soundbeispiel hört ihr die Wirkung des Kompressors. In den ersten vier Takten ist er deaktiviert. Beim Einsatz des Kompressors zur Hälfte des Soundbeispiels ist gut hörbar, wie der Gesamtsound „zusammengeklebt“ wird und energiereicher klingt.
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Pump
Jetzt sind wir endlich soweit, ein kleines Stück des Songs zusammen zu fügen. Viel Spaß beim Hören und Ausprobieren! Bis zum nächsten Mal!
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