ANZEIGE

ProjectSAM Lumina Test

Fazit

Bereits die ersten Teile der Symphobia-Serie, Link und Link, gelten als Experten für Soundtracks, bieten aber auch etwas allgemeinere Sounds, welche außerhalb des Kinos funktionieren können. Bei ProjectSAM Lumina hingegen handelt es sich um eine noch höher spezialisierte Library für Filmmusik. Das Klangarsenal der Vorgänger wird durch den gewohnt hervorragende Sound von Lumina erweitert. Als erstes virtuelles Orchester auf einer Festplatte ist Lumina jedoch nur bedingt zu empfehlen, da die Zusammenstellungen der Instrumente großteils sehr speziell sind und Fundamente wie zum Beispiel einzelne Streicher-, Blechbläser- oder Percussion-Programme nur begrenzt vorhanden sind. 
Lumina empfiehlt sich also vielmehr als eine Erweiterung für eine bestehende Sample-Sammlung, die nicht zwangsweise andere Titel von ProjectSAM beinhalten muss, zumindest aber über eine Grundlage an Standard-Instrumenten verfügen sollte. Es ist abzusehen, dass sich im Zusammenspiel mit anderen Libraries gigantisch klingende Effekte erzielen lassen, und man so locker über die kleinen Mängel bezüglich der Legato-Programme in Sachen Sample-Startpunkt und Dynamik hinwegsehen kann. 
Ähnlich wie die beiden anderen, ansprochenen Teile von Symphobia bietet Lumina klangliche Möglichkeiten, die von konventionellen Orchester-Libraries schlicht und einfach nicht erreicht werden können. Wer häufig in die Situation kommt, Soundtracks zu Film- oder Spiele-Szenen zu schreiben, der sollte sich die ProjectSAM-Libraries ganz oben auf seine Liste setzen. Der Preis ist jedenfalls angemessen.

PRO:
  • Hervorragender Klang
  • Gewohnt hocheffizientes Konzept
  • Unkomplizierter Mixer für Mikrofonpositionen
  • Stories als neue Multis mit Keyswitches
  • Umfangreiche Ergänzung der Symphobia-Libraries
CONTRA:
  • Sample-Startpunkte bei Legato Soloists unregelmäßig
  • Dynamik der Legato Soloists könnte breitbandiger sein
PS_Lumina01Titel
Features:
  • Orchester-Library für Kontakt 5/Kontakt Player 5 (Kontakt 4 nicht unterstützt)
  • 42 GB Datenvolumen (81 GB unkomprimiert)
  • Samples in 24 Bit/44,1 kHz
  • Boxed Version geliefert auf USB-Stick
  • Minimale Systemanforderungen:
  • PC: Win 7 mit SP1 (32 Bit oder 64 Bit)
  • Intel Core Duo oder AMD Athlon 64 X2
  • MAC: Mac OS X 10.6 oder 10.7
  • Intel Core Duo
  • Kontakt Player 5 NICHT kompatibel mit PowerPCs
  • 4 GB RAM
  • Internetverbindung für den Download bzw. Autorisierungsprozess
  • USB-Port für Boxed Version
Preis:
  • 1024,29 € im Online-Shop
  • 989,- € Straßenpreis
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Hervorragender Klang
  • Gewohnt hocheffizientes Konzept
  • Unkomplizierter Mixer für Mikrofonpositionen
  • Stories als neue Multis mit Keyswitches
  • Umfangreiche Ergänzung der Symphobia-Libraries
Contra
  • Sample-Startpunkte bei Legato Soloists unregelmäßig
  • Dynamik der Legato Soloists könnte breitbandiger sein
Artikelbild
ProjectSAM Lumina Test
Für 549,00€ bei
Hot or Not
?
Sample-Library oder Computerspiel?

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • Lewitt Connect 2 Review: The Ultimate Audio Interface for Creators?
  • Exclusive 30 minutes Interview with Warren Huart: Insights from Produce Like A Pro
  • D.W. Fearn VT-5 & VT-7 – "Vacuum Tube Stereo Equalizer & Compression Amplifier " – DEMO (no talking)