FAZIT
Als verantwortungsbewusster Testautor möchte ich vom Kauf der Orchestral Essentials beinahe abraten, denn es ist nicht unwahrscheinlich, dass man von dem grandiosen Großkino-Sound dieser abgespeckten Library einen so wässrigen Gaumen bekommt, dass man gleich in die volle Bandbreite der großen Mutter-Libraries einsteigen will. Bei der Auswahl der verschiedenen Instrumente und zugehörigen Artikulationen wurde zwar (wie zu erwarten) deutlich ausgedünnt, das Klangarsenal lässt aber keine größeren Lücken klaffen. ProjectSAM zeigt mit diesem sehr am Ergebnis und am Workflow orientierten Instrument ein weiteres Mal, wie unkompliziert das Scoring mit einer Orchester-Library sein kann. Dass dabei gewisse Details in Bezug auf die Orchestrierung ausgeblendet werden, ist ein konzeptbedingter Punkt, auf den man sich von vornherein einstellen muss. Als einziges kleines Minus kann ich die begrenzte Dynamik der an sich hervorragend klingenden Legato-Ensembles nennen. Gerade da dies in Symphobia 2 ohnehin bereits behoben wurde, ist es ein wenig schade, dass die alten Versionen nun wieder neu veröffentlicht wurden. Unter dem Strich möchte ich aber allen, die ihr eigenes Sample-Suchtverhalten unter Kontrolle haben, eine absolute Empfehlung aussprechen.
PRO:- Hervorragender Blockbuster-Sound
- Zeit-effektive und ergebnisorientierte Handhabung
- Vergleichsweise ressourcenschonend
- Fairer Preis
- Geringer Dynamik-Umfang bei Legato-Ensembles
- Orchester-Library für Kontakt 5/Kontakt Player 5
- 7 GB Datenvolumen (12 GB unkomprimiert)
- Minimale Systemanforderungen:
- PC: Win 7 mit SP1 (32 Bit oder 64 Bit)
- Intel Core Duo oder AMD Athlon 64 X2
- MAC: Mac OS X 10.6 oder 10.7
- Intel Core Duo
- Kontakt Player 5 NICHT kompatibel mit PowerPCs
- 2 GB RAM
- Internetverbindung für den Autorisierungsprozess
- EUR 415,- (UVP)
- Hervorragender Blockbuster-Sound
- Zeit-effektive und ergebnisorientierte Handhabung
- Vergleichsweise ressourcenschonend
- Fairer Preis
- Geringer Dynamik-Umfang bei Legato-Ensembles