Praxis
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Mehr InformationenBeginnen möchte ich den Praxischeck mit einer Bestandsaufnahme der Arbeitsweise der zur Verfügung stehenden Funktionen. Das Pedal liegt dabei vorerst vor dem Clean-Channel meines Röhrenamps. Wir hören als erstes das Mix-Poti in fünf Schritten. Danach folgt das Echo Hardness Poti und anschließend das Feedback-Poti nach derselben Prozedur.
Mix | Echo Hardness | Feed Back | Time | Beat Split | Guitar |
---|---|---|---|---|---|
7 / 9 / 12 / 15 / 17 | 12 | 9 | 138 bpm | Viertel | Strat |
Mix | Echo Hardness | Feed Back | Time | Beat Split | Guitar |
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15 | 7 / 9 / 12 / 15 / 17 | 12 | 72 bpm | Viertel | Strat |
Mix | Echo Hardness | Feed Back | Time | Beat Split | Guitar |
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15 | 12 | 7 / 9 / 12 / 15 / 17 | 100 bpm | Viertel | Strat |
Wie man hören kann, wurden alle drei Potis in ihren Funktionen sehr gut abgestimmt. Tatsächlich erinnert das Delay in geringen Echo Hardness Einstellungen ein wenig an ein Analogdelay und kommt daher auch mit einem dumpfer werdenden Sound daher. Dreht man übrigens das Echo-Hardness-Poti und das Feedback-Poti voll auf, kann sich das Delay auch in einer Endlosschleife aufschaukeln.
Ein sehr wichtiges Merkmal dieses Delays ist ohne Frage die absolut genaue Unterteilung der Verzögerung in Millisekunden und damit die Möglichkeit, das Echo sehr akkurat mit anderen Quellen synchronisieren zu können.
Belässt man übrigens die Anzeige in BPM, wird auch beim Verstellen der rhythmischen Unterteilung schlüssigerweise weiterhin das eingegebene Basistempo angezeigt. Beim Wechsel in die Millisekunden-Anzeige erscheint auf dem Display hingegen genau der jeweilige Millisekunden-Wert.
Das Time-Poti reagiert äußerst feinfühlig. Hier ist bei der genauen Bestimmung der Verzögerungszeit etwas Fingerspitzengefühl angesagt, da sonst der Wert schnell in größeren Schritten geändert wird. In BPM geht das Tempo übrigens bis 45, was bei einer Unterteilung in halben Noten 2666 ms entspricht. In Millisekunden ist der Maximalwert dann bei 2700 ms erreicht.
Mit einem genaueren Blick auf die Beat-Split-Funktion will ich ganz genau überprüfen, ob das Delay in seiner Synchronisation mit einem externen Metronom wirklich so präzise arbeitet wie vom Hersteller versprochen.
Dafür gebe ich in meiner DAW ein Grundtempo von 100 bpm ein und spiele einen kurzen Ton jeweils auf der Eins des Taktes mit allen rhythmischen Unterteilungen. Zuvor wird die Sequenz immer vom externen Metronom der DAW eingezählt. Anschließend hören wir zum Delaysignal die gewählte rhythmische Einheit auch vom externen Metronom. Um etwaige spielerische Ungenauigkeiten zu vermeiden, wird anschließend genau überprüft, ob der Ton exakt mit der Zählzeit Eins gestartet ist.
Für dich ausgesucht
Mix | Echo Hardness | Feed Back | Time | Beat Split | Guitar |
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15 | 17 | 12 | 100 bpm | Alle 8 Modi | Pacifica |
Auch wenn ich nichts anderes erwartet hatte, haben wir es hier schwarz auf weiß: Das Delay lässt sich passgenau mit anderen externen Quellen synchronisieren. Arbeitet man zudem beispielsweise mit Subdivisions im Zusammenspiel mit ungeraden BPM-Werten, zeigt das Display in der Millisekunden-Anzeige einen weiteren Punkt an, der für die Stellen hinter dem Komma steht. Ein weiterer Beleg dafür, dass es dieses Gerät ganz genau nimmt.
Nun wollen wir uns aber endlich auch noch einige praxisorientierte Delay-Einstellungen zu Gemüte führen. Los geht’s mit einem Slap-Back-Delay, das sich problemlos mit unserem Probanden realisieren lässt.
Mix | Echo Hardness | Feed Back | Time | Beat Split | Guitar |
---|---|---|---|---|---|
14 | 12 | 7 | 100 bpm | Sechzehntel | Strat |
Und auch im Einschleifweg meines Amps macht das Pedal einen super Job. Beim folgenden Beispiel habe ich der Vorstufe des Amps schon etwas mehr Schub gegeben.
Mix | Echo Hardness | Feed Back | Time | Beat Split | Guitar |
---|---|---|---|---|---|
12 | 15 | 9 | 130 bpm | Achtel | SG |
Es folgen einige Jazz Chords, die durch das Delay sehr atmosphärisch wirken.
Mix | Echo Hardness | Feed Back | Time | Beat Split | Guitar |
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14 | 17 | 12 | 90 bpm | Viertel | Höfner Verythin |
Bei den letzten beiden Beispielen lässt sich noch einmal gut die Wirkung des Echo-Hardness-Potis vergleichen. Für die Anpassung des Delays an Stil, Spielweise und Sound ist diese Option zur Feinabstimmung nicht zu verachten.
Mix | Echo Hardness | Feed Back | Time | Beat Split | Guitar |
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12 | 15 | 12 | 120 bpm | Viertel Triolen | Pacifica |
Mix | Echo Hardness | Feed Back | Time | Beat Split | Guitar |
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17 | 9 | 12 | 120 bpm | Punktierte Achtel | Pacifica |
Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass beim Speichern eines Settings nur das Tempo, jedoch nicht die Einstellungen der anderen Funktionen gespeichert werden. Bei nur zwei Speicherplätzen sind die Einstellungen des Delaysounds sicherlich zu überblicken. Der eine oder andere hätte es sich aber bestimmt auch gewünscht, für ein bestimmtes Delay innerhalb eines Livesets gleich den richtigen Sound sowie die richtige Länge des Delays parat zu haben.