Fazit
Das Chrono Delay aus dem Hause Providence punktet mit einem großen Spektrum an Verzögerungszeiten, ist tadellos verarbeitet und klingt sehr gut. Zudem lässt es sich präzise mit externen Quellen synchronisieren und bietet unter anderem auch eine Beat-Split-Funktion, die acht Notenwerte bereithält, in denen sich das verzögerte Signal ausgegeben lässt. Für ein Liveset wären mehr Speicherplätze von Vorteil, genau wie die Möglichkeit, die klanglichen Einstellungen des Delays mit abzuspeichern. Der Preis ist zudem kein Pappenstiel. Schielt man nämlich zur Konkurrenz, findet man in diesem Preissegment einige Delaypedale, die in punkto klanglicher Vielfalt und Anschlussmöglichkeiten die Nase vorn haben. Allerdings besticht unser Testkandidat durch eine übersichtliche und intuitive Bedienung, die bei noch mehr Optionen wahrscheinlich in diesem Maße nicht mehr gegeben wäre.
- tadellose Verarbeitung
- übersichtliche und einfache Bedienung
- großes Spektrum an Verzögerungszeiten
- sehr genaue Unterteilung der Verzögerung in Millisekunden möglich
- Beat Split Funktion mit sieben Subdivisions
- Tap-Tempo
- Echo-Hardness-Option für Feinabstimmung des Delaysounds
- keine weiteren Optionen zur klanglichen Färbung Delays
- auf Speicherplätzen wird nur das Tempo abgelegt
- Hersteller: Providence
- Modell: Chrono Delay DLY-4
- Effekt-Typ: Delay Effekt
- Herstellungsland: Japan
- Anschlüsse: Input, Output, Ext. Tap
- Regler: Mix, Echo Hardness, Feed Back, Time, Beat Split
- Schalter: Ein-Aus, A/B-TAP, BPM-mSec, A/B-TAP
- Bypass-Modus: Buffered Bypass
- Stromversorgung: 12V DC (Netzteil liegt bei)
- Batteriebetrieb: nicht möglich
- Stromverbrauch: 110 mA
- Abmessungen (mm): 122 x 101 x 58
- Gewicht: 410 g
- Preis: 339,00 Euro (Stand 9.5.2017)