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PRS S2 Singlecut Standard Satin Test

Praxis

Die S2 Singlecut Standard Satin hat durch ihre Ausstattung naturgemäß eine große Anzahl an Grundsounds im Angebot, immerhin sind acht unterschiedliche Pickup-Kombinationen möglich, und die hören wir uns zu Beginn mit einem unverzerrten Sound an. Hier sind die drei Kombinationen im normalen Humbucker-Mode, beginnend mit dem Hals-Pickup.

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PU-Kombination A – clean, Humbucker-Mode, Hals-PU/beide PU/Steg-PU

Als nächstes folgt das Ganze komplett im Split-Mode, bei beiden Pickups ist nur eine Spule im Einsatz.

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PU-Kombination B – clean, Split-Mode, Hals-PU/beide PU/Steg-PU

Es fehlen noch die beiden Mischkombinationen. Der Pickup-Schalter steht in der Mitte, beide Tonabnehmer sind aktiv. Ihr hört zuerst den Steg-Pickup im Split Mode, während der Hals-Tonabnehmer ganz normal als Humbucker arbeitet. Danach wird der Halstonabnehmer gesplittet und der Steg-Pickup bleibt Humbucker.

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PU-Kombination C – clean, Split & Humbucker-Mode
PRS_S2_Standard_Cut_010FIN

Bei den Split-Modes fällt positiv auf, dass der Pegel nicht stark absinkt, was bei gesplitteten Humbuckern nicht immer der Fall ist. Ansonsten liefert unsere Kandidatin einen satten Ton, der Hals-Tonabnehmer klingt angenehm warm mit viel tiefen Mitten und der Steg-Pickup bringt ebenfalls ordentlich Fundament mit mehr Biss und Schärfe. Im Bassbereich klingt es insgesamt sehr aufgeräumt und definiert. Auch das Sustain ist ausgesprochen gut. Der Ton bleibt nach dem ersten Anschlag lange stabil, bis er dann gleichmäßig ausklingt. Die Pickups bieten eine sehr feine Klangübertragung, die Qualität hört man beim nächsten Beispiel. Der Hals-Pickup ist angewählt und ich habe an drei Stellen angeschlagen: Am Übergang zum Hals, dann in der Mitte zwischen beiden Pickups und schließlich mittig über dem Steg-Pickup. Je weiter ich in Richtung Steg gehe, desto höhenbetonter wird der Sound.

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Soundvarianten bei Änderung der Anschlagsposition – Hals-PU

Drahtige Rhythmus-Klänge funktionieren gut mit gesplitteten Pickups. Am schlanksten ist der Sound natürlich mit beiden Pickups im Split-Mode, aber auch die Mischkombinationen haben ihren Reiz. Hier hört ihr einen Funk-Groove, bei dem beide Tonabnehmer gesplittet sind.

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Funk Groove – beide PU gesplittet

Knackige Crunchsounds lassen sich zum Beispiel mit der einen Spule des Hals-Pickups generieren, und es schmatzt richtig gut.

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Crunch – Hals-PU gesplittet
PRS_S2_Standard_Cut_049FIN

Der Steg-Pickup liefert eine amtliche Portion Twang, wenn er im Split-Mode gefahren wird. Hier hört ihr das Ganze mit einem Mid-Gain-Sound. Die Nebengeräusche halten sich im Split-Mode im Rahmen, daher kann man in dieser Einstellung auch mit höherem Zerrgrad agieren. Es gibt dasselbe Riff in zwei Varianten, einmal mit Steg-Pickup-Split, dann der volle Humbucker.

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Mid Gain – Steg-PU gesplittet Mid Gain – Steg-PU Humbucker Mode

Neben der guten Klangübertragung punkten die Tonabnehmer auch mit einer exzellenten dynamischen Ansprache und einer hohen Auflösung. Mit einem Amp, der in der Lage ist, mit diesem Pfund umzugehen, ist das Ergebnis erstklassig. Bei einem Mid-Gain-Sound kann man locker lediglich mit dem Anschlag von clean auf mittlere Zerre umschwenken. Hier das Beispiel. Zuerst habe ich leicht mit den Fingern angeschlagen, dann leicht mit dem Plektrum und zum Schluss hart.

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Dynamisches Picking – Mid-Gain, clean bis angezerrt

Heavy geht selbstverständlich auch. Damit es richtig zur Sache geht, habe ich nach Drop C heruntergestimmt. Dabei gab es übrigens auch mit der Saitenspannung keine Probleme. Der transparente Bassbereich macht sich bei Downtunings positiv bemerkbar. Single-Note-Riffs auf den tiefen Saiten kommen sehr präzise aus den Lautsprechern.

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Metal Sound – Drop C Tuning
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