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PRS SE Custom Semi Hollow Test

DETAILS
Korpus – Der mit einer ausgefrästen Kammer im oberen Bereich versehene Body der Semi-Custom Hollow besteht aus Mahagoni und ist mit einer fünf Millimeter dicken Ahorndecke belegt. Für den optischen Kick sorgt ein aufgeleimtes Riegelahornfurnier.

Fotostrecke: 2 Bilder Das stilisiertes F-Loch gibt der Akustik-Kammer Luft zum Atmen.

Die Saitenbefestigung übernimmt ein PRS-typisches Wraparound-Stoptailpiece. Da die Saiten nach der „Umwicklung“ durch Einkerbungen laufen, wird ein komfortableres und freieres Spiel beim Auflegen der rechten Hand ermöglicht. Für die Einstellung der Saitenlage verfügt das Stoptailpiece über zwei Bolzenschrauben. Das Justieren der Intonation erfolgt über zwei kleine Stiftschrauben, welche die Brücke von den Bolzen wegbewegen und so den Saitenweg verlängern oder verkürzen. Ein separates Einstellen der Oktavreinheit für jede Saite ist hier nicht möglich, dennoch lässt sich durch entsprechendes Schrägstellen des Tailpieces ein funktionierendes Setting finden. Ich persönlich würde aber immer einer Lösung mit separat justierbaren Reitern den Vorzug geben, da man so präziser und flexibler auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Saitenstärken reagieren kann.

Optisches Aushängeschild der Gitarre ist, neben dem außergewöhnlich kleinen und cool verschnörkelten Schlagbrett, das stilisierte F-Loch, das der gefrästen Akustik-Kammer Luft zum Atmen gibt. Die beiden traditionell geschalteten Humbucker stammen ebenfalls aus dem Hause PRS und lassen sich über einen Dreiwege-Toggle-Switch sowie einen Volume- und einen Tone-Poti kontrollieren. Die Position des Toggle-Schalters ist dabei zwar durch seine Außenseiterrolle weitab vom Steg recht ungewöhnlich, stört aber in keinster Weise den Spielbetrieb.

Der Hals – Der Mahagonihals der SE ist eingeleimt und im voluminösen PRS Wide Fat Profil geformt. Damit hat die linke Hand ordentlich was zu greifen, ohne dass es unangenehm würde. Genau wie der Korpus ist auch der Hals mit einem Hochglanzlack überzogen. Auf dem Griffbrett machen sich 22 fein säuberlich gearbeitete Bünde breit. Dank der großzügigen Cutaways und des Halsansatzes in Höhe des 20. Bundes lässt sich die Gitarre bis in die höchste Lage ohne Hindernis bespielen. Am anderen Ende laufen die Saiten über einen aus einem Graphitgemisch gefertigten Sattel, sodass optimales Gleiten gewährleistet ist. Die „Drähte“ enden in geschlossenen Mechaniken aus dem Hause PRS, die leichtgängig arbeiten und die Gitarre präzise in Stimmung halten.

Fotostrecke: 4 Bilder
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