PRS SE Kingfisher Bass Test

Fazit

Der in Südkorea gefertigte PRS SE Kingfisher Bass ist ein kleiner Star am Midprice-Himmel! Mit seinen beiden Humbuckern liefert der passive Bass einen durchsetzungsfähigen, mittenbetonten Ton, der sich variantenreich formen lässt – und zwar lediglich durch die Tonabnehmerwahl und die Stellung der passiven Tonblende. Neben den Tonabnehmern zeichnet vor allem der durchgehende und opulent fünffach laminierte Hals für den Sound verantwortlich. Dieser ist sicherlich nichts für Fans von schlanken Rennhälsen, genießt aber aus den eben genannten klanglichen Gründen unbedingte Berechtigung!
Dies ist ein Bass, der ganz hervorragend geeignet ist, um in sehr dichten Arrangements oder lauter musikalischer Umgebung ungehindert durchzuscheinen, ohne dabei eine gewisse ästhetische Note zu verlieren. Und gerade in Anbetracht des günstigen Preises sehe ich den Kingfisher definitiv als tolle Alternative zu den altbekannten gleichpreisigen (und sogar einigen teureren!) Kandidaten!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • gute Verarbeitung
  • hochwertige PRS SE 4 Humbucker mit starkem Mittencharakter
  • durchgehender Hals (drei Streifen Ahorn, zwei schmale Streifen Walnuss)
  • trotz passiver Elektronik breites Soundspektrum
Contra
Artikelbild
PRS SE Kingfisher Bass Test
Für 579,00€ bei
Auch im Bass-Bereich bietet die PRS SE-Serie viel Instrument für relativ kleines Geld!
Auch im Bass-Bereich bietet die PRS SE-Serie viel Instrument für relativ kleines Geld!
Technische Spezifikationen
  • Korpus: Sumpfesche
  • Bünde: 24
  • Mensur: 34“ Standard Longscale
  • Halsholz: Ahorn/Walnuss (fünffach laminiert)
  • Griffbrett: Palisander
  • Sattel: Kunststoff
  • Griffbrett-Einlagen: Perlmutt (Vogelmotive)
  • Brücke: Hipshot Transtone 4 String Bass Bridge
  • Mechaniken: Hipshot HB6Y (klein, geschlossen, gebürstetes Aluminium)
  • Halsstellschrauben Abdeckung: „PRS”
  • Hardware: Chrom
  • Stegtonabnehmer: SE 4B Humbucker Treble
  • Halstonabnehmer: SE 4B Humbucker Bass
  • Tonabnehmerschaltung: passiv, 2 x Lautstärke, 1 x passive Tonblende
  • Saitenstärken: 45-105
  • Preis (UVP): 978,- €
Hot or Not
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Der Korpus des Kingfishers besteht aus Sumpf-Esche

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Profilbild von Alexander

Alexander sagt:

#1 - 16.12.2014 um 17:23 Uhr

0

Hallo,
ich finde, wenn man in einem Test das Gewicht des Basses als Contra angibt, sollte es auch irgendwo zu finden sein. Da für mich das Gewicht eines Basses ein (ge)wichtiges Argument darstellt, habe ich die Angabe umso mehr vermisst (oder ich war zu blind, es zu sehen...)LG Alexander

Profilbild von Oliver (Bonedo-Red. Bass)

Oliver (Bonedo-Red. Bass) sagt:

#2 - 16.12.2014 um 20:07 Uhr

0

Hallo Alexander,das siehst Du natürlich vollkommen korrekt. Der Test-Bass war auch tatsächlich nicht so schwer (4,5 kg) , dass es eine Negativbewertung rechtfertigen würde. Daher wurde dieser Punkt auch gestrichen, ist aber dennoch versehentlich beim Einpflegen der Textfiles in der Negativbewertung stehen geblieben. Ein Fehler unsererseits, der mittlerweile korrigiert wurde. Danke für Deinen Hinweis.Wenn wir schon einmal bei dem Thema Gewicht sind, vielleicht noch ein paar Anmerkungen:Generell betrachtet, ist bei einem Bass das Gewicht natürlich ein relevanter Faktor. Was allerdings ebenso relevant ist, das ist die Verteilung des Gewichtes. So können zwei Bässe mit identischem Gewicht aber unterschiedlicher Masseverteilung, am Körper hängend, vollkommen anders wirken. Ein Bass mit überdimensionaler Kopfplatte und schweren Mechaniken, aber dünnem Korpus kann dann schwerer wirken, als ein Bass mit kleiner Kopfplatte, leichten Mechaniken, aber dickerem Korpus oder schwererem Korpusmaterial, anderer Hardware, etc., auch wenn beide Bässe auf der Waage objektiv den gleichen Wert anzeigen.Subjektiv empfinden wir häufig Bässe mit erhöhter Kopflast schwerer, als solche , bei denen der Hals weniger stark an der Schulter nach vorne zieht.Ich empfehle entsprechend Gewichtangaben immer auch unter dem Aspekt zu prüfen, wie sich ein Bass auch wirklich hängend am Körper anfühlt. Außerdem gibt es zusätzlich ja auch noch durchaus größere Schwankungen im Gewicht bei Bässen der gleichen Serie, denn Holz ist nicht gleich Holz.Natürlich gibt es bei all dem eine Gewichtsgrenze, die selbst bei noch so cleverer Masseverteilung irgend wann einmal auf Dauer jeder Schulter zuviel wird. Davon ist der Kingfisher Bass meiner Ansicht nach jedoch weit entfernt.Nochmals vielen Dank für die aufmerksame Anmerkung und weiterhin fröhliches Schmökern auf Bonedomit herzlichen GrüßenOliver - BONEDO Redaktion Bass

Profilbild von Reto

Reto sagt:

#3 - 31.01.2023 um 14:34 Uhr

0

Ich habe das blaue Modell mit Baujahr 2022 gekauft und bin mässig zufrieden (auch selber schuld, da ein Blindkauf). Der Bass brummt. Auch nach etlichen Arbeiten meines Bassbauers (alles neu verkabelt und gelötet da die Qualität sehr zu wünschen übrig liess), ist das brummen immer noch da. Ich weiss, dass es sich hier nicht um einen Edelbass handelt und trotzdem erwartetet ich für 1000.- Euro mehr…Mein Bassbauer will nun noch die Tonabnehmer wechseln…mal schauen ob das was bringt….ich schreibs dann hier rein.

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