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PRS SE Starla Stoptail Test

Praxis

Direkt aus der Tasche präsentiert sich die Starla mit einer guten Werkseinstellung und lässt sich demzufolge bestens bespielen. Dank ihres schon angesprochenen Gewichts von gerade einmal 3 kg hängt die Gitarre auffällig leicht am Gurt, was sich bei längeren Konzerten absolut auszahlt. Zusätzlich schmiegt sich der Korpus mit seinem ergonomischen Shaping an der Rückseite sehr angenehm an den Oberkörper.
Trocken angespielt zeigt sich die E-Gitarre recht laut, resonant und lebendig, zudem liegt das Halsprofil für mein Empfinden sehr griffig in der Hand. Auch die Saitenstärke passt gut zur Gitarre. Kurzum: Mein erster Eindruck ist sehr positiv.
Für die Aufnahmen stehen ein PRS Sonzera 20 Combo und ein Marshall Mini Silver Jubilee Topteil bereit. Ich schicke alle Amp-Signale an eine Universal Audio OX Box, bei der ich eine 1×12 Box mit einem Jensen P12R Speaker für die cleanen Signale und eine 4×12 Box mit Celestion Greenbacks für die Sounds mit mehr Drive angewählt habe.

Wir gewohnt starten wir mit einer ersten Bestandsaufnahme der verschiedenen Pickup-Einstellungen. Beginnend am Hals spiele ich zunächst die drei Varianten im Humbucker-Betrieb an. Danach schalte ich um in den Split-Coil-Modus und wiederhole die Prozedur.

Audio Samples
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Clean: PU Check

Das klangliche Erscheinungsbild wirkt insgesamt rund und ausgewogen und bringt schon Humbucker-Betrieb eine gewisse Drahtigkeit mit, die mir gut gefällt. Die Split-Coil-Sounds fallen im Pegel nur geringfügig ab und schlagen sich ebenfalls gut. Der Eindruck, mit einem Kompromiss leben zu müssen, den man häufiger bei Split-Coil-Sounds hat, drängt sich hier nicht auf.
Ganz im Gegenteil wird das Instrument durch diese Option eindeutig bereichert.
Hier kommen zwei Praxisbeispiele, bei denen ich den Steg-Pickup und beide Tonabnehmer jeweils gesplittet angewählt habe.

Audio Samples
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Clean: Praxisbeispiel 1 – Steg PU (Split Coil) Clean: Praxisbeispiel 2 – Beide Pickups (Split Coil)

Weil’s so schön ist, bleibe ich noch ein bisschen im Clean Channel des Sonzera-Amps und schalte zurück auf die Humbucker. Wir hören erst ein paar bluesige Sololinien in allen drei Einstellungen. Anschließend gebe ich ein perkussives Funk-Riff mit beiden Pickups zum Besten.

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Clean: Praxisbeispiel 3 – Alle drei Einstellungen (Humbucker) Clean: Praxisbeispiel 4 – Beide Pickups (Humbucker)
Die PRS SE Starla Stoptail ist sauber verarbeitet, lässt sich gut bespielen und liefert einen resonanzfreudigen Grundsound.
Die PRS SE Starla Stoptail ist sauber verarbeitet, lässt sich gut bespielen und liefert einen resonanzfreudigen Grundsound.

Nachdem der Marshall warmgelaufen ist, geht es nun daran, die Pickups in Gefilden mit mehr Gain zu beleuchten. Auch hier setzt sich der drahtige Grundsound gekonnt in Szene. Besonders im Zusammenspiel mit Crunch und Overdrive-Sounds macht die Gitarre eine wirklich tolle Figur.
Wir hören zunächst ein typisches Hendrix-artiges Bluesrock-Riff mit aktiviertem Hals-Pickup im Split-Coil-Betrieb. Eine Strat würde hier wohl noch etwas aggressiver klingen. Dennoch geht der Sound absolut in diese Richtung und wirkt in meinen Ohren sehr überzeugend.

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Crunch: Praxisbeispiel 5 – Hals PU (Split Coil)

Wie sich der Steg-Pickup sowohl gesplittet als auch als Humbucker verhält, hört ihr in den nächsten beiden Beispielen.

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Crunch: Praxisbeispiel 6 – Steg PU (Split Coil) Crunch: Praxisbeispiel 7 – Steg PU (Humbucker)

Unterschiedliche Spielweisen, wahlweise mit Fingern oder Plektrum, werden in diesem Setting gut hörbar von den Pickups wiedergegeben.

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Crunch: Praxisbeispiel 8 – Hals PU (Humbucker)

Ich lege noch eine Schippe drauf und bringe den Amp etwas mehr ins Schwitzen. Mit dem Volume-Poti kann der Zerrgrad gut gesteuert werden, wobei das Signal auch mit wenig Output transparent und offen wirkt. Aber hört selbst.

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More Gain: Steuerung des Zerrgrades mit dem Volume-Poti – Steg PU (Humbucker)

Zum Abschluss gibts noch ein knalliges Powerchord-Riff mit dem Steg-Humbucker. Auch hier muss sich die Starla keineswegs verstecken.

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More Gain: Praxisbeispiel 9 – Steg-PU (Humbucker)
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